Zusammenfassung
Die Bibel berichtet von zwei eindrucksvollen Sprachenwundern: Als die Menschen der Urzeit in ihrer Hybris einen Turm bis zum Himmel bauen wollten, kam es zur babylonischen Sprachenverwirrung; keiner verstand mehr den anderen und sie zerstreuten sich daraufhin über die ganze Erde (Gen. 11. 7–9). Jahrhunderte später hörten plötzlich Menschen aus aller Herren Länder in Jerusalem die Apostel in ihrer Muttersprache „Gottes große Taten verkünden“ und sie wurden derart „mitten ins Herz getroffen“, so berichtet die Bibel weiter, daß sie „eine Gemeinschaft bildeten“, miteinander teilten und „jedem so viel (gaben), wie er nötig hatte“ (vgl. Apg. 2.11-45).
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© 1998 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Roth, R.A. (1998). Sprache der Solidarität Freiwilliges Bürgerengagement als solidarischer Individualismus. In: Berg-Schlosser, D., Riescher, G., Waschkuhn, A. (eds) Politikwissenschaftliche Spiegelungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85117-8_24
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