Metallkunde der Nichteisenmetalle

Zusammenfassung

Bei den Nichteisenmetallen wird allgemein zwischen Knetlegierungen und Gußlegierungen unterschieden. Dabei umfaßt das Kneten die üblichen Verfahren der Warm- und Kaltumformung wie das Walzen, Schmieden, Strangpressen, Fließpressen oder Gleitziehen. Die werkstoffkundliche Beurteilung der Knetlegierungen erfolgt in erster Linie nach der Formänderungsfestigkeit und dem Formänderungsvermögen. Gußlegierungen werden nach ihrer Gießbarkeit beurteilt. Dieser komplexe Begriff umfaßt in erster Linie die Höhe der Schmelztemperatur, das Fließverhalten der Schmelze, das Ausmaß der Gasaufnahme, den Grad der Oxidation, das Ausmaß der Seigerung und das der Schwindung.