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Part of the book series: Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung ((BBF,volume 42))

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Zusammenfassung

Eine Lösung des skizzierten Informationsentscheidungsproblems kann dann recht einfach gefunden werden, wenn es gelingt, die möglichen Informationen bzw. die sie generierenden Informationsbeschaffungsmaßnahmen zu bewerten.1 Der Entscheidungsträger wird sich nämlich nur dann für die Durchführung einer Informationsbeschaffungsmaßnahme entscheiden, wenn dies für ihn einen höheren Wert besitzt als die Nichtbeschaffung von Informationen. Existieren mehrere Informationsbeschaffungsmaßnahmen mit einem solchen höheren Wert, so wird er innerhalb dieser entsprechend seiner Zielsetzung auswählen.

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Literatur

  1. Zur Abgrenzung des Bewertens von anderen Quantifizierungsverfahren vgl. Mattessich, R., Bewertung, Sp. 1105; Seil, H.-J., Quantifizierung, S. 23–26.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 2.

    Google Scholar 

  3. Vgl. auch Schneider, D., Investition, S. 40.

    Google Scholar 

  4. Vgl. Drèze, J.H., Decision Theory, S. 14; Kuhlmann, E., Informationsverhalten, S. 67; Schneider, D., Investition, S. 40 und insbesondere Teichmann, H., Komplexion.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Laux, H., Investitionsplanung, S. 81/82.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Adam, D., Kostenbewertung, S. 27/28.

    Google Scholar 

  7. Die Forderung, daß in jeder Entscheidungssituation gewisse Vorinformationen vorhanden sein sollen, dürfte in der Realität wohl immer erfüllt sein. Vgl. Teichmann, H., Entscheidungstheorie, S. 135. Vgl. auch S. 35.

    Google Scholar 

  8. Zum Begriff “Entscheidlingsfeld” vgl. auch Engels, W., Bewertungslehre, S. 17/18 und 93/94; Frese, E., Kontrolle, S. 27–48; Stützel, W., Risikobeurteilung, S. 18.

    Google Scholar 

  9. Die Menge der Handlungsmöglichkeiten K wird im folgenden stets als endlich betrachtet. Im Gegensatz zu der Aufzählung (i = 1…m) bei der Definition der Umweltsituationen wird die Definition als Menge gewählt, um später leichter Teilmengen definieren zu können, während die Aufzählung bei den Umweltsituationen und später der verschiedenen Informationen explizit erfolgt, um wahrscheinlichkeitstheoretische Zusammenhänge anschaulicher machen zu können.

    Google Scholar 

  10. Zur Verwendung hypothetischer Entscheidungsfelder vgl. auch Engels, W., Bewertungslehre, S. 18.

    Google Scholar 

  11. Diese Auswirkungen werden später als Informationskosten definiert. Vgl. S. 18.

    Google Scholar 

  12. Es wird hier und im folgenden unterstellt, daß in allen Entscheidungsfeldern die gleichen Handlungsmöglichkeiten gegeben sind. Vgl. Prämissen 4 bis 6, S. 53/54.

    Google Scholar 

  13. Die hochgestellte o kennzeichnet jeweils Daten des Entscheidungsfeldes vor Information, sofern diese gegenüber den entsprechenden Daten der Entscheidungsfelder nach Information verschieden sein können.

    Google Scholar 

  14. Es wird hier lediglich ausgeschlossen, daß sich überhaupt keine Wahrscheinlichkeiten angeben lassen. Vgl. hierzu auch S. 35.

    Google Scholar 

  15. Eine Informationsbeschaffungsmaßnahme läßt sich auch definieren als die Beobachtung von bestimmten Indikatoren; die möglichen Informationen entsprechen dann den verschiedenen beobachtbaren Indikatorenkonstellationen. Vgl. z.B. Hax, H., Koordination, S. 42–44.

    Google Scholar 

  16. Die Tilde (~) kennzeichnet Daten tatsächlicher Entscheidungsfelder nach Information.

    Google Scholar 

  17. Normalerweise werden bedingte Wahrscheinlichkeiten in der Form P(A, B) angegeben, wobei B das beobachtete Ereignis (= Information) ist. Vgl. z.B. Fisz, M., Wahrscheinlichkeitsrechnung, s. 19–23.

    Google Scholar 

  18. Die gleiche Prämisse findet sich z.B. auch bei Teichmann, H., Information, S. 76l.

    Google Scholar 

  19. Daß natürlich immer auch das Entscheidungsfeld vor Information bekannt sein muß, ist selbstverständlich und wird daher im folgenden nicht mehr explizit erwähnt.

    Google Scholar 

  20. Auf diese Angaben kann selbstverständlich verzichtet werden, wenn der Entscheidungsträger bei der Entscheidungsfindung überhaupt keine Wahrscheinlichkeiten berücksichtigt.

    Google Scholar 

  21. Vgl. S. 18.

    Google Scholar 

  22. Der hochgestellte Strich (-) kennzeichnet jeweils Daten hypothetischer Entscheidungsfelder nach Information.

    Google Scholar 

  23. Vgl. S. 28/29.

    Google Scholar 

  24. Wegen der für das Beispiel gesetzten Prämisse konstanter Um-weltbedingungen gilt also p̄ijij (i = 1…m; j = 1…n). Vgl. S. 46.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Morris, W.T., Management Decisions, S. 483; Raiffa, H./ Schlaifer, R., Decision Theory, S. 3/4.

    Google Scholar 

  26. Vgl. S. 14.

    Google Scholar 

  27. Da die Differenz Ē — Ẽ in der Regel positiv sein wird, wird durch die angegebene Definition von Kosten als Wertminderungen lediglich erreicht, daß die Kosten im Normalfall positiv sind. Negative Kosten, also durch die Durchführung der Infor-mationsbeschaffungsmaßnahme hervorgerufene Werterhöhungen, werden also nicht ausgeschlossen. Die Differenz darf grundsätzlich beliebige reelle Werte annehmen. Auf die Ermittlung der Werte Ē und Ẽ wird bei der Darstellung des Bewertungsverfahrens in Kapitel II, 2 im einzelnen eingegangen.

    Google Scholar 

  28. Zur Diskussion verschiedener Kostenbegriffe vgl. Adam, D., Kostenbewertung, S. 19–55 und die dort angegebene Literatur. Der von Adam verwendete wertmäßige Kostenbegriff entspricht weitgehend der hier gewählten Definition.

    Google Scholar 

  29. Außerdem sind bei der Informationsbeschaffungsentscheidung selbstverständlich noch Opportunitätskosten zu berücksichtigen, die sich aus der Existenz mehrerer alternativ durchführbarer Informationsbeschaffungsmaßnahmen ergeben, was jedoch später durch die Einbeziehung aller Informationsbeschaffungs-maßnahmen in das Bewertungsverfahren automatisch erfolgt (Vgl. S. 103). Hier kann deshalb auf die Behandlung dieser Kosten verzichtet werden.

    Google Scholar 

  30. Vgl. hierzu Abschnitt II, 123. Vgl. auch Strunz, H., Datenverarbeitung, S. 357.

    Google Scholar 

  31. Die Opportunitätskosten, die durch die vom Entscheidungsträger benötigte Zeit für eigene Aktivitäten, insbesondere Informationsaufnahmeaktivitäten, entstehen, seien hier vernachlässigt (vgl. hierzu S. 28). Da im Entscheidungsmodell alle zum betrachteten Entscheidungsproblem gehörenden Handlungsmöglichkeiten erfaßt werden, bleiben dadurch natürlich nur solche Opportunitätskosten unberücksichtigt, die sich aus der Möglichkeit zur Beschäftigung mit einem anderen Entscheidungsproblem ergeben.

    Google Scholar 

  32. Diese Preisforderung braucht nicht mit einem tatsächlich gezahlten (Markt-) Preis übereinzustimmen. Vielmehr handelt es sich um einen Preis, der zu zahlen wäre, wenn man die jeweils betrachtete Informationsbeschaffungsmaßnahme durchführt, d.h., bei einem bestimmten Informationslieferanten zusätzliche Informationen beschafft.

    Google Scholar 

  33. Zu der allgemeinen Problematik der Preisbildung für Informationen vgl. Teichmann, H., Wert und Preis; Bitz, M./Wenzel, F., Preisbildung.

    Google Scholar 

  34. Werden in einem Kommunikationsvorgang allerdings mehrere Informationen übermittelt, die sich auf unterschiedliche Entscheidungsprobleme beziehen, so ergeben sich Zurechnungsprobleme.

    Google Scholar 

  35. Zur Unterscheidung in aktive und passive Kommunikation vgl. Wild, J., Informationssystem, S. 58; derselbe, Informationskostenrechnung, S. 226.

    Google Scholar 

  36. Ein Beispiel für Informationsbeschaffung im privaten Bereich und die Ermittlung der anfallenden Informationskosten findet sich bei Stigler, der u.a. das Informationsproblem von Arbeitnehmern bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz behandelt. Vgl. Stigler, G.J., Labor Market, S. 94–105, insbesondere S. 101/102; derselbe, Information, insbesondere s. 62–69.

    Google Scholar 

  37. Es ist grundsätzlich auch möglich, daß die Erstellung von Informationen durch den Entscheidungsträger allein erfolgt. Dabei handelt es sich jedoch nur um einen Spezialfall der Eigenerstellung, in dem nur eine einzige Stelle innerhalb der Unternehmung berührt wird.

    Google Scholar 

  38. Eine direkte Zurechnung ist allerdings nur dann zulässig, wenn entweder die gesamte Endinformation beschafft wird oder extern beschaffte Teilinformationen nur in eine einzige Endinformation eingehen.

    Google Scholar 

  39. Aufzählungen und Gliederungen der bei der Benutzung von Informationssystemen zu berücksichtigenden Kostenarten finden sich u.a. bei Dworatschek. S./Donike. H., Wirtschaftlichkeitsanalyse, S. 39, 48–53. zur Nieden, M., Kommunikation, S. 310–311; Schulz, A., Informationsbetriebslehre, S. 102/103; Thürbach, R.-P., Datenverarbeitung, S. 398/399; Wild, J., Informationssystem, S. 55.

    Google Scholar 

  40. Zu den bei der Einrichtung von (insbesondere automatisierten) Informationssystemen entstehenden Problemen vgl. z.B. Dearden, J./McFarlan, F.W., Information Systems, S. 3–60; Futh, H., EDV-Organisation 1.

    Google Scholar 

  41. Vgl. z.B. Dworatschek, S./Donike, H., Wirtschaftlichkeitsanalyse, S. 50–52; Thürbach, R.-P., Datenverarbeitung, S. 399.

    Google Scholar 

  42. Im Engpaßfall sind Opportunitätskosten natürlich nur für Alternativen anzusetzen, die nicht im Modell behandelten Entscheidungsproblemen zugehören.

    Google Scholar 

  43. Zur Entseheidungsrelevanz von Kosten im allgemeinen vgl. Kilger, W., Plankostenrechnung, S. 160–166.

    Google Scholar 

  44. Vgl. z.B. zur Wirkung einiger Kosteneinflußfaktoren bei der Informationsbeschaffung Hirsch, R.E., Informationswert, S. 672–676. Die Zeit als Kosteneinflußfaktor wird auf S. 27–30 behandelt.

    Google Scholar 

  45. Ein derartiges Kostenrechnungssystem, allerdings auf Vollkostenbasis, findet sich bei Wild, J., Informationssystem; derselbe, Informationskostenrechnung.

    Google Scholar 

  46. Vgl. S. 28/29.

    Google Scholar 

  47. Vgl. z.B. die Beispiele bei Drèze, J.H., L’information, S. 77.

    Google Scholar 

  48. Der Grundgedanke dieses Beispiels stammt von Drèze, J.H., L’information, S. 77.

    Google Scholar 

  49. Hierbei ist nur von Interesse, ob die Ja-Stimmen (Wahlausgang “Ja”) oder die Nein-Stimmen (Wahlausgang “Nein”) überwiegen.

    Google Scholar 

  50. So z.B. das “Eheschließungsbeispiel” von Drèze, J.H., L’information, S. 78/79. Anders verhält es sich bei einem spieltheoretischen Beispiel von Luce, R.D./Raiffa, H., Games and Decisions, S. 110/111, das von Drèze, J.H., L’information, S. 75/76 ebenfalls als Interpretationsbeispiel für Informationskosten herangezogen wird. Hier handelt es sich jedoch nicht um Informationskosten in unserem Sinne, sondern um negative Auswirkungen einer zusätzlichen, in der Ergebnismatrix nicht berücksichtigten Restriktion, nämlich, daß eine Entscheidung erst nach vorheriger Kommunikation getroffen werden darf. Wollte man die durch diese Kommunikation erhältlichen Informationen bewerten, so miißten ihre langfristigen Auswirkungen in einer neuen Ergebnismatrix berücksichtigt werden.

    Google Scholar 

  51. Eingehend befassen sich mit diesem Problem Spaetling, D., Informationskosten, und Milde, H., Informationssuche.

    Google Scholar 

  52. Vgl. Andrus, R.R., Information Evaluation, S. 42; Mueller, M.W., Informations-Erschließung, S. 1352.

    Google Scholar 

  53. Vgl. auch Hax, H./Laux, H., Flexible Planung, S. 324; Schneider, D., Flexible Planung, S. 834–836; Teichmann, H., Information, s. 760.

    Google Scholar 

  54. Vgl. S. 16.

    Google Scholar 

  55. Zum Zeitbezug von Informationen vgl. weiter auch Brenner, J.R., Value Theory, S. 27/28; Hyvärinen, L.P., Information Theory, S. 3/4; Geiger, H., Informationsverarbeitung, S. 435; Rappaport, A., Sensitivity, S. 449; Snavely, H.J., Accounting Information, s. 231.

    Google Scholar 

  56. Die Vermutung von Wittmann, W., Information, Sp. 705, “daß die Kosten mit der Verkürzung der für den Informationsprozeß zur Verfügung stehenden Zeitspanne ansteigen”, kann somit nur für pagatorische Kosten richtig sein und ist generell nicht zu bestätigen. Vgl. auch Mag, W., Planungsstufen, S. 821 und insbesondere Spaetling, D., Informationskosten, S. 695–699.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Hyvärinen, L.P., Information Theory, S. 3/4.

    Google Scholar 

  58. Vgl. S. 64/65.

    Google Scholar 

  59. Eine gute Definition eines Entscheidungskalküls bei Unsicherheit gibt Vail, St., Calculi, S. 88, der einen solchen Kalkül als “a set of rules governing a process, whether conscious or unconscious, that transforms real or imagined uncertainty into decisions” bezeichnet.

    Google Scholar 

  60. Vgl. Owen, J., Criterion, S. B-715.

    Google Scholar 

  61. Zur Abgrenzung der Begriffe “Entscheidungskriterium” und “Entscheidungsregel” vgl. Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 17/18.

    Google Scholar 

  62. Vgl. Schneeweiß, H., Entscheidungsregel, S. 87. Eine sehr ähnliche Einteilung findet sich auch bei Arrow, K.J., Theory of Choice, S. 410, 420, 426, der neben einem guten Überblick über die bis 1950 vorhandenen Meinungen zum Problem der Unsicherheit und deren Erfassung (S. 410–420) auch eine kurze Beschreibung der meisten bekannten Entscheidungskriterien und ihrer Grundlagen (S. 420–434) bringt. Vgl. zur Darstellung verschiedener Verfahren auch Pfohl, H.Ch., Entscheidungsregeln, S. 316–325, der allerdings eine andere Systematik wählt.

    Google Scholar 

  63. Vgl. z.B. Milnor, J., Games, S. 49–59. Die ebenfalls zu den klassischen Entscheidungsregeln zählende Laplace-Regel darf nicht zu dieser Gruppe gerechnet werden, da sie eine, wenn auch aufgrund einer speziellen Hypothese ermittelte Wahrscheinlichkeitsverteilung über die möglichen Ergebnisse unterstellt. Vgl. S. 42.

    Google Scholar 

  64. Zum Bernoulli-Prinzip vgl. Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S, 61–77.

    Google Scholar 

  65. Sicherheitsäquivalente werden im Sinne der Ausführungen von Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 42–46 verstanden. Vgl. auch Raiffa, H., Decision Analysis, S. 85–90 und insbesondere LaValle, J.H., Cash Equivalents, S. 252–276.

    Google Scholar 

  66. Vgl. z.B. das an anderer Stelle verwendete Fraktilkriterium (S. 82–88, 99–102).

    Google Scholar 

  67. Hodges Jr., J.L./Lehmann, E.L., Statistical Decisions.

    Google Scholar 

  68. Schneeweiß, H., Entscheidungsregel.

    Google Scholar 

  69. Vgl. Pfohl, H.Ch., Entscheidungsregeln, S. 324/325.

    Google Scholar 

  70. Zum Ordinalprinzip vgl. z.B. Milnor, J., Games, S. 51; Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 35–37.

    Google Scholar 

  71. Zur Diskussion der Frage, was als rationales Handeln zu verstehen ist, vgl. Bierfelder, W.H., Informationsverhalten, S. 90–96, insbesondere S. 91; Gäfgen, G., Theorie, S. I8–36.

    Google Scholar 

  72. Axiomensysteme für die Verfahren der ersten Gruppe finden sich bei Milnor, J., Games, S. 51–55; das dem Bernoulli-Prinzip zugrunde liegende System wird besonders bei Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 73–77 behandelt.

    Google Scholar 

  73. Zur Unterscheidung zwischen formaler und substanzieller Rationalität vgl. Gäfgen, G., Theorie, S. 26–28.

    Google Scholar 

  74. Die Entscheidungen des Entscheidungsträgers müssen in diesem Fall nicht nur mit dem Ordinal- und dem Dominanzprinzip vereinbar sein, sondern noch zwei zusätzliche Axiome, das Ste-tigkeits- und das Substitutionsaxiom, erfüllen. Vgl. Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 74/75.

    Google Scholar 

  75. Zum Beweis dieser Behauptung vgl. Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 103–113, insbesondere S. 107/108, 111. Vgl. auch Milnor, J., Games, S. 55–56.

    Google Scholar 

  76. Solche Extremfälle sind z.B. Einpunktverteilungen im Falle des Minimax-Kriteriums oder eine aus zwei möglichen Realisationen bestehende Verteilung im Falle des Hurwicz-Kriteriums.

    Google Scholar 

  77. Vgl. Teichmann, H., Entscheidungstheorie, S. 135.

    Google Scholar 

  78. Vgl. Teichmann, H., Entscheidungstheorie, S. 135; Wacker, W.H., Informationstheorie, S. 155.

    Google Scholar 

  79. Zur Ermittlung komparativer Wahrscheinlichkeiten vgl. Fishburn, P.C., Decision, S. 187–189.

    Google Scholar 

  80. Vgl. Carnap, R., Logik, S. 90–92.

    Google Scholar 

  81. Vgl. S. 82–88, 99–102.

    Google Scholar 

  82. Zu den verschiedenen Wahrscheinlichkeitsbegriffen vgl. z.B. Berthel, J., Informationen, S. 63–71; Carnap, R., Logik, S. 12–69; Fishburn, P.C., Decision, S. 133–182; Raiffa, H., Decision Analysis, S. 110/111; Vail, St., Calculi, S. 91–94; Witt-mann, W., Unternehmung, S. 93–120. Vgl. auch Wild, J., Prognosen, S. 14/15, der allerdings subjektive Wahrscheinlichkeiten als ungeeignet für praktische Zwecke betrachtet.

    Google Scholar 

  83. Vgl. zu einem Überblick über verschiedene Ansätze zur Ermittlung subjektiver Wahrscheinlichkeiten Smith, L.H., Ranking Procedures.

    Google Scholar 

  84. Zur Verwendung relativer Häufigkeiten bei der Bildung von Wahrscheinlichkeitsurteilen vgl. Carnap, R., Logik, S. 44–52, 91.

    Google Scholar 

  85. Vgl. Owen, J., Criterion, S. B-717 sowie auch Magee, J.F., Capital Investment, S. 84, 86.

    Google Scholar 

  86. Vgl. zu den folgenden Ausführungen Grayson Jr., C.J., Decisions, S. 256–258 sowie auch Carnap, R., Logik, S. 92; Savage, L.J., Foundations, S. 28; Smith, R.G.E., Uncertainty, S. 77.

    Google Scholar 

  87. Vgl. auch die kritischen Anmerkungen von Dreze, J.H., Probabilité.

    Google Scholar 

  88. Ein solches Spiel ist zum Beispiel das zufällige Ziehen einer Kugel aus einer Urne, in der schwarze und weiße Kugeln im Verhältnis p1 zu p2 enthalten sind. Ist die gezogene Kugel schwarz, so wird ein Gewinn von ek1, ist sie weiß, ein Gewinn von ek2 ausgezahlt.

    Google Scholar 

  89. Es muß allerdings beachtet werden, daß bei einem solchen Verfahren ein gewisser Bias auftreten kann, insofern als hypothetische Fragen vom Entscheidungsträger anders beantwortet werden als er in Wirklichkeit handeln würde.

    Google Scholar 

  90. Vgl. Schlaifer, R., Probability, S. 11–13. Vgl. auch Fishburn, P.C., Decision, S. 179/180; Grayson Jr., C.J., Decisions, S. 258–261.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Grayson Jr., C.J., Decisions, S. 259/260.

    Google Scholar 

  92. Die Darstellung des folgenden Verfahrens ist angelehnt an Schlaifer, R., Analysis, S. 282–288.

    Google Scholar 

  93. Zum Zusammenhang zwischen Dichte- und Verteilungsfunktion vgl. z.B. Menges, G., Statistik 1, S. 177–181. Vgl. auch Schlaifer, R., Probability, S. 108/109.

    Google Scholar 

  94. Zur Problematik der Ermittlung des Verteilungsgesetzes vgl. Horowitz, I., Business Analysis, S. 63.

    Google Scholar 

  95. Zu den verschiedenen Wahrscheinlichkeitsverteilungen vgl. z.B. Fisz, M., Wahrscheinlichkeitsrechnung, S. 114–152, insbesondere S. 124–134.

    Google Scholar 

  96. Vgl. Menges, G., Statistik 1, S. 190–192; Schlaifer, R., Probability, S. 106/107, 224–226.

    Google Scholar 

  97. Das Prinzip liegt der Wahrscheinlichkeitsdefinition von Laplace zugrunde, wonach die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses gleich dem Verhältnis der für das Ereignis günstigen Fälle zur Zahl aller gleichmöglichen Fälle ist. Vgl. de Laplace, P.S., Wahrscheinlichkeit, S. 1–6, insbesondere S. 3/4.

    Google Scholar 

  98. Vgl. S. 35.

    Google Scholar 

  99. Vgl. zu dieser Problematik beispielsweise Arrow, K.J., Theory of Choice, S. 412/413; Borch, K.H., Verhalten, S. 127–129; Chernoff, H., Decision Functions, S. 422–443, insbesondere S. 433–436; Krelle, W., Entscheidungstheorie, S. 189/190; Savage, L.J., Foundations, S. 63–67; Schlaifer, R., Probability, S. 445/446.

    Google Scholar 

  100. Vgl. z.B. Fisz, M., Wahrsche inlichkeitsrechnung, S. 12–17, insbesondere S. 12/13.

    Google Scholar 

  101. Vgl. z.B. Menges, G., Statistik 1, S. 109.

    Google Scholar 

  102. Ein Bedürfnis der Menschen, derartige Widersprüche zu beseitigen, wird insbesondere auch von den Theorien zur kognitiven Konsistenz behauptet. Vgl. Kroeber-Riel, W., Konsumentenverhalten, S. 401 und die dort angegebene Literatur. Vgl. auch S. 49.

    Google Scholar 

  103. Vgl. z.B. Menges, G., Statistik 1, S. 109, 279–283; Schlaifer, R., Probability, S. 338.

    Google Scholar 

  104. Zum Bayesschen Theorem vgl. z.B. die relativ einfachen Darstellungen bei Chou, Y., Analysis, S. 138–142; Fisz, M., Wahrscheinlichkeitsrechnung, S. 23/24; Menges, G. Statistik 1, S. 105–110. Ein Überblick über die (th eoretischen) Anwendungsmöglichkeiten und veiterführende Literatur findet sich bei Zelner, A., Bayesian Approach. Vgl. auch Schmitt, S.A., Uncertainty, S. 62–71.

    Google Scholar 

  105. Vgl. zu einem Überblick über die verschiedenen Ansätze zur Verarbeitung zusätzlicher Informationen zu subjektiven Wahrscheinlichkeitsverteilungen Winkler, R.L., Consensus.

    Google Scholar 

  106. Vgl. S. 16.

    Google Scholar 

  107. Vgl. Stützel, W., Risikobeurteilung, S. 10/11

    Google Scholar 

  108. Vgl. Vail, St., Calculi, S. 96.

    Google Scholar 

  109. Vgl. zu diesem Problemkreis jedoch beispielsweise die Untersuchungen von Friedmann, M./Savage, J.L., Utility Analysis und Mosteller, F./Nogee, P., Empirical Measurement.

    Google Scholar 

  110. Vgl. S. 56–66.

    Google Scholar 

  111. Vgl. Ackoff, R.L., Misinformation, S. B-150. Vgl. auch McGuire, W.J., Analysis, S. 69/70.

    Google Scholar 

  112. Vyer, R.S., Prediction.

    Google Scholar 

  113. Vgl. Vyer, R.S., Prediction, S. 559/560. In der Formel bedeuten A und B zwei Ereignisse, während A’ das zu A komplementäre Ereignis (A tritt nicht ein) ist.

    Google Scholar 

  114. Vgl. Vyer, R.S., Prediction, S. 564.

    Google Scholar 

  115. Vgl. Vinkler, R.L., Prior Distributions, insbesondere S. 781–786.

    Google Scholar 

  116. Vgl. Alker, H.A./Hermann, M.G., Bayesian Decisions, S. 37; Vyer, R.S., Prediction, S. 565.

    Google Scholar 

  117. Vgl. Alker, H.A./Hermann, M.G., Bayesian Decisions, S. 39.

    Google Scholar 

  118. Vgl. Slovic, P., Human Judgment, S. 789.

    Google Scholar 

  119. Vgl. Alker, H.A./Hermann, M.G., Bayesian Decisions, S. 40; McGuire, W.J., Analysis, S. 95–102; Vyer, R.S., Prediction, S. 568.

    Google Scholar 

  120. McGuire, W.J., Analysis, S. 66. Vgl. auch Cox, D.F., Information, S. 76.

    Google Scholar 

  121. Vgl. Fishburn, P.C., Decisions, S. 195; McGuire, W.J., Ana-lysis, S. 76–87; Wyer, R.S., Prediction, S.568.

    Google Scholar 

  122. Vgl. McGuire, W.J., Analysis, S. 82–85. Vgl. auch Kroeber-Riel, W., Konsumentenverhalten, S. 401.

    Google Scholar 

  123. Vgl. Alker, H.A./Hermann, M.G., Bayesian Decisions, S. 39.

    Google Scholar 

  124. Vgl. zur Fiktion eines Homo Oeconomicus im Vergleich zu Menschen in der Realität Shubik, M., Information, S. 357/358.

    Google Scholar 

  125. Vgl. Slovic, P., Human Judgment, S. 788.

    Google Scholar 

  126. Vgl. zu solchen Inkonsistenzen und deren Folgen für den Wert von Informationen auch Cox, D.F., Information, S. 71–79, der insbesondere auf den Unterschied von Schätzungen gegenüber objektiv nachweisbaren Eigenschaften und deren Informationswert hinweist.

    Google Scholar 

  127. Vgl. Mag, W., Planungsstufen, S. 813; Schmitt, S.A., Uncertainty, S. 95–99.

    Google Scholar 

  128. Vgl. S. 7.

    Google Scholar 

  129. Vgl. hierzu z.B. Teichmann, H., Komplexion.

    Google Scholar 

  130. Vgl. S. 32–35.

    Google Scholar 

  131. Vgl. hierzu z.B. Isaacs, H.H. Sensitivity; Fishburn P.C./ Murphy, A.H./Isaacs, H.H., Sensitivity.

    Google Scholar 

  132. Vgl. die allgemeine Definition von solchen Werten der Entscheidungsfelder in Abschnitt II, 221, S. 58, sowie die speziellen Definitionen bei der Besprechung der verschiedenen Entscheidungsregeln in II, 222 und II, 223.

    Google Scholar 

  133. Zur Beschreibung der Struktur einer Entscheidungssituation, in der über Informationsbeschaffungsmaßnahmen zu entscheiden ist, vgl. auch die ähnlichen, auf einem Beispiel für derartige Ent-scheidungsprobleme bei der Suche und Erschließung von Erdölvorkommen basierenden Ausführungen von Grays on Jr., C.J., Decisions, s. 320–322.

    Google Scholar 

  134. Zur Kritik an dieser Prämisse vgl. Krug, H., Programmierungsverfahren, S. 13.

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  135. Vgl. im Gegensatz dazu Feltham, G.A./Pemski, J.S., Information Evaluation, S. 623–625. Vgl. auch S. 134–140.

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  136. Zu den Problemen, die bei Aufhebung dieser Prämisse entstehen, vgl. S. 128–132.

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  137. Die gesamte Problematik von Informations- und Kommunikationssystemen wird folglich ausgeklammert. Vgl. zu diesem Problemkreis z.B. Ackoff, R.L., Behavioral Theory; Brönimann, Ch., Kommunikationssystem; Cherry, C., Communication; Dworatschek, S./Donike, H., Wirtschaftlichkeitsanalyse; Marschak, J., Information Systems; derselbe, Economic Theory; derselbe, Problems; Pietzsch, J., Information. Vgl. auch S. 22/23, 181/182.

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  138. Zur Trennung in Informationen über Umweltzustände und Informationen über Handlungsmöglichkeiten vgl. Teichmann, H., Information, S. 756. Vgl. auch Abschnitt III, 2.

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  139. Diese Voraussetzung, die auch implizit bereits in Abschnitt II, 133 gemacht wurde, ist immer dann erfüllt, wenn jedes Entscheidungsfeld um die in ihm nicht enthaltenen Umweltzustände erweitert wird und den ergänzten Umweltzuständen die Eintrittswahrscheinlichkeit Null bzw. eine sehr kleine positive Wahrscheinlichkeit zugeordnet wird.

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  140. Da jede Handlungsmöglichkeit durch eine Abfolge von Handlungen eindeutig gekennzeichnet ist und die Ergebnisse sich aus den Auswirkungen dieser Handlungen bei einer eindeutig einem bestimmten Umweltzustand zugeordneten Datenkonstellation ergeben, kann zwangsläufig — von Informationskosten abgesehen -das Aufeinandertreffen einer bestimmten Handlungsmöglichkeit und einer bestimmten Umweltsituation bei verschiedenen Eintrittswahrscheinlichkeiten der Umweltsituationen in verschiedenen Entscheidungsfeldern nicht verschiedene Ergebnishöhen bewirken. Die genannte Bedingung ist also immer dann erfüllt, wenn in jedem Entscheidungsfeld alle Umweltzustände und alle möglichen Handlungsmöglichkeiten enthalten sind, was bereits durch die Prämissen 4 und 5 ausgedrückt wurde. Insofern handelt es sich bei 6 eigentlich nicht um eine eigene Prämisse, sondern um eine Implikation von 4 und 5.

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  141. Vgl. zur Bedeutung dieser Prämisse S. 118.

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  142. Vgl. hierzu Abschnitt II, 23.

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  143. Zur Definition des Wertes von Entscheidungsfeldern vgl. S. 59.

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  144. Entscheidungsregeln sind Vorschriften oder Richtlinien, die es dem Entscheidungsträger gestatten, eine Auswahl unter den ihm zur Verfügung stehenden Handlungsmöglichkeiten zu treffen und damit sein Entscheidungsproblem zu lösen. Vgl. Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 17–24, hier S. 17.

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  145. Es wird sich immer um eine einzige Handlungsmöglichkeit handeln, da bei gegebener Wahrscheinlichkeitsverteilung, die unabhängig von der getroffenen Entscheidung ist, durch die Mischung mehrerer Handlungsmöglichkeiten kein zusätzlicher Vorteil erlangt werden kann. Vgl. Luce, R.D./Raiffa, H., Games and Decisions, S. 291/292 sowie Horowitz, I., Business Analysis, S. 94.

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  146. In vielen Fällen wird die Menge K* nur ein Element enthalten, d.h., es existiert eine einzige optimale Lösung des Entscheidungsproblems; es ist jedoch auch der Fall mehrerer Optima zulässig. Welches k ∈ K* in letzterem Fall gewählt wird, ist grundsätzlich beliebig, wenn nur das eine zugrunde gelegte Entscheidungsfeld allein betrachtet wird. Vgl. aber S. 62/63.

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  147. Der Fall, daß überhaupt keine Lösung des Entscheidungsproblems existiert, sei hier und im folgenden ausgeschlossen, so daß K* immer mindestens ein Element enthält.

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  148. Hier ist eine zusätzliche Kennzeichnung der gewählten Handlungsmöglichkeit (durch o) notwendig, da deren Optimalitäts-eigenschaft immer nur für ein spezielles Entscheidungsfeld, hier das Entscheidungsfeld vor Information, bestimmt ist.

    Google Scholar 

  149. Vgl. hierzu und zum Folgenden Albach, H., Informationswert, sp. 722–724.

    Google Scholar 

  150. Vgl. S. 18/19.

    Google Scholar 

  151. Vgl. S. 18/19.

    Google Scholar 

  152. Vgl. hierzu Albach, H., Informationswert, Sp. 722/723.

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  153. Die zusätzliche Kennzeichnung der jeweils zu wählenden Handlungsmöglichke it durch den Index j, der die Zugehörigkeit zu dem jeweiligen Entscheidungsfeld angibt, und die Tilde ist notwendig, da erstens in jedem (tatsächlichen) Entscheidungsfeld nach Information andere Handlungsmöglichkeiten optimal sein können und zweitens die Optimalitätseigenschaft der jeweiligen Handlungsmöglichkeit nur für die Daten des zugehörigen tatsächlichen Entscheidungsfeldes nach Information gilt, nicht hingegen zwangsläufig auch für hypothetische Entscheidungsfelder oder das Entscheidungsfeld vor Information.

    Google Scholar 

  154. Die Werte W̃Hj(k’) bzw. W̃Hj(k) (j = 1…n) berechnen sich gemäß Formel (II 2. 3).

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  155. Vgl. S. 69.

    Google Scholar 

  156. Vgl. S. 87/88 sowie Anhang A, S. 183/184.

    Google Scholar 

  157. Vgl. S. 30.

    Google Scholar 

  158. Vgl. S. 46.

    Google Scholar 

  159. So geht z.B. auch Niggemann, W., Informationsprozesse, S. 49–54, insbesondere S.52/53 vor, der als Entscheidungsregel die Maximierung des Erwartungswertes von Geldgrößen benutzt.

    Google Scholar 

  160. Hing egen ist z.B. bei einer nicht-linearen, konkav steigenden Nutzenfunktion die durch das Abziehen gleicher Ergebnisbeträge hervorgerufene Wertminderung bei höheren Ergebnissen e grösser als bei niedrigeren.

    Google Scholar 

  161. Vgl. Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 61–64.

    Google Scholar 

  162. Punktionen, die einem Ergebnis unterschiedliche Nutzengrößen zuordnen können, sie seien als nicht-eindeutige Nutzenfunktionen bezeichnet, sind mit dem Bernoulli-Prinzip nicht vereinbar, wenn beliebige Wahrscheinlichkeitsverteilungen zugelassen werden.

    Google Scholar 

  163. vgl. s. 62/63.

    Google Scholar 

  164. Vgl. hierzu Raiffa, H./Schlaifer, R., Decision Theory, S. 8, 87–90; Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 61/62 und S. 89 ff. Vgl. auch das Beispiel in II, 2223, an dem die Gleichwertigkeit für eine spezielle Entscheidungsregel demonstriert wird.

    Google Scholar 

  165. Angewendet werden derartige Entscheidungsregeln zum Beispiel in der Portefeuilletheorie. Vgl. z.B. Markowitz, H.M., Portfolio Selection.

    Google Scholar 

  166. Vgl. Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 96/97.

    Google Scholar 

  167. Vgl. S. 11, 13.

    Google Scholar 

  168. Da das gleiche Beispiel noch mehrfach zur Demonstration verschiedener Möglichkeiten des Bewertungsverfahrens benutzt werden soll, muß hier die eigentlich nicht sehr instruktive Tatsache in Kauf genommen werden, daß in allen Entscheidungsfeldern die gleiche Handlungsmöglichkeit optimal ist und daher direkt feststeht, daß die Informationsbeschaffung nicht vorteilhaft ist.

    Google Scholar 

  169. Die Werte sind genau berechnet und jeweils erst am Ende der Berechnung gerundet.

    Google Scholar 

  170. Da die Entscheidungsfelder jeweils nur Angaben über Ergebnisse und deren Wahrscheinlichkeiten beinhalten, müssen alle anderen möglicherweise eine Entscheidung beeinflussenden Größen, die sich nicht in irgendeiner Form bei der Angabe der Ergebnisgrößen berücksichtigen lassen, bei der Informationsbewertung außer Ansatz bleiben.

    Google Scholar 

  171. Vgl. S. 54.

    Google Scholar 

  172. Vgl. S. 34/35.

    Google Scholar 

  173. Vgl. z.B. Dinkelbach, W., Zielsetzungen, und die dort angegebene Literatur.

    Google Scholar 

  174. Vgl. zu möglichen Kritikpunkten z.B. Schneider, D., Investition, S. 63–133, insbesondere S. 121–133. Vgl. auch die Bemerkungen zur Rationalität von Entscheidungsregeln auf S. 33/34.

    Google Scholar 

  175. Vgl. Albach, H., Informationswert, Sp. 723/724; Marschak, J., Economic Theory, S. 201.

    Google Scholar 

  176. Vgl. S. 64/65.

    Google Scholar 

  177. Vgl. Prämisse 4, S. 53. Die gleiche Prämisse gilt auch für die Ausführungen von Albach bzw. Marschak.

    Google Scholar 

  178. Vgl. Albach, H., Informationswert, Sp. 723/724.

    Google Scholar 

  179. Vgl. Teichmann, H., Information, S. 757–763.

    Google Scholar 

  180. Vgl. Teichmann, H., Information, S. 763–766.

    Google Scholar 

  181. Vgl. Teichmann, H., Information, S. 765/766.

    Google Scholar 

  182. Eigentlich müßte hier jeweils EW. geschrieben werden, da die Daten bei Teichmann denjenigen der tatsächlichen Entscheidungs-felder entsprechen. Teichmann unterstellt jedoch zwischen den Wahrscheinlichkeiten p̄ij und p̃i eine Beziehung gemäß dem Theorem von Bayes, so daß direkt jeweils ĒWj geschrieben werden kann, da dann p̄ij = p̃ij gilt (vgl. S. 46).

    Google Scholar 

  183. Vgl. Teichmann, H., Information, S. 76I, 764/765.

    Google Scholar 

  184. Vgl. die Ausführungen auf S. 64/65, 77.

    Google Scholar 

  185. Sofern man die Kritik Teichmanns nicht auf die ex ante Bewertung sondern eine ex post Bewertung bezieht, wäre diese Kritik zwar angebracht, wenn das Verfahren von Albach unverändert angewendet würde. Die ex post Bewertung ist jedoch sicherlich nicht Gegenstand der Albachschen Überlegungen und ist für das Problem der “Bestimmung der optimalen Information” in jedem Fall irrelevant, das Gegenstand von Teichmanns Aufsatz ist.

    Google Scholar 

  186. Vgl. S. 11, 13.

    Google Scholar 

  187. Zum Fraktilkriterium vgl. u.a. Dinkelbach, W., Zielsetzungen, S. 45/46 und die dort angegebene Literatur. Vgl. auch Haegert, L., Optimalitätsbedingungen, S. 114/115.

    Google Scholar 

  188. Vgl. die formal ähnliche Formulierung bei Dinkelbach, W., Sen-sitivitätsanalysen, S. 15.

    Google Scholar 

  189. P(eki,e ki≥ε) ist die Summe der Wahrscheinlichkeiten (kumulierte Wahrscheinlichkeit) aller Ergebnisse der jeweiligen Handlungsmöglichkeit k ∈ K, die die Bedingung eki ≥ ε erfüllen.

    Google Scholar 

  190. Vgl. S. 99–102.

    Google Scholar 

  191. Vgl. S. 61.

    Google Scholar 

  192. Ein Beispiel, in dem in einem Entscheidungsfeld nach Information zwei Handlungsmöglichkeiten gemäß dem Fraktilkriterium gleichwertig und optimal sind und bei dem der Informationswert bei Auswahl der einen dieser Handlungsmöglichkeiten verschieden von dem Informationswert bei Auswahl der anderen Handlungsmöglichkeit ist, wird in Anhang A, S. 183/184 dargestellt.

    Google Scholar 

  193. Vgl. S. 11, 13.

    Google Scholar 

  194. Für die Werte Pj (j = 1,2) wird, wie bisher, P1 = 1/4 und P2 = 3/4 angenommen.

    Google Scholar 

  195. Vgl. s. 62/63.

    Google Scholar 

  196. Sollte auch in diesem Fall l* nicht eindeutig sein, so kann beliebig unter den Kombinationsmöglichkeiten 1’ ∈ L, den Kombinationsmöglichkeiten, die die Bedingung erfüllen, gewählt werden.

    Google Scholar 

  197. Ein Beispiel für den Fall der Mehrfachoptimalität beim Fraktil-kriterium findet sich in Anhang A, S. 183/184.

    Google Scholar 

  198. Zum Aspirationskriterium vgl. u.a. Dinkelbach, W., Zielsetzungen, S. 47/48 und die dort angegebene Literatur. Vgl. auch Haegert, L., Optimalitätsbedingungen, S. 113/114.

    Google Scholar 

  199. Vgl. Dinkelbach, W., Zielsetzungen, S. 48/49.

    Google Scholar 

  200. Der Fall der Mehrfachoptimalität ist hier irrelevant, da das Aspirationskriterium mit dem Bernoulli-Prinzip kompatibel ist. Vgl. S. 69, 94–99.

    Google Scholar 

  201. Die für die Wahrscheinlichkeiten p̄ij. gegebene Beziehung zu den Wahrscheinlichkeiten p0 i gemäß dem Theorem von Bayes und die damit unterstellte Gleichheit von p̃ij und p̄ij ist selbstverständlich für das Bewertungsverfahren unerheblich.

    Google Scholar 

  202. Vgl. z.B. Schlaifer, R., Probability, S. 43/44; Schneeweiß, H., Entscheidlingskriterien, S. 64/65.

    Google Scholar 

  203. Die Wahl der Nutzenskala ist grundsätzlich beliebig. Vgl. Schlaifer, R., Probability, S. 39, 43; Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 67/68.

    Google Scholar 

  204. Das Aspirationskriterium wird in diesem Kapitel im Gegensatz zum sonstigen Vorgehen vor dem Fraktilkriterium behandelt, da es ebenso wie das Erwartungswertkriterium mit dem Bernoulli-Prinzip vereinbar ist, während dies für das Fraktilkriterium nicht gilt.

    Google Scholar 

  205. Vgl. auch Arrow, K.J., Theory of Choice, S. 426.

    Google Scholar 

  206. Das Vorgehen zur Ableitung der Nutzenfunktion erfolgt in Anlehnung an einen im Zusammenhang mit anderen Entscheidungskriterien geführten Beweis von Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, s. 106/107.

    Google Scholar 

  207. Vgl. Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 61–64. Vgl. auch S. 66.

    Google Scholar 

  208. Das Symbol U wird sowohl zur Kennzeichnung des Nutzens ganzer Verteilungen als auch einzelner Ergebnisse verwendet.

    Google Scholar 

  209. Wählt man statt einer Verminderung von 90 auf 89 Ergebnisein-heiten eine Verminderung um Δ, wobei Δ ein beliebig kleiner Wert ist, so erkennt man, daß der Sprung genau bei A = 90 erfolgt. Vgl. Abbildung 2, S. 95.

    Google Scholar 

  210. Vgl. Schneeweiß, H., Entscheidlingskriterien, S. 106/107.

    Google Scholar 

  211. Vgl. Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 105.

    Google Scholar 

  212. Zu einem allgemeinen Beweis vgl. Schneeweiß, H., Entscheidungskriterien, S. 103–111, insbesondere S. 106/107.

    Google Scholar 

  213. Die gleiche Nutzenfunktion kann auch ausgehend von Wahrscheinlichkeitsverteilungen hergeleitet werden, die sich nicht hinsichtlich der Ergebnisse, sondern hinsichtlich der Wahrscheinlichkeiten unterscheiden.

    Google Scholar 

  214. Zur Definition eindeutiger Nutzenfunktionen vgl. S. 66, Fußnote 2).

    Google Scholar 

  215. Die Gültigkeit dieser Behauptung für beliebige α (und nicht nur für α = 7/24) ist sofort ersichtlich und braucht daher nicht gesondert gezeigt zu werden.

    Google Scholar 

  216. Dies wäre nur möglich, wenn keinerlei Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Informationsbeschaffungsmaßnahmen bestünden. Die Existenz solcher Fälle erscheint jedoch wenig plausibel, da die Informationsbeschaffungsmaßnahmen immer bereits dadurch miteinander verknüpft sind, daß sie Aussagen über das gleiche Entscheidungsfeld vor Information machen.

    Google Scholar 

  217. Vgl. zu dem Zusammenhang zwischen impliziter und expliziter Bewertung Adam, D., Kostenbewertung, S. 15/l6 und S. 44–53.

    Google Scholar 

  218. Es handelt sich hierbei um eine substitutionale Beziehung, die einen Extremfall der Abhängigkeit darstellt. Der andere Extremfall ist bei Komplementarität gegeben. Vgl. Hax, H., Investitionstheorie, s. 25.

    Google Scholar 

  219. Analog zu dem folgenden Verfahren geht auch Horowitz vor. Vgl. Horowitz, I., Business Analysis, S. 67–70.

    Google Scholar 

  220. Zur Verwendung von Entscheidungsbäumen vgl. z.B. Bass, F.M., Marketing, S. 82–87; Feichtinger, G., Entscheidungsprobleme, S. 451–462; Grayson Jr., C.J., Decisions, S. 323–336; Laux, H., Investitionsplanung, S. 39–44; Magee, J.F., Decision Trees, S. 126–138; derselbe, Capital Investment, S. 79–96; Raiffa, H., Decisior Analysis, S. 10–13, 21–27; Schlaifer, R., Probability, S. 590–60C

    Google Scholar 

  221. Vgl. S. 91–93.

    Google Scholar 

  222. Die jeweils möglichen Endpunkte des Entscheidimgsprozesses werden ebenfalls durch Vierecksymbole gekennzeichnet, was insofern konsistent erscheint, als dort wieder eine Entscheidung notwendig wird, eine Entscheidung darüber, wie die erzielten Ergebnisse weiter zu verwenden sind.

    Google Scholar 

  223. Vgl. Hax, H., Investitionstheorie, S. 136; Raiffa, H., Decision Analysis, S. 10/11.

    Google Scholar 

  224. Im Gegensatz zu dem Netto-Informationswert W handelt es sich bei diesen Bruttowerten jeweils um Gesamtwerte einer Informations-beschaffungsmaßnahme (einschließlich “keine Informationen”), die nicht um den Wert des Entscheidungsfeldes vor Information Eo vermindert sind.

    Google Scholar 

  225. Die Berechnung erfolgt in Anhang B, S. 185–187. Um bei jedem der Kriterien zu einer unterschiedlichen Informationsentscheidung zu kommen, ist die Veränderung für A von 90 auf 96 und a von 7/24 auf 7/16 gegenüber den bei der Besprechung in II, 223 verwendeten Werten notwendig.

    Google Scholar 

  226. Vgl. Hax, H., Investitionstheorie, S. 26.

    Google Scholar 

  227. Vgl. Hax, H., Investitionstheorie, S. 26

    Google Scholar 

  228. Unter diesem Wert ist wieder der Informationswert W zu verstehen und nicht ein Gesamtwert oder Bruttowert bei einem gegebenen Informationsstand (vgl. S. 107, Fußnote . Es ist also jeweils der Wert E als Negativkomponente berücksichtigt.

    Google Scholar 

  229. Vgl. die analogen Aussagen über Investitionsprojekte bei Schneider, D., Investition, S. 332/333.

    Google Scholar 

  230. Dies folgt aus der Tatsache, daß — bei rationalem Verhalten im Sinne des Bernoulli-Prinzips — kostenlose zusätzliche Informationen keinen negativen Informationswert haben können. Vgl. Abschnitt III, 7.

    Google Scholar 

  231. Vgl. S. 59/60.

    Google Scholar 

  232. Vgl. S. 54, Fußnote 2).

    Google Scholar 

  233. Unter der Prämisse konstanter Umwelt gelten die abzuleitenden Wahrscheinlichkeitsbeziehungen natürlich auch für die tatsächlichen Entscheidungsfelder nach Information.

    Google Scholar 

  234. Zur Unterscheidung der beiden Maßnahmen werden die möglichen Informationen nicht mehr mit I. (j = l…n) bezeichnet, sondern es werden die Symbole A und B (analos zu I) und die unterschiedlichen Indices v und w (analog zu j) verwendet.

    Google Scholar 

  235. Maßnahme C bedeutet, daß A und B gleichzeitig durchgeführt werden, woraus sich, da bei A insgesamt V und bei B insgesamt W Informationen möglich sind, für C insgesamt V • W mögliche Informationen ergeben, die mit Cvw bezeichnet werden.

    Google Scholar 

  236. Vgl. Menges, G., Statistik 1, S. 96/97.

    Google Scholar 

  237. Vgl. Menges, G., Statistik 1, S. 94.

    Google Scholar 

  238. Vgl. Menges, G., Statistik 1, S. 109.

    Google Scholar 

  239. Die Unabhängigkeitsprämisse erscheint sehr plausibel, denn weshalb sollten sich, ex ante betrachtet, z.B. die Glaubwürdigkeiten der Wettervorhersage im ARD-Fernsehen und im ZDF ändern, wenn die Möglichkeit besteht, beide Programme gleichzeitig zu sehen. Sollten doch irgendwelche ex ante Abhängigkeiten bestehen, so müssen diese und somit auch P(C, i) explizit angegeben werden.

    Google Scholar 

  240. Vgl. S. 45. Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß die Ausführungen des Beispiels für hypothetische und nur im Falle konstanter Umwelt auch für tatsächliche Entscheidungsfelder gelten.

    Google Scholar 

  241. Zum Zusammenhang zwischen Zustandsbäumen und Entscheidungsbäumen sowie zur Definition von Zustandsbäumen vgl. Hax, H., Investitionstheorie, S. 135–137.

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Wenzel, F. (1975). Ein Verfahren zur Informationsbewertung. In: Entscheidungsorientierte Informationsbewertung. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 42. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87439-9_2

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