Zusammenfassung
ZÄR sind, wie andere Risiken auch, für die Geschäftspolitik von Kreditinstituten von Bedeutung, wenn sie die Realisation von Zielen1 beeinträchtigen. Vor einer Diskussion der Gründe für Zielabweichungen und von Möglichkeiten zu ihrer Verhinderung ist daher die Frage nach dem Ziel oder dem Zielsystem von Banken2 zu beantworten.
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Literatur
Zum Lebenszykluskonzept bei der Nachfrage nach Bankleistungen vgl. W. Grüger: Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf die Kreditwirtschaft, in: BI, 12.Jg. (1985), Nr.7, S. 19–22.
Zum Begriff und zur Anwendung bei Nichtbankunternehmen vgl. Adler/ Düring/ Schmaltz: Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, Bd.1, 4.Aufl., Stuttgart 1968, § 157, Tz 39.
Vgl. Kommissionen Bankbetriebslehre/ Finanzierung und Rechnungswesen im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V.: Stellungnahme zum Entwurf einer Bankenrichtlinie, in: DBW, 42.Jg. (1982), S. 441–446, hier S. 445; H. Krag: Grundsätze, S. 160.
Vgl. auch die umfangreichen Beispiele mit der Herleitung von Anlageerfolgskurven bei Variation verschiedener Parameter bei G. Altrogge: Zur Abschätzung von Risiken und Chancen bei Anlagen in festverzinslichen Wertpapieren, in: ZfB, 52.Jg. (1982), S. 442–469, hier S. 453-457.; außerdem
H. Uhlir/ P. Steiner: Analyse anleihespezifischer Risiken, in: ZfB, 53.Jg. (1983), S. 632–657.
Der Goupon-Effekt beschreibt das Phänomen, daß identische Marktzinsänderungen bei Anleihen gleicher Bonitätsklasse, Restlaufzeit und Effektivverzinsung unterschiedliche Kursänderungen verursachen, wenn ihre Nominalverzinsung voneinander abweicht. Vgl. A. Buse: Expectations, Prices, Coupons and Yields, in: JoF, vol.25 (1970), S. 809–818.
C Khang: Expectations, Prices, Coupons and Yields: Gomment, in: JoF, vol.30 (1975), S. 1137–1140.; A. Buse: Reply, in: JbF, vol.30 (1975), S. 1141 f.; S. Homer/M. Leibowitz: Inside the Yield Book, Englewood Cliffs (NJ.)/New York 1972, S. 43-45.
Vgl. G. Fong/ C. Pearson/ O. Vasicek: Bond Performance: Analyzing Sources of return, in: JoPM, vol. 9 (1983), no.1, S. 46–50. Für einen früheren Ansatz vgl. auch
P.O. Dietz/ H.R. Fogler/ DJ. Hardy: The Challenge of Analyzing Bond Portfolio Returns, in: JoPM, vol.6 (1980), no.1, S. 53–58. Grundlegend für eine Erfolgsspaltung bei Aktienportefeuilles
E.F. Fama: Components of Investment Performance, in: JoF, vol.27 (1972) S. 551–567.
Zu den Zinsstrukturtheorien vgl. D. Kath: Die verschiedenen Ansätze der Zinsstrukturtheorie, in: KuK, 5.Jg. (1972), S. 28–71.
Vgl. B. Bellinger: Analyse von Bankbilanzen unter Berücksichtigung von Geldwertänderungen, in: ÖBA, 27.Jg. (1979), S. 430–452.B. Dieckhöner: Rentabilitätsrisiken, S. 28-37 sowie die dort angegebene Literatur; zur Realzinsentwicklung in der Bundesrepublik vgl.
o. V.: Die Zinsentwicklung seit 1978, in: MB, 35.Jg. (1983), Nr.1, S. 14–26, hier S. 16.
Wenn in die Zinssätze für Neugeschäft die jeweiligen Inflationserwartungen der Marktteilnehmer eingehen, können sich die Renditen für variabel verzinsliche Positionen grundsätzlich an geänderte Preisänderungsprognosen anpassen. Diese Möglichkeit ist insbesondere bei langfristigen Festzinsvereinbarungen ausgeschlossen. Während im Neugeschäft eine Transmission prinzipiell genau so schnell erfolgen kann, liegt im umfangreichen Altblock die Gefahr, aber auch die Chance einer Rendite, die weit unter oder über dem aktuellen Marktzins liegt. Gravierender sind die Konsequenzen aus offenen Positionen, wenn bei Starrheit der einen Seite die andere der Inflationsentwicklung folgen kann. Landskroner und Ruthenberg weisen in einem Modell nach, daß die Unsicherheit über künftige Inflationsraten die optimale Zusammensetzung der Bankbilanz aus zinsvariablen und Festzins-Geschäften beeinflußt. Vgl. Y. Landskroner/ D. Ruthenberg: Optimal Bank Behavior under Uncertain Inflation, in: JoF, vol.40 (1985), S. 1159–1171, hier S. 1166-1170. Welcker hält das ZÄR nur bei Geldwertstabilität (und implizit bei konstantem Realzins) für quantifizierbar. Vgl. J. Welcker: Neuordnung der Bankenaufsicht, Frankfurt 1978, S. 86.
Vgl. z.B. F.A. Lutz: Art. Zins, in: HdSW, Bd.12, Stuttgart/Tübingen/Göttingen 1965, S. 434-452, hier S. 435; o. V.: Zinsentwicklung und Veränderung der Zinsstruktur in der Bundesrepublik Deutschland seit 1967, in: MB, 30.Jg. (1978), Nr.4, S. 11–21, hier S. 17. Vgl. auch die Äußerungen von Praktikern, in: M. Bangert: Kontrollrechnungen, S. 13 f.
Vgl. O. Hahn: Die Auswirkungen einer Diskonterhöhung auf die Rentabilität der Universalbanken, in: Sparkasse, 84.Jg. (1967), S. 5–10, hier S. 6.
Vgl. auch H. Jauch: Four Keys to Savings and Loan Profitability, in: FAJ, vol.37 (1981), no.3, S. 31–43, hier S. 38 f.
Auf die Hebelwirkung ungleicher Zinsanpassungsmöglichkeiten weist auch R. Flechsig hin. Vgl. R. Flechsig: Die Schichtenbilanz — ihr Glanz und Elend, in: Bank, 0.Jg. (1985), S. 298–302, hier S. 302.
Die Existenz von Kundenpräferenzen und Lernvorgängen, die zum Aufbau einer loyalen Kunde/Bank-Beziehung führen, wird dabei vernachlässigt. Vgl. J. Süchting: Die Bankloyalität als Grundlage zum Verständnis der Absatzbeziehungen von Kreditinstituten, in: KuK, 5.Jg. (1972), S. 269–300.
Banken geben eher dem Markt Zinssätze vor und verhalten sich als Mengenanpasser. Vgl. A.-F. Jacob: Planung und Steuerung der Zinsspanne in Banken, in: DBW, 38.Jg. (1978), S. 341–350, hier S. 342.
A. Rohlwink: How Asset and Liability Management Improves Performance, in: Banker, vol.134 (1984), no.697, S. 41–45, hier S. 42.
Vgl. W. Geiger: Die Sparkasse auf dem Weg zur Hypothekenbank?, in: Sparkasse, 97.Jg. (1980), S. 151 f.
Vgl. P. Abels/ W. Klünder: Unternehmensanalyse und Rentabilitätssteuerung, in: BBl, 30.Jg. (1981), S. 26–31. M. Kranz: Risiken; K. Mertin: Wandel, S. 7.
Zu Zinsdifferenzen für Kontokorrentkredite und Festgelder in Abhängigkeit von der Höhe vgl. den Abschnitt “Soll-und Habenzinsen” in den MB, lfd. Ausgaben, Anhang S. 52. Vgl. auch J. Süchting: Überlegungen zu einer flexiblen Preispolitik der Kreditinstitute im Firmenkundengeschäft, in: bum, 14.Jg. (1985), Nr.3, S. 5–9, hier S. 5.
Vgl. z.B. O. Fischer: Kreditausfälle und Eigenkapitalvorsorge der Banken, in: J. Süchting (Hrsg.): Der Bankbetrieb zwischen Theorie und Praxis, Wiesbaden 1977, S. 151-165, hier S. 152; für internationale Finanzmärkte vgl. z.B. L. Gurwin: The Rush to Renegotiate, in: II, 0.Jg. (1984), no.8, S. 75–77.
Vgl. J. Süchting: Finanzmanagement, S. 332-339; ders.: Probleme der Preisstellung im Kreditinstitut, in: ÖBA, 29.Jg. (1981), S. 304–319, hier S. 316-318.
Vgl. R. Heib: Strukturprobleme der Passivseite einer Sparkassenbilanz und ihre Auswirkungen auf das Kreditgeschäft und die Rentabilität, in: DIK, 36.Jg. (1985), S. 138–144. vgl. bereits D. Eisele: Preisstellungsformen der Kreditinstitute, Diss. TU Berlin 1971, S. 125.
Insbesondere in der amerikanischen Literatur finden sich eine Reihe auch empirisch orientierter Arbeiten zum Einfluß von Zinsänderungen auf die Höhe von Bankgewinnen und sonstiger Bestimmungsfaktoren insbesondere der Zinsspanne. Vgl. M.J. Flannery: Market Interest Rates and Commercial Bank Profitability, in: JoF, vol.36 (1981), S. 1085–1101.
M.J. Flannery: Interest Rates and Bank Profitability: Additional Evidence, in: JoMCB, vol.15 (1983), S. 355–362.
Th.S.Y. Ho/ A. Saunders: The Determinants of Bank Interest Margins: Theory and Empirical Evidence, in: JoFQA, vol.16 (1981), S. 581–600.
SJ. Maisel/ R. Jacobson: Interest Rate Changes and Commercial Bank Revenues and Costs, in: JoFQA, vol.13 (1978), S. 687–700.
R.W. McShane/ I.G. Sharpe: A Time Series/Cross Section Analysis of the Determinants of Australian Trading Bank Loan/Deposit Interest Margins: 1962-1981, in: JoBF, vol.9 (1985), S. 115–136.
R.L. Olson/ D.G. Simonson/ S-R. Reber/ G.H. Hempel: Management of Bank Interest Margins in the 1980’s, in: MoBA, vol.56 (1980), no.3, S. 30–33.
R.L. Olson/ D.G. Simonson/ S-R. Reber/ G.H. Hempel: Management of Bank Interest Margins in the 1980’s, in: MoBA, vol.56 (1980), no.4, S. 38–46.
R.L. Olson/ D.G. Simonson/ S-R. Reber/ G.H. Hempel: Management of Bank Interest Margins in the 1980’s, in: MoBA, vol.56 (1980), no.5, S. 49–58.
R.L. Olson/ D.G. Simonson/ S-R. Reber/ G.H. Hempel: Management of Bank Interest Margins in the 1980’s, in: MoBA, vol.56 (1980), no.6, S. 32–37.
Hierzu vgl. die Stellungnahme des Bankenfachausschusses (BFA) des IdW Nr.2/1971 zur “Bewertung von Wertpapieren bei Kreditinstituten in Sonderfällen”, in: H. Birck/H. Meyer: Bankbilanz, VIII 237; sowie o. V.: Rechnungslegung und Prüfung der Kreditinstitute, in: ZfgK, 35.Jg. (1982), S. 99–102.
Dies gilt unabhängig von der wirtschaftlichen Bedeutung der Abschreibung. Diese hängt davon ab, ob eine Bank bei Veräußerung des Titels zu einem schon bestimmten Termin den Verlust auch realisieren wird oder ob aus der buchmäßigen Abwertung selbst schon negative Konsequenzen, z.B. durch erhöhte Kapitalkosten oder durch einen Standingverlust infolge eines niedrigeren Gewinnausweises, resultieren. Vgl. H.-J. Krümmel: Perspektiven des Wertpapiergeschäftes, in: KuK, 11.Jg. (1978), S. 109–138, hier S. 121. sowie K.P. Hasenkamp: Zinsrisiken, S. 109; im Ansatz bereits F.C. Steinhaus: Wertpapieranlage der Kreditbanken, Stuttgart/ Berlin 1939, S. 68 f.
Das Bundesaufsichtsamt strebt auch bei einer Bilanzierung im Anlagevermögen eine Bewertung zum Niederstwert an und knüpft die Zulässigkeit einer Aktivierung zu einem höheren Kurs an eine Reihe formaler Bedingungen. Vgl. Schreiben des BAK vom 15.November 1965 (I 4-25), in: H. Birck/H. Meyer: Bankbilanz, VIII 182 f.; H. Birck: Die Bewertungsgrenze für die festverzinslichen Wertpapiere des Anlagevermögens in der Bankbilanz, in: BI, 3.Jg. (1965), S. 145–154. zum Umfang der Ausnutzung vgl. die empirischen Ergebnisse bei H. Krag: Grundsätze, S. 88 f.
Vgl. G. Schimann: Bilanzierungsvorschriften für Kreditinstitute. — Änderungsvorschlag der EG-Bankenrichtlinie im Vergleich zur deutschen Praxis-, in: Wpg, 38.Jg. (1985), S. 157–171, hier S. 167. W. Scholz: Die Harmonisierung der Bilanzierungsvorschriften in der EG und ihre Auswirkungen auf die Kreditinstitute, in: DSGV (Hrsg.): Betriebswirtschaftliche Tagung 1979, S. 90-104, hier S. 103.
Vgl. W. Scholz: Hochzinsniveau, S. 49. Auch wenn eine Abtretung von Debitoren überwiegend nicht als banküblich gilt (vgl. z.B. O. Hintner: Zum Liquiditätsproblem der Geschäftsbanken, in: J. Fettel/H. Linhardt (Hrsg.): Betrieb, S. 396-421, hier S. 410 f.), hat sich für eine Reihe von Schuldnern in neuerer Zeit ein schnell wachsender Sekundärmarkt für Buchforderungen entwickelt; im internationalen Kreditgeschäft ist ein Trend zur Verbriefung von Forderungen in Wertpapierform unverkennbar. Vgl. C. Grant: The Liquefaction of the Euromarkets, in: EM, 0.Jg. (1983), no.10, S. 132–142.
C. Grant: How Banks Revamp Assets, in: EM, 0.Jg. (1984), no.4, S. 66–71.
H.D. Shapiro: The Securization of Practically Everything, in: II, 0.Jg. (1985), no.5, S. 94–100. E. Storck: Neue Instrumente im Euromarkt, in: G. Bruns/K. Häuser (Hrsg.): Innovationen auf Finanzmärkten, Frankfurt 1986, S. 19-44.
Zur Begründung vgl. H. Meyer: Zinsen und Bankbilanzierung — Gedanken zum Einfluß der Verzinslichkeit auf die Bewertung der Aktiva und Passiva in der Bankbilanz-, in: K.-H. Forster (Hrsg.): Bankaufsicht, Bankbilanz und Bankprüfung, Düsseldorf 1985, S. 137-154, hier S. 147; W. Scholz: Hochzinsniveau, S. 49 f.; ders.: Zinsänderungsrisiken, S. 526; W. Schäfer: Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung für Forderungen, 2.Aufl., Düsseldorf 1977, S. 102-104. Pößl schließt eine Wertberichtigung aus, da die ursprüngliche Darlehensforderung unverändert fortbesteht. Vgl. W. Pößl: Die Zulässigkeit von Saldierungen bei der Bilanzierung von wirtschaftlich ineinandergreifenden Vorgängen, in: DStR, 22.Jg. (1984), S. 428–435, hier S. 430. Davon unberührt bleibt die Möglichkeit, das bei nur nominal unverzinslichen Forderungen im Dauerbesitz auftretende Disagio zeitanteilig durch eine Zuschreibung zu realisieren. Vgl. H. Meyer: Zinsen, S. 142 f. — Eine indirekte Berücksichtigung des ZÄR wird dann erforderlich, wenn Marktzinsänderungen die Bonität des Schuldners beeinflussen. Vgl. hierzu S. 218.
Vgl. zum folgenden D. Jobsky: Die Abzinsung niedrigverzinslicher und unverzinslicher Darlehen an Betriebsangehörige in der Ertragsteuerbilanz, in: BB, 35.Jg. (1980), S. 1741–1744.
W. Thielen/ W. Kortgödde: Abzinsung unverzinslicher und unterverzinslicher Darlehen an Betriebsangehörige im Jahresabschluß, in: BBl, 25.Jg. (1976), S. 208–219. BFH-Urteil v. 23.4.1975-I R 236/72, in: BFHE 116, S. 16; Finanzministerium Nordrhein-Westfalen: Erlaß v. 28.3.1980-S 2173-10-V B 1, in: DB, 33.Jg. (1980), S. 809 f.
Vgl. D. Jobsky: Abzinsung, S. 1742; G. Rose: Zur Behandlung unterverzinslicher Forderungen in der Ertragsteuerbilanz, in: ZfB, 35.Jg. (1965), S. 104–126, hier S. 113-115. W. Thielen/W. Kortgödde: Abzinsung, S. 208.
Vgl. A. Moxter: Frerndkapitalbewertung nach neuem Bilanzrecht, in: Wpg, 37.Jg. (1984), S. 397–408, hier S. 405.
Vgl. M. Gürtler: Die Bilanzierung der Geldwerte, in: ZfB, 8.Jg. (1931), S. 161–173, S. 267-288, hier S. 171-173.
Vgl. G. Eifler: Grundsätze, S. 45-51. Der BGH hat eine Pflicht zur Bildung von Rückstellungen für drohende Verluste aus Anleihentermingeschäften bestätigt. Vgl. BGH: Urteil II ZR 23/81 v. 1.3.1982, in: WM, 36.Jg. (1982), S. 896–900. W. Scholz: Die Steuerung von Zinsänderungsrisiken und ihre Berücksichtigung im Jahresabschluß der Kreditinstitute, in: H. Schierenbeck/H. Wielens (Hrsg.): Bilanzstrukturmanagement, S. 119-136, hier S. 134 f.
Vgl. C. Renker: Zur externen Analyse der bankbetrieblichen Erfolgsstruktur, in: ZfbF, 35.Jg. (1983), S. 917–927, hier S. 923. W. Scholz: Zinsänderungsrisiken, S. 527. Das Argument der schwierigen Ermittelbarkeit kann allerdings heutzutage wegen der Existenz von Sonderrechnungen nur noch eingeschränkt gelten (vgl. S. 225). — Zinsbedingte Rückstellungsbildungen sind dem Verf. bekannt geworden bei der Deutschen Siedlungs-und Landesrentenbank, der Industriekreditbank AG Deutsche Industriebank sowie der Westfalenbank AG. Vgl. o. V.: DSL Bank wird im Wettbewerb immer stärker, in: BZ Nr.130 v.10.7.1984, S. 3; DSL Bank (Hrsg.): GB 1983, S. 35; o. V.: Weiter wachsende Nachfrage nach Untemehrnenskrediten, in: HB Nr. 201 v.26.10.1978, S. 15; Industriekreditbank (Hrsg.): GB 1977/78, S. 31; GB 1978/79, S. 42; GB 1979/80, S. 23; o. V.: Westfalenbank mußte ein Notpolster aufmachen, in: BZ Nr. 68 v. 8.4.1981, S. 5.
Vgl. z. B. J. Süchting: Bankmanagement, S. 78, 92; H.-J. Krümmel: Preisuntergrenzen — ein Wettbewerbsargument?, in: ZfgK, 20.Jg. (1967), S. 14 f., hier S. 14. deutlich R. Flechsig/H.-R. Flesch: Wertsteuerung, S. 457 f.
Vgl. z.B. K. Doerk: Teilzinsspannenrechnung, in: BI, 2.Jg. (1975), Nr.10, S. 22–25.; D. Klopfer/P. Kreutz/J. Ull: Leitfaden durch die Kosten-und Erlösrechnung, Stuttgart 1976, S. 98-111
P. Kreutz: Deckungsbeitragsrechnung in Form von Teilzinsspannen, in: BBl, 30.Jg. (1981), S. 237–240.
G. Schreiber: Teilzinsspannenrechnung als Analyseinstrument, in: BBl, 30.Jg. (1981), S. 240–242. Die materiellen Konsequenzen unterschiedlicher Schichtungsverfahren auf die Höhe der Kapitalkosten von Aktiva und Passiva demonstriert mit instruktiven Beispielen H.-H. Lindenmann: Grundlagen der Kosten-und Erlösrechnung im Bankbetrieb, Bern/ Stuttgart 1975, S. 70-93.
Vgl. o. V.: DSL Bank; J. Süchting: Schwerpunkte und Probleme der bankbetrieblichen Kosten-und Erlösrechnung, in: ZfB, 52.Jg. (1982), S. 790–794, hier S. 791. Zu durchlaufenden Krediten vgl. K.F. Hagenmüller: Der Bankbetrieb, Bd.II, 4.Aufl., Wiesbaden 1978, S. 113-126.
Vgl. H. Wielens: Bewertung und Risikovorsorge in der Bankbilanz, in: DIK, 35.Jg. (1984), S. 4–9, hier S. 6.
Vgl. W. Biehl/ A. Reuter: Darstellung, Begrenzung und Steuerung von Zinsänderungsrisiken bei Sparkassen, in: BBl, 33.Jg. (1984), S. 266–277, hier S. 277. W. Starke: Zinsänderungschancen, S. 846.
Bei Pensionsgeschäften vgl. M. Ferber: Pensionsgeschäfte der Kreditinstitute, Frankfurt 1969, S. 99-104; W. Staehle: Die Schuldscheindarlehen, Wiesbaden 1965, S. 242 f. Bei Termingeschäften vgl. W. Biehl/A. Reuter: Darstellung, S. 277; BFA des IdW: Verlautbarung des Bankenfachausschusses zur Anwendung des gemilderten Niederstwertprinzips bei per Termin angeschafften Wertpapieren, in: Wpg, 36.Jg. (1983), S. 647.
Unberührt davon werden in der Praxis Rückstellungen gebildet für den Zinsminderaufwand der ersten Perioden bei Verbindlichkeiten mit einer steigenden Zinsstaffel und für Sonderzahlungen nach Vertragsablauf bei bestimmten Sondersparformen. Vgl. S. Gitzinger: Zinspolitik im Passivgeschäft der Kreditgenossenschaften, in: BI, 12.Jg. (1985), Nr.2, S. 6–12, hier S. 11 f.
W. Scheiterle: Die Bilanzierung von Verbindlichkeiten mit steigender Verzinsung, in: Wpg, 36.Jg. (1983), S. 558–560.
Bei akuten ZÄR ist die Marktzinsänderung mit den Konsequenzen für das Zinsergebnis bereits eingetreten oder zumindest konkretisierbar, bei latenten ZÄR ist aufgrund des Zufallsprozesses damit zu rechnen. — Zu latenten und akuten Ausfallrisiken vgl. W. Schäfer: Grundzüge, S. 114-128; W. Scholz: Die Prüfung des Kreditgeschäfts der Banken, in: Wpg, 14.Jg. (1961), S. 57–64.
Für die Bildung einer solchen Schwankungsrückstellung für ZÄR sprechen sich mit Jacob und Remmers auch Bankpraktiker aus. Vgl. A.-F. Jacob: Kalkulatorische Fragen zum Teilzahlungskredit, in: bum, 14.Jg. (1985), Nr.8. S. 5–10, hier S. 10. J. Remmers: Probleme der Erfassung und Steuerung des Zinsänderungsrisikos mit Hilfe des bankbetrieblichen Rechnungswesens, in: R. Kolbeck (Hrsg.): Risikovorsorge, Frankfurt 1985, S. 61-85, hier S. 79. Zu Recht skeptisch äußert sich hierzu W. Starke: Zinsänderungschancen, S. 846.
So auch J. Süchting: Scheinargumente, S. 211-213; a.A. W.-D. Becker/ K.P. Hasenkamp: Bewertungs-und Gliederungsfragen für Bankbilanzen nach dem Vorschlag einer EG-Richtlinie über den Jahresabschluß von Banken, in: KuK, 13.Jg. (1980), S. 506–531, hier S. 516.
Vgl. hierzu auch W.-D. Becker, der eine Gevvinnglättung befürwortet: Stille Reserven im Vorentwurf zur EG-Bilanzrichtlinie, in: ZfgK, 33.Jg. (1980), S. 430–436, hier S. 434.
Öffentlich liegen Informationen insbesondere über das Sparkassen-Prognosesystem vor, das als das bisher ausgefeilteste gilt. Vgl. H. Faust/P. Klopfer/ J. Eufinger/A. Spieß: Prognose im Sparkassenbetrieb, München 1972; J. Eufinger: Art. Prognosesystem, in: DSGV (Hrsg.): Handwörterbuch der Sparkassen, Bd.3, Stuttgart 1982, S. 369-379; H. Blanz: Kontrolle im Bankbetrieb, Diss. München 1978, S. 60-99. Neuere Entwicklungen im Genossenschaftsbankensektor präsentieren B. Dieckhöner: Controlling bei Genossenschaftsbanken, in: BI, 11.Jg. (1984), Nr.10, S. 10–19. Preisinger: Controlling-Verfahren des BVR, in: BVR (Hrsg.): Bankpraxis 84. 22. und 23. Bankwirtschaftliche Tagung der Volksbanken und Raiffeisenbanken, Bonn 1985, S. 80-90.
Vgl. A. Baumhauer: Die Liquiditäts-und Erfolgsplanung in Filialbanken, Diss. Mannheim 1978, vor allem S. 339-382; B. Dieckhöner: Controlling; E. Dreher: Das interne Rechnungswesen als Planungs-und Steuerungsinstrument, in: R. Kolbeck (Hrsg.): Risikovorsorge, S. 87-108, hier S. 102-104; W. Dutschke/H. Haberkorn: Steuerungssystem; J. Eufinger: Zur Quantifizierung des Zinsänderungsrisikos im Rahmen des Prognosesystems, in: BB1, 32.Jg. (1983), S. 293–296.
K.-H. Franke: Führungsinstrumente zur Steuerung der Rentabilität des liquiditätsmäßig-finanziellen Bereichs von Kreditinstituten, in: vbo-Informationen, 0.Jg. (1982), Nr.1, S. 1–12, hier S. 3; F. Kluge: Informationssysteme, in: J. Süchting (Hrsg.): Bankbetrieb, S. 67-77; W. Stecken: Mehr Kostentransparenz für die Bankführung, in: BddW, Nr.”6 v.21.6.1985, S. 4.
Vgl. J. Süchting: Bankmanagement, S. 82-98; H. Slevogt: Entscheidungsorientiertes Bankrechungswesen, in: ÖBA, 31.Jg. (1984), S. 443–463. zur Deckungsbeitragsrechnung bei Kreditinstituten vgl. z.B. A. Riedesser: Deckungsbeitragsrechnung in Filialbankorganisationen, Wiesbaden 1977; zur Einzelgeschäftskalkulation vgl. z.
B. K. Gnoth: Berechnung des Mindestzinssatzes für zusätzliche Kreditgeschäfte, in: Bank, 0.Jg. (1980), S. 330–336. zur Kontokalkulation vgl. z.
B. H. Slevogt: Ist der Zahlungsverkehr wirklich (so) defizitär?, in: ZfgK, 35.Jg. (1982), S. 886–890. zur Kundenkalkulation vgl. z.B. R. Flechsig: Kundenkalkulation; zu Spartenkalkulation vgl. z.B. A.-F. Jacob: Fragen; zur Geschäftsstellenkalkulation vgl. z.B. J. Süchting/G. Wünsche: Untersuchungen zur Rentabilität von Sparkassen-Zweigstellen, Stuttgart 1978.
Vgl. z.B. S. Alou/ RA Roemnich: Responsibility Accounting for Banks, in: Management Accounting, vol.59 (1977), no.5, S. 35–38, hier S. 38. H. Blanz: Kontrolle, S. 83; P. Potthoff: Planungsverfahren unter Unsicherheit als Instrument der strategischen und taktischen Gesamtplanung einer Universalbank, Diss. Münster 1977, S. 49-52.
Vgl. A.-F. Jacob: Das Rechnungswesen als Steuerungsinstrument bei Banken, in: Bank, 0.Jg. (1978), S. 416–423, hier S. 422 f.; eingehend
U. Tönjes: Planung, Steuerung und Kontrolle durch ein System von Rechnungsarten, in: Bank, 0.Jg. (1982), S. 112–121. Die Diskussion um den sachgerechten Aufbau einer Grundrechnung wollen wir hier nicht vertiefen. Vgl. dazu umfassend B. Krewerth: Die Kostenrechnung als Steuerungsinstrument im Bankbetrieb, Frankfurt 1981, S. 88-259; J. Süchting: Bankmanagement, S. 82-98.
Zu Kreditzusagen aus einzelwirtschaftlicher Sicht vgl. B. Stauder: Der bankgeschäftliche Krediteröffnungsvertrag, Bielefeld 1968. Zu deren Risikogehalt speziell unter dem Gesichtspunkt des ZÄR bereits C von der Decken: Dispositionsgrundlagen für das langfristige Geschäft, in: ZfgK, 24.Jg. (1971), S. 672–678, hier S. 676. umfassend M. Schurig: Geschäfte, S. 229-233. Auch die Bundesbank sieht in festkonditionierten Kreditzusagen ein Ertragsrisiko für die Banken. Vgl. o. V.: Zinsentwicklung, S. 19. Menzel (Indikatoren, S. 116) plädiert bei Hypothekenbanken für differenzierte Angaben über Ausmaß festkonditionierter Kreditzusagen und Grad erfolgter Refinanzierung.
Vgl. o. V.: Die Kreditzusagenstatistik der Deutschen Bundesbank, in: MB, 31.Jg. (1979), Nr.5, S. 11–19.
o. V.: Zur längerfristigen Entwicklung der Kreditzusagen und ihrer Inanspruchnahme, in: MB, 33.Jg. (1981), Nr.1, S. 12–19. Quelle für aktuellen Kreditzusagenstand: MB, 37.Jg. (1985), Nr.6, Anhang S. 21.
Vgl. L. Mülhaupt/ P. Dolff: Grundprobleme der Bankplanung unter besonderer Berücksichtigung der Institute des langfristigen Kredits, in: KuK, 7.Jg. (1974), S. 292–312, S. 451-473, hier S. 454, S. 463-469. o. V.: Sparverhalten und Refinanzierungsprobleme, in: DSGV (Hrsg.): Deutscher Sparkassentag 1983, Stuttgart 1983, S. 77-120, hier S. 79. Vgl. auch S. 344.
Zur Bonifizierung von Spareinlagen vgl. H.J. Singer/ W. Kuhn: Die Bonifizierung von Spareinlagen, in: ZfgK, 34.Jg. (1981), S. 758–760.
Zinsvariables Geschäft wollen im Grundsatz ebenfalls einbeziehen P. Abels/ W. Klünder: Zinsänderungsrisiko aus Festzinsgeschäften, in: BBl, 33.Jg. (1984), S. 237–240, hier S. 238. K.D. Droste et al: Ergebnisinformationen, S. 314; in diesem Sinne auch H. Buchholz: Erfassung und Handhabung des Zinsänderungsrisikos, in: M. Hein (Hrsg.): Institut für Banken und Industrie, FU Berlin, Berichte und Materialien, Nr.7, 1983/84, S. 14-17, hier S. 14 f.
Vgl. z.B. W. Biehl/A. Reuter: Darstellung, S. 272; K.P. Hasenkamp: Zinsrisiken, S. 89; B. Heye: Die Steuerung der Inlandsfilialen einer Großbank, in: Bank, 0.Jg. (1985), S. 15–18, hier S. 18. F. Kluge: Informationssysteme, S. 70; W. Kunze: Die Betriebsabrechnung der Kreditinstitute, Wiesbaden 1981, S. 59; W. Scholz: Steuerung, S. 120 f.
Vgl. z.B. H.-J. Krümmel: Liquiditätssicherung im Bankwesen, in: KuK, 1.Jg. (1968), S. 247–307.
B. H.-J. Krümmel: Liquiditätssicherung im Bankwesen, in: KuK, 2.Jg. (1969), S. 60–110, hier S. 88 (bezogen auf die Ermittlung des Solvenzstatus einer Bank).
In der Literatur wird die Gliederung des Jahresbudgets in Quartale vorgeschlagen. Wichtige Vergleichsgrößen werden monatlich in einem Soll/Ist-Vergleich gegenübergestellt, um bei unerwünschten Ergebnissen ein zeitnahes Gegensteuern zu ermöglichen. Vgl. J. Krumnow: Die Budgetrechnung als Lenkungsinstrument der Geschäftsführung einer Universalbank, Wiesbaden 1974, S. 87-89; J. Süchting: Die Budgetrechnuns — ein modernes Führungsinstrument der Bankleitung, in: Bank-Betrieb, 7.Jg. (1967), Nr.2, S. 41–46, hier S. 43.
Im Sparkassen-Prognosesystem werden erwartete Bestände zumindest bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres hochgerechnet. Vgl. H. Faust/P. Klopfer/J. Eufinger/A. Spieß: Prognose; J. Eufinger/ H.J. Ring: Alternative Planungsrechnung im Prognosesystem, in: BBl, 31.Jg. (1982), S. 167–179. Vgl. hierzu auch A. Baumhauer: Erfolgsplanung, S. 341-360.
Vgl. den grundlegenden Aufsatz von W. Scholz: Zinsänderungsrisiken, S. 534-542. Entsprechend umfangreich ist die Sekundärliteratur zum Scholz schen Ansatz, auf die im einzelnen nicht eingegangen wird; wir konzentrieren uns lediglich auf die Hauptkritikpunkte. Aus der vorliegenden Fülle vgl. W. Dürr: Erfassung, S. 60-66; A. Kugler: Ansätze, S. 221-227; B. Rolfes: Steuerung, S. 65-75, 127-130; B. Rudolph: Planungs-und Kontrollrechnungen, in: H. Göppl/R. Henn (Hrsg.): Geld, Banken und Versicherungen, Bd.I, Königstein/Ts. 1981, S. 539-554, hier S. 541-546; H. Schmidt: Wege, S. 261-264; H. Wagener: Zinsänderungsrisiko. Ermittlung/Darstellung/Steuerung, in: vbo-Informationen, 0.Jg. (1984), Nr.1, S. 5–17.
Vgl. J.V. Baker Jr.: System Method of Asset/Liability Management: What It Is, How It Works, in: Banking, vol.70 (1978), no.9, S. 114–126, 158, 162.
J.T. Clifford: A Perspective on Asset-Liability Management, in: MoBA, vol.51 (1975), no.3, S. 16–21.
J.T. Clifford: A Perspective on Asset-Liability Management, in: MoBA, vol.51 (1975), no.4, S. 32–36.
D.R. Lee: Interest Rate Sensitivity Analysis (IRSA): A Planning Approach to the Interest Cycle, in: Managerial Planning, vol.29 (1981), no.5, S. 16–22, 37. In der deutschsprachigen Literatur referieren weitgehend parallel Ippisch und Rolfes die Literatur; Ippisch entwickelt daraus seinen eigenen dynamisierten Ansatz. Vgl. W. Ippisch: Bankbetriebliches Zinsspannenmanagement, Wien 1984, S.197-216 bzw. 217-332; B. Rolfes: Steuerung, S. 104-114. Vgl. außerdem B. Dieckhöner: Rentabilitätsrisiken, S. 326-329.
Vgl. J.V. Baker Jr.: A Modell Asset/Liability Management Policy, in: Banking, vol.70 (1978), no.10, S. 82–88, hier S. 84.
Vgl. auch T.K. Bonen/ P. Brown Kolben Hedging Can Reduce Corporate Rate Imbalance, in: Financial Executive, vol.51 (1983), no.2, S. 20–30, hier S. 22.
Vgl. B. Dieckhöner: Rentabilitätsrisiken, S. 319-322; B. Rudolph: Kontrollrechnungen, S. 549-554; im Ergebnis bereits MA Grove: On “Duration” and the Optimal Maturity Structure of the Balance Sheet, in: Bell Journal of Economics and Management Science, vol.9 (1974), S. 696–709, hier S. 697, Fn 8.
Vgl. B. Rudolph: Duration. Eine Kennzahl zur Beurteilung der Zinsempfindlichkeit von Vermögensanlagen, in: ZfgK, 34.Jg. (1981), S. 137–140, hier S. 137. H. Schmidt: Wege, S. 272-277; ders.: Liquidität, S. 712; erstmals: F.R. Macaulay: Some Theoretical Problems Suggested by the Movements of Interest Rates, Bond Yields and Stock Prices in the United States Since 1856, New York 1938, S. 44.
Vgl. MJ. Brennan/E.S. Schwartz: Duration, Bond Pricing and Portfolio Management, in: G.G. Kaufman/G.O. Bierwag/A. Toevs (eds.): Innovations in Bond Portfolio Management: Duration Analysis and Immunization, Greenwich (Gonn.) 1983, S. 3-36, hier S. 4; zur Beweisführung vgl. I.A. Cooper: Asset Values, Interest-Rate Changes, and Duration, in: JoFQA, vol.12 (1977), S. 701–723, hier S. 702 f.; O. Loistl: Bankbetriebliche Dispositionsregeln und Zinsänderungsrisiko, Schriften aus dem Arbeitskreis Betriebswirtschaftliche Verhaltensforschung, Paderborn 1982, S. 26-30.
Daneben werden die Begriffe Opportunitätskostenkonzept und Wertsteuerung weitgehend synonym gebraucht. Vgl. auch B. Dieckhöner: Controlling, S. 18 f.; R. lechsig/H.-R. Flesch: Wertsteuerung, S. 461-463; C. Kunze: Die Marktzinsmethode. Ein neuer Weg in der Kostenrechnung?, in: BBl, 33.Jg. (1984), S. 436–444.
Vgl. bereits H. Brand: Die Verrechnung innerbetrieblicher Leistungen im Bankbetrieb, in: BFuP, 9.Jg. (1957), S. 340–354, hier S. 350.
H. Slevogt: Lenkpreisrechnung als Bankkalkulation für Planung und Marketing, in: ÖBA, 20.Jg. (1972), S. 84–106.
H. Slevogt: “Depositenkranke” Universalbanken, in: ZfgK, 33.Jg. (1980), S. 1101–1103. Den Slevogt schen Ansatz würdigt kritisch T. Hoffmann: Führungsproblematiken dezentraler marktorientierter Einheiten im Bankbetrieb, Diss. TU Berlin 1982, S. 201-210.
Die Bewertung jedes Einzelgeschäfts befürworten auch B. Heye: Steuerung, S. 15 f.; W.-D. Greil: Steuerung durch Opportunitätskosten, in: BBl, 33.Jg. (1984), S. 164 f., hier S. 164. K. Mertin: Profit-Center-Steuerung in Universalbanken, in: L. Mülhaupt/H. Schierenbeck/H. Wielens (Hrsg.): Controlling in Banken und Sparkassen, Frankfurt 1981, S. 39-47, hier S. 44; K.D. Droste et al: Ergebnisinformationen, S. 314.
Vgl. K. Scheidl: Komponentensteuerung versus Gewinnsteuerung im Bankbetrieb — Aspekte der Lenkung dezentraler Einheiten-, in: KuK, 15.Jg. (1982), S. 207–226.
Vgl. D. Schneider: Die Theorie der Verrechnungspreise heute, in: Liiketalondellinen Aikakauskirja, 16.Jg. (1967), S. 106–124, hier S. 106.
Die in jedem Extremierungsmodell mit Nebenbedingungen anfallenden Schattenpreise lassen sich als Grenzopportunitätskosten der knappen Faktoren interpretieren. Zu ihrer Ermittlung müssen Zielfunktion und Restriktionen bekannt sein, doch dann läßt sich die Optimallösung direkt berechnen. Vgl. H. Albach: Innerbetriebliche Lenkpreise als Instrument dezentraler Unternehmensführung, in: ZfbF, 26.Jg. (1974), S. 216–242, hier S. 222. D. Schneider: Verrechnungspreise, S. 109.
Zu dieser Anforderung allgemein vgl. H. Laux: Art. Pretiale Lenkung, in: HdB, 4.Aufl., Stuttgart 1975, Sp. 3058-3068, hier Sp. 3059 f.; H. Münstermann: Bedeutung der Opportunitätskosten für unternehmerische Entscheidungen, in: ZfB, 36.Jg. (1966), Ergänzungsheft 1, S. 18–36, hier S. 24. speziell für Kreditinstitute
R. Flechsig: Bankbetriebliches Controlling im Kundenmanagement, in: ÖBA, 31.Jg. (1983), S. 157–164, hier S. 161.
R. Flechsig: Die Kalkulation von Zinsobergrenzen im Passivgeschäft mit Nichtbanken, in: Bank, 0.Jg. (1982), S. 356–360.
Ein solches Vorgehen befürworten z.B. K. Gnoth: Berechnung, S. 330; J. Süchting: Preisstellung, S. 312. In einer späteren Veröffentlichung sieht Gnoth die Opportunität in Geschäften, die zu Marktzinssätzen bewertet werden. Vgl. K. Gnoth: Berechnung der durch Zinsgeschäfte gebundenen Eigenkapital-Anteile, in: Bank, 0.Jg. (1981), S. 424–431, hier S. 426.
Wir abstrahieren hier von impliziten Kapitalkosten als Äquivalent für eine sonst erforderliche Risikoprämie. Vgl. hierzu J. Süchting: Finanzmanagement, S. 382-391. Die Verzinsung einzelner Bankleistungen kann aber implizit ein Entgelt für mit der Hauptleistung erbrachte Nebenleistungen einschließen. So enthält der Zinssatz für Kontokorrentkredite einen Zuschlag, der Zins für Sichteinlagen einen Abschlag für Zahlungsverkehrsleistungen, deren Einzelpreise nicht kostendeckend sind. Vgl. J. Süchting: Preisstellung, S. 309 f.; O. Fischer: Die Kapitalkostensätze einlagenfinanzierter Kredite bei unterschiedlichem Marktzinsniveau, in: KuK, 16.Jg. (1983), S. 405–429.
Vgl. W. von Schimmelmann/W. Hille: Banksteuerung über ein System von Verrechnungszinsen, in: H. Schierenbeck/H. Wielens (Hrsg.): Bilanzstrukturmanagement, S. 47-65, hier S. 48-50; H. Slevogt: Deckungsbeitragsgerechte Verrechnungszinsen nach Maßgabe von Strukturnormen und Marktdaten, in: BBl, 31.Jg. (1981), S. 141–146, hier S. 142.
Vgl. O. Hahn: Das Passivgeschäft als Bankleistungs-Angebot, in: ÖBA, 24.Jg. (1976), S. 392–401, hier S. 395-398. W. von Schimmelmann/W. Hille: Banksteuerung, S. 58. Für das traditionelle Verständnis des Passivgeschäfts als reine Kapitalbeschaffung vgl. K.F. Hagenmüller: Der Bankbetrieb, Bd.I, 4.Aufl., Wiesbaden 1976, Teil II “Kapitalbeschaffung der Kreditinstitute”, S. 223-331.
Vgl. schon W. Stützel: Bankpolitik, S. 44; außerdem W. Biehl/A. Reuter: Darstellung, S. 274 f.; P.F. Schlenzka: Asset/Liability Management zur Kontrolle von Zinsänderungsrisiken, in: H. Schierenbeck/H. Wielens (Hrsg.): Bilanzstrukturmanagement, S. 73-83, hier S. 74. Für finanzierungs-und investitionstheoretische Vorteilhaftigkeitskalküle vgl. H. Blohm/K. Lüder: Investition, 5.Aufl., München 1983; W. Busse von Golbe/G. Laß mann: Betriebswirtschaftstheorie, Bd.2, S. 255-395; H. Schierenbeck: Effektivzinskalküle, in: DBW, 44.Jg. (1984), S. 99–108.
Vgl. z.B. K. Dibbern: Was heißt eigentlich: Effektiwerzinsung, in: Bank, 0.Jg. (1983), S. 22–26, S. 69-73, hier S. 69.
K. Haufler: Rendite von Wertpapieren als Anlagekriterium, in: BBl, 30.Jg. (1981), S. 156–160, hier S. 156. F. Sievi/ K. Haufler/C.R. Sievi: Renditen, Bretten 1979, S. 18-24. Von diesem Leitbild geht auch der Gesetzgeber bei der Umsetzung von § 608 BGB in der Preisangabenverordnung aus. Für eine kritische Würdigung der Preisangabenverordnung vgl. W. Steppeier: Effektivzinsen nach der Preisangabenverordnung, Stuttgart 1982.
Vgl. auch K. Ulbricht: Risiken einer Kalkulation mit Effektivzinsen, in: DlK, 33.Jg. (1982), S. 298–301, hier S. 298 f.
Weitere Unzulänglichkeiten der Tabellenwerke (z.B. fehlen Rechnungen für differenzierte Zahlungs-und Verrechnungsmodalitäten von Zins und Tilgung) lassen sich bei Nutzung von programmierbaren Taschenrechnern und Personalcomputern vermeiden und können insoweit heute als vernachlässigbar angesehen werden. Für einen Überblick über die Vielfalt an Zahlungs-und Verrechnungsbedingungen mit materiellen Konsequenzen für die Höhe der Effektivverzinsung vgl. o. V.: Kontoführung. Vergleich unerwünscht, in: WiWo, 39.Jg. (1985), Nr.11, S. 114–118.
Instruktive Beispiele demonstriert H.-C. Stähr: Die Effektivzinsmethode als Kalkulationsbasis für den Einsatz langfristiger Refinanzierungsmittel, in: BBl, 25.Jg. (1976), S. 45–53, hier S. 52 f.
Vgl. W. Brosch: Das Disagio im Bewertungsrecht, in: DB, 37.Jg. (1984), S. 1696–1702.
Vgl. R.H. Baldwin: How to Assess Investment Proposals, in: HBR, vol. 37 (1959), no.3, S. 98 ff.; W. Lücke: Art. Baldwin-Methode, in: W. Lücke (Hrsg.): Investitionslexikon, München 1975, S. 21 f.; W. Busse von Cblbe/G. Laßmann: Betriebswirtschaftstheorie, Bd. II, S. 310-331.
Vgl. W. Main Die Wirtschaftlichkeitsrechnung im Aktiv-und Passivgeschäft der Geldinstitute, in: ZfbF, 31.Jg. (1979), S. 352–379. ders./P. Schedling: Die Wahrheit beim Leihen, Wien 1984. Eine gelungene Systematisierung finanzmathematischer Verfahren einschließlich der realen Zinsfußmethode bietet F. Allerkamp: Tilgungsplanung, Wiesbaden 1983, S. 30-65. — Die reale Zinsfußmethode ist zu unterscheiden vom Realzins, der sich durch Kürzung des Nominalzinses um die (erwartete) Preissteigerungsrate ergibt. Hierzu vgl. auch S. 270.
Vgl. H. Schierenbeck: Effektivzinskalküle; R. Seckelmann: Kreditkosten, in: Beilage Technik zu ZfgK, 32.Jg. (1979), Nr.12, S. 12–21, hier S. 13.
Für eine sehr kritische Würdigung der Uniformmethode vgl. B. Rudolph: Effektivzinsberechnung und Zinseszinsverbot im Ratenkreditgeschäft, in: ZfB, 48.Jg. (1978), S. 549–564 und die daran anschließende Diskussion.
Vgl. K.P. Lücke: Verwirrspiel mit Renditen, in: Bank, 0.Jg. (1983), S. 473–478, hier S. 476 f.
Vgl. A. Beer: Argumente für einen einheitlichen Renditebegriff, in: Sparkasse, 100.Jg. (1983), S. 336 f., K. Haufler: Rendite; K.P. Lücke: Verwirrspiel; Kommission “Festverzinsliche Wertpapiere”: Methoden.
Vgl. z.B. D. Lepelmeier: Neuere Entwicklungen an den Eurowährungsmärkten, in: ÖBA, 33.Jg. (1985), S. 254–258.
W. Otto: Das internationale Wertpapiergeschäft — Herausforderung für die Banken, in: Bank, 0.Jg. (1985), S. 436–442.
Im Ansatz vgl. H.-R. Flesch/F. Piaskowski/C.R. Sievi: Erfolgsquellensteuerung, S. 363. Frühere Hinweise auf eine laufzeitkongruente Refinanzierung mit Beispielrechnungen, die aber nicht weiterverfolgt wurden, gab F.H. Schmitt: Zur Kalkulation von Annuitäten-Darlehen, in: DlK, 29.Jg. (1978), S. 598–601.
F.H. Schmitt: Laufzeitkongruente Refinanzierung von Annuitäten-Darlehen, in: DlK, 30.Jg. (1979), S. 196–202.
Vgl. z.B. G.-O. Dierolf: Fremdfinanzierungspolitik von Geschäftsbanken, Berlin 1984, S. 133 f.; H. Höffer: Trends im Sparprozeß, in: Sparkasse, 101.Jg. (1984), S. 219–221.
U. Krüger: Strukturwandlungen im Passivgeschäft der Sparkassen, in: Sparkasse, 96.Jg. (1979), S. 130–133.
Die effektive Verweildauer spielt in liquiditätstheoretischen Arbeiten eine bedeutende Rolle. Vgl. hierzu aus der umfangreichen Literatur G. Kinast: Inkongruenz, S. 112-160; J. Taibl: Die materielle Frist — Eine bankbetriebliche Laufzeitkonzeption, in: ÖBA, 32.Jg. (1984), S. 134–145.
Zur Erhebungsmethodik: vgl. o. V.: Erste Ergebnisse der Erhebungen über Bankzinsen, in: MB, 19.Jg. (1967), Nr.10, S. 46–51 und o. V.: Zinsentwicklung.
Bei Floating Rate-Anleihen (längerfristige Anleihen, deren Zinssatz lediglich für kürzere Perioden, meist 1, 3 oder 6 Monate, durch Bindung an einen Referenz-Geldmarktzins festgesetzt wird) entspricht die effektive ZBF der Zeitspanne zwischen zwei Zinsfixierungen. Zu Floating Rate-Anleihen vgl. M.C Jensen: The Rise and Fall of Floating Rates, in: BM, vol.160 (1977), no.1, S. 63–70.
J. Thackray: The Launching of Floating Rates, in: II, 0.Jg. (1974), no.9, S. 43–47, 127 f.; G. Ugeux: Floating Rate Notes, 2nd ed., London 1985.
Auf die Substitution von Sichteinlagen durch near money-Aktiva verweist z.B. A. Schwolgin: Innovationen, S. 128 f. Zu neuen, sehr liquiden Passivprodukten in den USA, die sich auch in Deutschland durchsetzen können, vgl. M. Bangert: Prüfung neuer Anlageformen zur Refinanzierung von Kreditinstituten, in: SB Nr.14, SS 1981, S. 16-27. Mögliche Umschichtungen zwischen Sicht-und kurzfristigen Termineinlagen in Abhängigkeit vom Geldmarktzinsniveau sehen auch Dierolf und die Bundesbank. Vgl. G.-O. Dierolf: Frerndfinanzierungspolitik, S. 258; o. V.: Zur längerfristigen Entwicklung des Mittelaufkommens der Kreditinstitute, in: MB, 37.Jg. (1985), Nr.10, S. 26–38, hier S. 30 f.
Eine solche Zuordnung bietet sich schon wegen der Begrenzung der dauernden Anlagen eines Kreditinstituts auf das haftende Eigenkapital durch § 12 KWG an. Vgl. auch L. Mülhaupt: § 12 KWG: Solvabilitäts-und (oder) Finanzierungsregel, in: ZfgK, 32.Jg. (1979), S. 1086–1094.
Vgl. auch K.-H. Berger: Zur Steuerung und Erfolgskontrolle in Filialbanken, Beiträge aus dem Bankseminar der Universität Hannover, Nr.3, Hannover 1983, S. 20; R. Flechsig: Zinsobergrenzen, S. 357 f.; P. Gloystein: Aufbau eines Controlling-Systems im Bankbetrieb, in: Mann/Mayer (Hrsg.): Der Controlling-Berater, Loseblattsammlung, Freiburg 1983, 9/107-131, hier 9/128; B. Heye: Steuerung, S. 16 f.; H. Slevogt: Bankpreispolitik, in: ÖBA, 29.Jg. (1981), S. 319–332, hier S. 323; J. Süchting: Preisstellung, S. 311 f., 315 f.
Eine Modifikation der Marktpreise um indirekte Steuern sowie Boni, die Verbundeffekte aus der Interdependenz der Nachfrage ausdrücken, ist zulässig. Vgl. J. Hirshleifer: Economics of the Divisionalised Firm, in: JoB, vol.30 (1957), S. 96–108, hier S. 98-101. Die Verpflichtung zur zinslosen Mindestreservehaltung läßt sich auch als indirekte Steuer zu Lasten der Bankkunden interpretieren; vgl. H.G. Johnson: Probleme der Effizienz der Geldpolitik, in: ders. (Hrsg.): Beiträge zur Geldtheorie und Währungspolitik, Berlin 1976, S. 86-109, hier S. 93; D. Dickertmann/A. Siedenberg: Instrumentarium der Geldpolitik, 3.Aufl., Düsseldorf 1979, S. 176. Die Einrechnung ihrer Kosten ist daher zulässig. Eine Korrektur von Marktzinssätzen um Liquiditätskosten befürwortet ebenfalls S.G. Timme: The Bank Customer Relationship and the Transfer Rates for Funds, Ph.D. Georgia State University 1982, S. 56. Er geht zunächst zutreffend davon aus, daß eine zentralisierte Liquiditätshaltung kostengünstiger ist als deren Dezentralisation, und verwendet dies als Argument gegen die Brauchbarkeit von Marktzinssätzen (vgl. ebenda, S. 67). Da jedoch in unserem Konzept die Zentraldisposition nur mit den nach interner Kompensation verbleibenden Salden an den externen Markt geht, steht sein Argument der Nutzung von Marktzinssätzen nicht grundsätzlich entgegen. Auch er verwendet letztlich um Liquiditätskosten modifizierte Marktrenditen als Verrechnungszinssätze, spricht diesbezüglich aber, wiederholt abgrenzend, von internen Sätzen.
Zu dieser Berechnungsmethode einer derivativen Eigenkapitalbindung vgl. H.-C. Stähr: Die Grundsätze über das Eigenkapital und die Liquidität von Kreditinstituten, in: Sparkasse, 94.Jg. (1977), S. 126–137, hier S. 131-134.
Auch Tewes verwendet den Zinssatz im Zeitpunkt der Krediteinräumung als Verrechnungszins. Vgl. JA Tewes: Valuing Bank Funds for Allocation and Pricing Decisions, in: Management Accounting, vol.58 (1976/77), no.5, S. 27–33, hier S. 32.
Die zinsähnliche Bedeutung von Kreditprovisionen in Form von einmaligen und laufenden Zahlungen wird besonders am Euromarkt deutlich, wenn prestigebewußte Schuldner einen geringeren (publizierten) Zins bei vergleichsweise hohen (häufig vertraulich gehandhabten) Gebühren vereinbaren. Zu Verfahren für eine Umrechnung in einen Nettozins vgl. R.H. Mills/ H.S. Terrell: How Front-End Fees on Syndicated Euroloans are Determined, in: Banker, vol.134 (1984), no.706, S. 27-33. Siehe hierzu auch H.-J. KrUmmel: Bankzinsen, S. 310-318.
Vgl. hierzu P. Bernhardt: Kostenunterdeckung im Ratenkreditgeschäft in der Niedrigzinsphase 1975 bis 1979, in: Bank, 0.Jg. (1985), S. 340–345.B. Dieckhöner: Controlling, S. 18 f.; K.D. Droste et ab Ergebnisinformationen, S. 318-320; W. Dutschke/H. Haberkorn: Steuerungssystem; A.-F. Jacob: Fragen; C. Kunze: Marktzinsmethode, S. 438; P.F. Schlenzka: Ansätze; W. Schmidt: Möglichkeiten zur Verbesserung des Zinsüberschusses durch ein Mindestmargenkonzept, in: H. Schierenbeck/H. Wielens (Hrsg.): Bilanzstrukturmanagement, S. 29-46. Timme (Transfer, S. 44-46) will den Verrechnungszins unmittelbar um Bearbeitungskosten korrigieren. Wegen der noch nicht befriedigend gelösten Problematik der Kostenumlage auf einzelne Produkte halten wir das beim jetzigen Forschungsstand noch nicht für hinreichend gesichert.
Dies ist nach P. Lammerskitten (Preispolitik, S. 149) das normale Refinanzierungsverhalten für Emissionsinstitute. Allerdings weisen eine Reihe von Hypothekenbankvertretern auf die Notwendigkeit eines Refinanzierungsvor-oder-nachlaufs hin, um insbesondere im Kommunalkreditgeschäft überhaupt eine positive Marge zu erzielen. Vgl. z.B. U. Hocker: Erträge wachsen weiter, in: Wertpapier, 32.Jg. (1984), S. 931–935, hier S. 932.
H.-D. Schrader in seiner HV-Ansprache am 30.5.1984, in: Männer der Wirtschaft, Beilage zu Wertpapier, 32.Jg. (1984), Nr.13, ungez., S. 3.
Für Schuldscheine insbesondere des Bundes hat sich ein funktionsfähiger breiter Sekundärmarkt entwickelt; auch größere Beträge können bei geringen Geld/Brief — Spannen gehandelt werden. Die Schuldscheinvermittlung als Erfolgsquelle betont H. Gondring: Eine Aufgabe für Privatbanken: Schuldscheinvermittlung, in: ZfgK, 38.Jg. (1985), S. 504–506.
Der Vergleich mit einem der neuerdings auch in der Bundesrepublik ermittelten Rentenindices ist für unsere Zwecke wenig geeignet, da ihnen jeweils ein Portefeuille festverzinslicher Titel unterschiedlicher Restlaufzeit zugrundeliegt und somit seine Werte gerade hinsichtlich dieses wesentlich wertbestimmenden Merkmals nivelliert werden. Zu Inhalt und Berechnungsmethoden für verschiedene Indices vgl. Kommission “Festverzinsliche Wertpapiere” der DVFA (Hrsg.): Die Data-stream/EFFAS Anleihe-Indices für nationale europäische Märkte, o.O., o.J. (1985); F. Mella: Performance-Messung am Rentenmarkt, in: BZ Nr.232 v.3.12.1982, S. 5 f.; o. V.: Der neue Rentenmarkt-Index der Commerzbank, in: DIK, 36.Jg. (1985), S. 110 f.
J.F. Wertschulte/ T. Meyer: Das Rentenmarktindexkonzept der BHF-Bank, in: Bank, 0.Jg. (1984), S. 65–69.; dies.: Performance-und Marktsegmentindizes eines Rentenmarktindex-Konzeptes, in: Bank, 0.Jg. (1985), S. 172-175.
Auf einen wegen einer Verkürzung der Restlaufzeit oder einer Änderung der Zinsstrukturkurve quasi automatisch anfallenden Handelserfolg weist auch Jacob hin. Vgl. U. Jacob: Renditesteigerung der eigenen Wertpapiere, in: BBl, 25.Jg. (1976), S. 178–181, hier S. 179 f. Den Zinscharakter eines Teils der Handelsgewinne betont ebenfalls KP. Hasenkamp: Zinsrisiken, S. 90.
Wir denken an Wertpapier-Informationsysteme der Groß-und Landesbanken sowie der genossenschaftlichen Zentralbanken, die laufend Informationen z.B. über Kursreserven, Stückzinsen und Abschreibungsbedarf liefern können. Vgl. W.-D. Greiff: Betreuungsfunktion einer Zentralbank im Wertpapierbereich, in: BI, 12.Jg. (1985), Nr.2, S. 17–20.
H.-J. Habben/ B. Schäfers-Nolte: Management des Wertpapierportfolios, in: BBl, 33.Jg. (1984), S. 78–81.
Vgl. z.B. C. Meyer-Bosse: Sparkassen-Marketing und Rentabilitätsorientierung, in: Sparkasse, 98.Jg. (1981), S. 277–284, hier S. 283.
Vgl. A. Dill/ G. Gaffney: The Effects and Implementation of Spread Management Banking, in: JoCBL, vol.57 (1975), no.8, S. 38–45, hier S. 42. und die Argumentation zur Häufigkeit von Kontrollrechnungen, S. 93 dieser Arbeit.
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Bangert, M. (1987). Beeinflussung der Realisation des Gewinnziels von Kreditinstituten durch das Zinsänderungsrisiko und seine Berücksichtigung im Rechnungswesen. In: Zinsrisiko-Management in Banken. Schriftenreihe des Instituts für Kredit- und Finanzwirtschaft, vol 13. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88003-1_3
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