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Zeittafel Chinesische Dynastien

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Die Architektur Taiwans

Part of the book series: Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften ((VG,volume G 189))

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Zusammenfassung

Die Insel an der Südküste Chinas, die noch bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges meist Formosa genannt wurde, trägt heute den Namen Taiwan. Es ist seit 1945 ihr offizieller Name; er war es auch im 18. und 19. Jahrhundert. Da im folgenden auch aus der Zeit berichtet wird, in der die Insel unter dem Namen Formosa den Europäern bekannt war, wird je nach der zu besprechenden Periode einmal der eine, einmal der andere Name benutzt. Die alteingesessenen Chinesen werden heute Taiwanesen genannt; im letzten Teil dieser Ausführungen, wenn eine Unterscheidung wichtig wird, sind nur die seit 1945 Zugewanderten als Chinesen bezeichnet.

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Literatur

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  9. Ein ausführlicher Exkurs über die Dachschwingung, mit Thesen über Herkunft und Sinn, findet sich bei William Willets: Chinese Art. Harmondsworth, Middlesex 1958. S. 715 ff.

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  13. Dem Vizekönig fehlten historische Kenntnisse; die Taiwanesen waren vorwiegend Ab-kömmlinge der Einwanderer aus Fukien und hatten Charaktereigenschaften und Dialekt ihrer Vorfahren bewahrt. Ich verdanke Prof. Dr. Tilemann Grimm hierzu folgenden Diskussionsbeitrag: „Wir haben es hier mit einer lokalen historischen Tradition zu tun von geringem Alter (seit dem 17. Jh.), deren Ursprung auf dem gegenüberliegenden Festland in der Provinz Fukien zu suchen ist. Die Sprache Süd-Fukiens (Min-nan) ist die Hauptsprache der lokalen Bevölkerung in Taiwan. Fukien seinerseits ist eine der Provinzen des chinesischen Reiches, die dem Reichsverband erst spät voll eingegliedert worden sind (nicht vor T’ang 618-906). Sie hat sich also lange selbständig halten können mit eigener seegehender Tradition, mit Überseehandel und Fischereigewerbe und mit einem ausgeprägten Selbstbewußtsein, das sich bis in die Neuzeit verfolgen läßt. Vgl. dazu: G. William Goddard, Formosa. A Study in Chinese History, London 1966; und: Hans Bielenstein, The Chinese Colonization of Fukien until the End of the T’ang, in: Studia Sérica B. Karlgren dedicata, Copenhague 1959, 58–117.

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  14. Z. B. wurde im Grab des Liao Chi, Fu-ch’eng, Prov. Hopei, aus dem Jahre 1534 ein tönernes Hausmodell gefunden, dessen Seitenwände Durchgänge mit Rundbogenabschluß haben. Kaogu 1965, 2.

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  17. Im Nordstil haben die Pfostenköpfe von Marmorbalustraden manchmal eine ähnliche Form. Vgl. Michele Pirazzoli-t’Serstevens: Weltkulturen und Baukunst, China. München 1970, T. 72, 73, Verbotene Stadt, Peking.

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  19. Beim Neubau 1966 des Ch’ih-k’an-lou (oder Ch’ih-ch’ien-lou) in Tainan auf der Plattform des holländischen Fort Providentia, 1653–1661, hat man die Tenjiku-yo-Konsolen mit den Hängepfosten und -zapfen gekoppelt, so wie es an älteren taiwanesischen Bauten bereits geschehen war.

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  22. Da in Nagasaki im 17. Jh. Tenjiku-yo-Elemente an Bauten auftauchen, die mit der Emigration von Chinesen dorthin in Zusammenhang stehen - vgl. R. T. Paine, Alexander Soper: The Art and Architecture of Japan. Pelican History of Art. Harmondsworth, Middlesex 1955, 1960. S. 272 -, ist man versucht anzunehmen, daß diese Formen von hier ihren Weg nach Formosa fanden. Aber angesichts der geringen Rolle, die die japanischen Kaufleute des 17. Jahrhunderts als Kulturbringer gespielt haben, muß man von dieser Hypothese Abstand nehmen.

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  25. Dies scheint in der Han-Architektur nicht allgemein die Regel gewesen zu sein; auf einer Steinplatte im Metropolitan Museum, New York, ist der First bis an die Spitzen der herausragenden Enden gerade. Vgl. Käte Finsterbusch: Verzeichnis und Motivindex der Han-Darstellungen, II., Wiesbaden 1971. Unter den vielen Abbildungen von Firsten mit aufgebogenen Enden sind die Beispiele aus Szechuan besonders zahlreich. Vgl. Chavannes op. cit. Tome I, 1, Nos. 1225, 1252; Tafelband I, Nos. 59, 62, 77.

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  30. Chewon Kim u. Won-yong Kim: Korea, 2000 Jahre Kunstschaffen. München 1966. S. 20 ff. Über chinesische Einflüsse auf die koreanische Architektur seit dem 12. Jahrhundert siehe auch: Won-yong Kim: Architecture, Korean Arts, Vol. III. Seoul 1963. S. 11. Der konkave First ist nirgends erwähnt.

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Erdberg-Consten, E.V. (1973). Zeittafel Chinesische Dynastien. In: Die Architektur Taiwans. Rheinisch-Westfälische Akademie der Wissenschaften, vol G 189. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85296-0_1

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