Schaltungen der Marktkommunikation

Zusammenfassung

Was sich bereits im vorstehenden Abschnitt nicht ganz vermeiden ließ, nämlich bei der Kennzeichnung des semiotischen Status der Marktkommunikatoren und Marktkommunikanten zugleich auch ihre jeweiligen Kommunikationspartner im Auge zu behalten, ist für die systematische Durchleuchtung der marktsemiotischen Zusammenhänge wichtig genug, in einem gesonderten Abschnitt über die Schaltungen der Marktkommunikation genauer behandelt zu werden. Als Schaltungen der Marktkommunikation gelten also im folgenden die möglichen Verknüpfungen von Teilnehmern an der Marktkommunikation zu Kommunikationsdyaden sowie zu Kombinationen von größerer Gliederzahl. Ehe man an eine Systematisierung dieser Schaltungen im Netz der Verbreitung von Marktaussagen geht, ist es zweckmäßig, die Vereinbarung zu treffen, daß die Initialen P, H, M und K anzeigen sollen, von welchem Kommunikator-/Kommunikantentyp — Produzent, Handelsbetrieb, Marktpublizist oder Konsument — die jeweiligen Anfangs-, Zwischen- und Endglieder einer marktsemiotischen Schaltung besetzt sind, und daß eine Verbindungslinie zwischen zweien dieser Symbole auf die Existenz zumindest eines Kommunikationskanals zwischen den durch diese repräsentierten Kommunikationsteilnehmern hinweist. Dabei soll gelten, daß solche Kommunikationsverbindungen zwar prinzipiell von beidseitiger Durchlässigkeit für Marktinformationen sind, daß aber die Symbolreihenfolge die Initiativrichtung des einzelnen eine bestimmte Schaltung erwirkenden Kommunikationsereignisses angibt.