Zusammenfassung
Die zahlreichen Formen von Vorratshaltung, die man auf gesamtwirtschaftlicher, einzelbetrieblicher und privater Ebene beobachtet, lassen sich nach Entstehungsursache und Funktion folgendermaßen klassifizieren1):
-
Transitvorräte sind nicht das Ergebnis wirtschaftlicher Entscheidungen, sondern entstehen als unvermeidbare Folge der zeitlichen Dauer jeglicher Bearbeitungs- und Transportaktivität. Ihr Umfang ist dem Volumen und der Dauer dieser Aktivitäten proportional und kann somit bei gegebener Beschäftigung nur durch Änderung der Durchführungszeiten beeinflußt werden, also etwa durch Verfahrenswahl und Abi aufplanung im Fertigungsbereich, durch Standort- und durch Transportmittel-wähl.
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Literatur
vgl. PLOSSL/WIGHT (1967, Kap.3); ähnliche Klassifikationen finden sich u.a. bei BUFFA/TAUBERT (1972) und RYSHIKOW (1973)
vgl. etwa BUFFA/TAUBERT (1972), ELSNER (1969), REICHMANN (1968 a,b) sowie die dort angegebene Literatur
NÄHERES hierzu etwa bei BAMBERG/COENENBERG (1974) und SCHNEEWEISS (1967)
Zum BEGRIFF des logistischen Systems vgl. etwa KIRSCH/ BAMBERGER/GABELE/KLEIN (1973, S. 69f u. S.85f).
Einen überblick geben u.a. die Literaturverzeichnisse bei GROCHLA (1973), HOCHSTÄDTER (1969), KLEMM/MIKUT (1972), RYSHIKOW (1973).
Zur allgemeinen Zielsetzung der Beschaffungsplanung vgl. etwa GROCHLA (1973, S.18).
NÄHERES zu diesen Kostenarten findet man u.a. bei GROCHLA (1973), KLEMM/MIKUT (1972), KLINGST (1971), PLOSSL/WIGHT (1967), RYSHIKOW (1973).
Einen Überblick geben u.a. HADLEY/WHITIN (1963), HOCHSTÄDTER (1969), JOHNSON/MONTGOMERY (1974), KLEMM/MIKUT (1972), RYSHI-KOW (1973).
Einzelheiten hierzu bei KLEMM/MIKUT (1972, Kap.3).
Einen historischen überblick findet man u.a. bei HOCHSTÄDTER (1969, Kap.3) und RYSHIKOW (1973, S.5ff).
Man vergleiche die kaum mehr überschaubare Zahl spezieller Einzel Untersuchungen in den in Fußn. 1, S.3, genannten Literaturverzeichnissen.
Ein eigenständiges (Allokations-) Problem erwächst aus (1.3) erst dann, wenn die Parzellierung von c nicht fest vorgegeben, sondern etwa nach Kostengesichtspunkten mittelfristig variierbar ist, s.u.
Vgl. etwa HADLEY/WHITIN (1963, S.54ff) oder JOHNSON/MONTGOMERY (1974, S.33ff). Die gelegentlich anstelle von (1.6) benutzte Beschränkung der durchschnittlichen Beschaffungsmengen — vgl. etwa CHURCHMAN/ACKOFF/ARNOFF (1957, S.256ff) oder GROCHLA (1973, S.89ff) und die dort zitierte Literatur -ist für den hier diskutierten Zweck definitionsgemäß ungeeignet; vgl. auch Abschn. 3.2.2.
GROCHLA (1973, S.77)
VAUGHN/NORGAARD/BENNETT (1972, S.221)
GROCHLA (1973, S.29)
Bei fremdbezogenen GÜTERN ist die Bewertung mit Einstandspreisen, ansonsten mit variablen Herstel1 kosten vorzunehmen. FÜr beide wird hier Konstanz in B vorausgesetzt.
vgl. etwa KLEMM/MIKUT (1972, S.50ff) oder GROCHLA (1973, S.92)
Auf diesem Zusammenhang basiert ein interessanter Ansatz zur Planung bei unbekannten Kosten; vgl. MILLER/STARR (1969, S. 328ff) und PLOSSL/WIGHT (1967, Kap.6).
Eine ausführliche Begründung und Darstellung dieses Konzepts findet man bei Pyhrr (1973).
WAGNER/WHITIN (1958); eine ausführliche Darstellung findet man auch bei KLEMM/MIKUT (1972, S.56ff).
Zu dieser und den anderen Voraussetzungen des Algorithmus vgl. POPP (1968, S.60ff) oder KLEMM/MIKUT (1972, S.56ff).
Zentrale Voraussetzung für die Funktionsfähi gkei t des Algorithmus von WAGNER/WHITIN ist — vgl. KLEMM/MIKUT (1972, S.67) -die Diskretisierung der Menge der zulässigen Anlieferzeitpunkte und damit des Bedarfs, die bei Anwendung mathematischer Optimierungsverfahren zur Einführung entsprechender Null-Eins-Variablen zwingt; eine Übersicht über Verfahren der ganzzahligen Optimierung findet man u.a. bei GARFINKEL/NEMHAUSER (1972)
Einen systematischen überblick über die wichtigsten Varianten des Modells von Harris gibt etwa RYSHIKOW (1973, S.70ff).
vgl. auch GROCHLA (1973, S.80)
vgl. WIEST (1966, S.129f) und die dort zitierte Arbeit von Polya (1957).
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Zoller, K. (1977). Problemstellung. In: Lagerprozesse mit Restriktionen. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 48. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87447-4_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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