Zusammenfassung
Stellt man die empirisch anzutreffenden Beteiligungsbeziehungen zwischen deutschen Unternehmungen den Ergebnissen einer neoklassisch formulierten Modellanalyse gegenüber, so sind lediglich die im eigenen Geschäftsbereich gehaltenen Beteiligungen an regelmäßig nicht börsennotierten Gesellschaften aufgrund von Synergieeffekten ökonomisch erklärbar. Die zwischen den börsennotierten Gesellschaften existierenden, insbesondere von Finanzintermediären gehaltenen Beteiligungen legen dagegen aus neoklassischer Sicht den Verdacht nahe, daß die institutionell geprägte Struktur des deutschen Finanzierungssystems ökonomisch nicht zu rechtfertigen und daher als ineffizient zu bezeichnen ist. Durch die in der vorliegenden Arbeit hergeleitete Modellanalyse wurde zunächst die theoretische Perspektive offengelegt, die zu der verbreiteten Auffassung fuhrt, daß die Einschaltung von Finanzintermediären der reinen Kapitalmarktkoordination unterlegen und folglich die Funktion der Finanzintermediation als Mittler in einer zweistufigen Kontraktbeziehung als ineffizient zu klassifizieren sei.
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© 2000 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Wolff, U. (2000). Zusammenfassung und Einordnung der Ergebnisse. In: Beteiligungsbesitz und Corporate Governance. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87391-0_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87391-0_13
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-7106-5
Online ISBN: 978-3-322-87391-0
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