Zusammenfassung
Aus Sicht der grundlegenden Problemcharakteristika sind die schlecht strukturierten Anwendungsbereiche gut geeignet für die DV-Unterstützung mit Hilfe wissensbasierter Systeme [389]. Gerade auch im Marketing erfolgen einige Anstrengungen in Bezug auf konkrete Systementwicklungen [390]. Dabei verstehen sich diese Systeme als Ergänzung und Erweiterung von Entscheidungsunterstützungssystemen. Grundlage bietet folgende Abgrenzung: Entscheidungsunterstützungssysteme werden als Intelligenzverstärker, der kognitive Fähigkeiten der Entscheidungsträger erweitert und zugleich ihre subjektiven Einschätzungen integriert, betrachtet. Wissensbasierte Systeme hingegen gelten als Intelligenzmultiplikator, sie stellen Expertenkompetenz zur qualifizierten Bearbeitung bestimmter Problemstellungen auch durch Nicht-Fachleute bereit [391].
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Literatur
Vgl. Luconi, F., Malone, T., Scott Morton, M.S.: Expert Systems 1986, S. 15. Für eine aktuelle Übersicht der Einsatzmöglichkeiten vgl. auch Spang, S., Kraemer, W.: Expertensysteme 1991.
Vgl. z. B. Esch, F.-R.: Expertensystem zur Beurteilung von Anzeigenwerbung 1990;
Krallmann, H., Müller-Wünsch, M.: Decision Support Systems 1987;
Neibecker, B.: Werbewirkungsanalyse 1990;
Schopphoven, I.: Expertensysteme 1988;
Stender, J.: Expertensysteme im Marketing 1986.
Zu dieser Unterscheidung vgl. Gaul, W., Both, M.: Computergestütztes Marketing 1990, S. 49.
Für eine Diskussion dieser Vermischung von Begriffsaspekten vgl. auch Spang, S.: Expertensysteme 1991, S. 1ff.
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© 1993 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Spang, S. (1993). Abgrenzung zu wissensbasierten Systemen. In: Informationsmodellierung im Investitionsgütermarketing. Schriften zur EDV-Orientierten Betriebswirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85742-2_20
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85742-2_20
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-12134-7
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