Zusammenfassung
Als Geburtsstunde der Wahrscheinlichkeitstheorie werden häufig Pascals Betrachtungen über Glücksspiele angesehen. Die Anfänge der Integralgeometrie und Geometrischen Wahrscheinlichkeiten lassen sich auf eine geometrische Variante solcher Glücksspiele zurückführen, die der Naturforscher G.L.L. Comte de Buffon 1733 in einem Vortrag vor der Académie Française vorstellte: Eine Münze wird in zufälliger Weise auf einen Fußboden geworfen, der nach Art eines regelmäßigen Mosaiks unterteilt ist, z.B. in Dreiecke, Quadrate, Sechsecke. Der eine Spieler wettet, daß die Münze ganz innerhalb eines Mosaiksteins liegt, der andere hält dagegen, daß eine Kante getroffen wird. Wie sind die Chancen verteilt? Buffon hat solche Wahrscheinlichkeiten berechnet und im Rahmen einer größeren Arbeit veröffentlicht, die erst 1777 erschien (Buffon [1777]).
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© 1992 B. G. Teubner Stuttgart
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Schneider, R., Weil, W. (1992). Einleitung. In: Integralgeometrie. Teubner Skripten zur Mathematischen Stochastik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84824-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84824-6_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-02734-8
Online ISBN: 978-3-322-84824-6
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