Zusammenfassung
Vor zwanzig Jahren war die (Medien-)Welt noch in Ordnung: In (West-) Deutschland gab es das Erste, Zweite und Dritte Fernsehen, einfach zum Mitzählen, öffentlich-rechtlich und eindeutig zu unterscheiden von dem unbeliebten Zeug, das da in Ostdeutschland als Fernsehen produziert wurde. Auch im Süden, in der „Dritten“ Welt nach Ost und West, wußte man, woran man war: Der Kalte Krieg setzte die Spielregeln, und Medien — insbesondere Hörfunk und Fernsehen — spielten dabei eine wichtige Rolle. Ihren Betreibern, meist staatlichen und regierungskontrollierten Anstalten, konnte man „Entwick-lungshilfe“ angedeihen lassen, so gemeint oder als Vorwand für moralische Aufrüstung gegen kommunistische Einflüsse und Einflüsterungen.
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Keune, R. (1997). Vom Austausch zum Ausverkauf?. In: Fünfgeld, H., Mast, C. (eds) Massenkommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87292-0_20
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12914-3
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