Zusammenfassung und Ausblick

Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, für die AG-Einheitsunternehmung und den AG-Konzern die Beziehungen zwischen der organisatorischen und der juristischen Unternehmungsdimension zu analysieren, um die Transparenz des rechtlichen Datenkranzes organisationsstruktureller Gestaltungsentscheidungen zu erhöhen. Zu diesem Zweck war zunächst ein tragfähiger theoretischer Bezugsrahmen für die Aufnahme der zahlreichen Detailaspekte der gewählten Thematik zu entwickeln. Die mit Hilfe dieser betriebswirtschaftlich-entscheidungsorientierten Grundkonzeption erarbeiteten Untersuchungsergebnisse weisen in ihrer Gesamtheit aus, daß

• juristische Vorschriften für alle zentralen aufbauorganisatorischen Aktionsparameter Bedeutung haben und eine Organisationsneutralität hier behandelter Teilbereiche der Rechtsordnung die Ausnahme¹⁾ bildet,

• die Rechtsnormimplikationen sich in den drei theoretisch abgeleiteten Beziehungsarten niederschlagen,

• das relative Gewicht dieser rechtsnorminduzierten Restriktionen, Unterstützungen sowie Konsequenzen sich in bestimmten Grenzen nach dem jeweiligen Aktionsparameter richtet,

• sich nach ihrem konkreten Gehalt sowohl rechtsstrukturneutrale Einflüsse rechtlicher Regelungen als auch rechtsstrukturabhängige Implikationen nachweisen lassen, die entweder (nur) zwischen Einheitsund Konzernunternehmung oder (auch) nach der Konzernform differenzieren.