Zusammenfassung
Nichts ist vorbei und alles ist gegenwärtig! Stammesriten, Familienbande, Ängste und Sehnsüchte des Unbewußten, poetische Schönheit und Schrecken, Mystizismus, Religion und Rationalität, Objektivität und Fiktion. Alles ist präsent. Wir können ebenso ins Innere unseres Körpers blicken wie auf die stillen Wüsten der Marsoberfläche. Wir lassen die Toten auferstehen und Geschichte niemals enden. Wir machen das Unsichtbare sichtbar und sprechen mit denen, die nicht anwesend sind. Abends verabreden wir uns mit Kyoko Date, einem Girlie-Teenager, der niemals gelebt hat und niemals leben wird. Kyoko existiert nur als magnetischer Schatten auf der Oberfläche einer Festplatte. Wie aber erfahren wir von all dem? Wie erlangen wir Zugang zur Welt? Durch reitende Boten oder durch das Gespräch am Zaun? Vielleicht — doch überwiegend erfahren wir von all dem durch Medien, genauer gesagt, durch Informationen, die uns durch technische Mitteilungsmedien erreichen.
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden
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Thiedeke, U. (1997). Einleitung. In: Medien, Kommunikation und Komplexität. Studien zur Kommunikationswissenschaft, vol 30. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86655-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86655-4_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-13114-6
Online ISBN: 978-3-322-86655-4
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