Zusammenfassung
Bermbachs Kernthese kann man so zusammenfassen: Da es in der Wirklichkeit des Parteien- und Interessenstaates das imperative Mandat — und zwar von oben — schon gibt und die von der liberalen Repräsentationsidee postulierte Freiheit des Abgeordneten längst verloren ist, muß es darum gehen, das imperative Mandat zu demokratisieren, um eine wirkliche Identifikation von Herrschenden und Beherrschten herbeizuführen. Diese These deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen, auf denen die nachfolgende Erwiderung beruht.
Udo Bermbach, Probleme des Parteienstaates. Der Fall Littmann, in H. 3/70 der »Zeitschrift für Parlamentsfragen«, S. 342–363. Dr. Carl Otto Lenz ist MdB und Vorsitzender des Rechtsausschusses.
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Lenz, C.O. (1997). „Ist die Freiheit des Abgeordneten veraltet und historisch überholt?“. In: Steffani, W., Thaysen, U. (eds) Parlamente und ihr Umfeld. Zeitschrift für Parlamentsfragen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86612-7_5
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