Skip to main content

Gewerkschafts-PR zwischen Tradition und Innovation — Eine Reflexion

  • Chapter
Kommunikation, Öffentlichkeit, Öffentlichkeitsarbeit
  • 67 Accesses

Zusammenfassung

Dieses Schlußkapitel macht drei Reflexionsschritte. Es formuliert erstens den theoretischen Befund der Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes, indem es die Resultate der empirischen Beschreibung (C. 5.) in die theoretisch-begriffliche Darstellung von Öffentlichkeitsarbeit (B. 3.) einordnet. Was über die PR-Arbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes empirisch ermittelt werden konnte, wird jetzt theoretisch gefaßt (1.1. bis 1.3.).

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Prott, Jürgen, 1991, S. 40

    Google Scholar 

  2. Kniesburger, Maria, 1984: Die Funktion der Gewerkschaftspresse im Rahmen innergewerkschaftlicher Diskussionen und Willensbildung. Am Beispiel der IG Metall — Mitgliederzeitung Metall, Diss., Göttingen, S. 273; vgl. auch Schlief, Bernd, 1993: Strategische Kommunikation und Meinungsbildung: Untersuchung zur internen gewerkschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit am Beispiel von Mitgliederzeitschriften, Magisterarbeit, Hannover “Besondere Freude kam in unserer kleinen Redaktion immer dann auf, wenn der Vorstand zur größten Keule griff, die ihm damals zur Verfügung stand: Dem 450-Zeilen-Chefkommentar. Den handschriftlich beigefügten Hinweis, daß der Beitrag keine Kürzungen zulasse, konnten wir damals nur dadurch umgehen, indem wir den Autor darauf aufmerksam machten, daß die Länge des Textes den Abdruck eines Portraitfotos von ihm unmöglich mache.” Mahlau, Werner, 1997: Zwischen Prawda und Mitgliedermagazin, in: Arlt, Hans-Jürgen/Gatzmaga, Ditmar (Hrg.), S. 60f.

    Google Scholar 

  3. Aus der Perspektive einer langjährigen Beschäftigung mit Nutzungsgewohnheiten und Beurteilungsprofilen der Leserinnen und Leser ganz unterschiedlicher Produkte der Gewerkschaftspresse” resümiert Jürgen Prott: “(1) Immer wieder mahnen Leserinnen und Leser eine größere praktische Nützlichkeit des ihnen angebotenen Lesestoffs an… (2) Leserinnen und Leser wünschen sich eine größere redaktionelle Sorgfalt sowohl bei der Gestaltung ganzer Ausgaben wie bei der Bearbeitung einzelner Beiträge… (3) Gestützt auf den Vorwurf, die Gewerkschaftspresse präsentiere sich als zu ‘stromlinienförmig’, erwarten viele Leserinnen und Leser eine spürbare Erweiterung des Meinungsspektrums, wünschen den Redaktionen mehr Mut zur Kontroverse, was für einige die selbstkritische Auseinandersetzung mit Defiziten gewerkschaftlicher Politik und Programmatik ausdrücklich einschließt.” Prott, Jürgen, 1997: Mehr Mut zur Kontroverse, in: Arlt, Hans-Jürgen/Gatzmaga, Ditmar (Hrg.), S. 67 und 72

    Google Scholar 

  4. Hörfunk, Fernsehen, Film (HFF), H. 7, 1988, S. 24 (HFF war bis zur Bildung der IG Medien das Verbandsorgan der “Rundfunk-, Fernseh-, Filmunion”.)

    Google Scholar 

  5. “Wegen eines ‘kirchenkritischen’ Cartoons wurde 1979 sogar die gesamte Redaktion überraschend aufgelöst. Fünf Jahre später mußte erneut ein Chefredakteur gehen, weil sich ‘ran über den Bundespräsidenten lustig gemacht hatte.” Hellner, Uwe, 1994: ‘ran. Das DGB-Jugendmagazin im Spannungsfeld von Jugend und Gewerkschaft, Marburg, S. 199

    Google Scholar 

  6. Informationsgespräch mit dem Geschäftsführer der Hansen Werbeagentur am 13.10.95 in Köln. Vgl. auch folgenden Auszug aus einem internen Protokoll: “DGB-Mitarbeiter beurteilen die Vorschläge von Werbeagenturen und Grafikateliers aus der Binnensicht (gefällt es dem Vorstand?), nicht anhand der Außenwirkung. Jede Abteilung setzt ihren eigenen Geschmack durch: Es entsteht ein ‘Erschei-nungswirrwarr\ Die Bild- und Symbolsprache gleicht einer Rumpelkammer. In die Texte findet oft nur die vertraute, eigene Funktionärssprache Eingang.” DGB-Bundesvorstand, Abt. Öffentlichkeitsarbeit, 1991: Öffentlichkeitsarbeit, Image und Organisationskultur des DGB. Die Hattinger Tagung und erste Schlußfolgerungen, internes Protokoll, S. 2

    Google Scholar 

  7. Deichert, Friedel, 1997: Marketing-Orientierung für die Gewerkschaften, in: Arlt, Hans-Jürgen/ Gatzmaga, Ditmar (Hrg.), S. 100

    Google Scholar 

  8. Die zitierte Stellenbeschreibung der DPG wies dem Pressesprecher ausdrücklich die Aufgabe zu, “TV/Rundfunk- und Presseinterviews” zu geben. “Das heutige Rollenverständnis führt gelegentlich zu einem Verlust an Lebensqualität: Ich entsinne mich an Tage, an denen ich nach dem achten Interview heiser war und deshalb die Interviews neun bis 17 mit krächzender Stimme und schmerzendem Hals absolvieren mußte.” Barczynski, Jörg, 1997: Aus dem Nähkästchen, in: Die Mitbestimmung, Jg. 43, H. 2, S. 38. Der Autor ist der Pressesprecher der IG Metall.

    Google Scholar 

  9. Obgleich zwischen ‘sich informiert fühlen’ und ‘informiert sein’ ein entscheidender Unterschied bestehen kann, sind Antworten auf die Frage aufschlußreich, “ob die Pressesprecher sich über Entscheidungen und Maßnahmen ihrer Organisation in der Regel gut informiert fühlen”: “Etwas weniger als die Hälfte der Befragten fühlt sich gut informiert (darunter auch die Befragten der Bundespressestellen), aber etwas mehr als die Hälfte verfügt nach eigenem Bekunden teilweise nicht oder zu langsam über die nötigen Informationen.” Neukirchen, Thomas, 1996, S. 74. (Befragt wurden die Pressesprecher/innen von IG Metall und ÖTV auf Bundes- und Landesbezirksebene.)

    Google Scholar 

  10. Ebda., 1996, S. 76

    Google Scholar 

  11. Expertengespräche mit dem Pressesprecher der IG Medien am 25. 10. 95 in Bielefeld, mit dem Pressesprecher der IG CPK am 15. 11. 1996 in Dresden

    Google Scholar 

  12. Vgl. Neukirchen, Thomas, 1996, S. 82

    Google Scholar 

  13. “Unerklärlich hoch ist die Anzahl der fehlenden Angaben bei der Frage nach der Häufigkeit von Redaktionsbesuchen: Über die Hälfte der Befragten machten keine Angaben. Andererseits fehlen nur vier Angaben bei der Frage nach der Häufigkeit von Einladungen an Journalisten. Es kann daher vermutet werden, daß das Entgegenkommen der Pressesprecher, im wörtlichen Sinne, nicht soweit geht wie das der Journalisten… 81,8% der Befragten gaben an, keine oder nur bis fünf vis-à-vis-Ge-spräche (mit Journalisten -at) in den letzten vier Wochen geführt zu haben… Die Bedeutung der Hintergrundgespräche wurde von den Pressesprechern sehr hoch eingeschätzt. Lediglich ein gutes Viertel der Befragten gab jedoch an, diese Hintergrundgespräche überwiegend aktiv zu suchen.” Neukirchen, Thomas, 1996, S. 89ff. (Zur Erinnerung: Befragt wurden die Pressestellen der IG Metall und der ÖTV auf Bundes- und Landesbezirksebene.)

    Google Scholar 

  14. Eine aufschlußreiche Beschreibung dieser Situation und ihrer praktischen Folgen für die Berichterstattung über Tarifpolitik bietet aus journalistischer Perspektive: Bommarius, Christian, 1996: Wie eine Nachricht entsteht, in: Kursbuch 125, S. 2–9; allgemeiner dazu: Janen, Otfried/ Donges, Patrick, 1996: Keine Zeit für Politik?, Berlin

    Google Scholar 

  15. Barczynski, Jörg, 1997, S. 37f.

    Google Scholar 

  16. Schutt, Bernd, 1997: Öffentlichkeit mitdenken, in: Die Mitbestimmung, Jg. 43, H. 2, S. 43

    Google Scholar 

  17. Und ein Telefongespräch am 23.10.1995 mit dem damaligen ÖTV-Pressesprecher bestätigte es.

    Google Scholar 

  18. “Einige Befragte meinten, ob nun einige Ausschüsse tagten oder nicht, würde in der Verwaltungsstelle überhaupt nicht bemerkt, und ganz extrem: ‘Mein Kollege, der X, der Bezirksleiter von Y, der sagt immer: Man sollte einfach alle Ausschüsse der IG Metall auflösen, aber heimlich. Und dann warten, bis es einer merkt. Die Frage ist, ob es fünf oder sechs Jahre dauert.’“Fröhlich, Dieter, 1996: Drahtseilakt. Die angestelltenpolitische Initiative der IG Metall zwischen Organisationsreform und Mitgliederwerbung, München, S. 72

    Google Scholar 

  19. Vgl. z.B. Deutscher Gewerkschaftsbund, Bundesvorstand, Grundsatzabteilung (Hrg.), 1996: Stark durch Wandel. Diskussionsmaterialien zum Entwurf des DGB-Grundsatzprogramms, Düsseldorf

    Google Scholar 

  20. Vgl. IG Metall (Hrg.), 1989: Wofür wir streiten, Solidarität und Freiheit. Internationaler Zukunfts-kongreß 1988, Köln

    Google Scholar 

  21. “Funktionen und Gremienarbeit werden von den meisten Jugendlichen dann akzeptiert, wenn nützliche Effekte wahrgenommen werden. Beklagt wird aber die mit Gremienarbeit häufig verbundene Dominanz der gewerkschaftlichen Binnenperspektive. Ritualisierte, formale Praktiken werden -zumal wenn sie als Fortschreibung organisationsinterner Hierarchien gelten — vehement abgelehnt.” Dörre, Klaus, 1995: Junge Gewerkschafterinnen — vom Klassenindividuum zum Aktivbürger? Gewerkschaftliches Engagement im Leben junger Lohnabhängiger, Münster, S. 411

    Google Scholar 

  22. Neukirchens Analyse der IG Metall- und ÖTV-Pressearbeit auf Bundes- und Bezirksebene kommt zu dem Ergebnis, daß der Pressespiegel “als Erfolgskontrolle nicht hinreichend genutzt wird, weder als bilanzierende Erfolgskontrolle noch als Wertung über Zielgruppenkontakte und mediengattungs-spezifische (Miß-)Erfolge.” “Erstaunlich ist, daß ein knappes Viertel (sechs Nennungen) die Durchführung von Erfolgskontrollen schlichtweg verneint…. Gut 70% der Befragten gaben an, den Pressespiegel täglich oder mehrmals wöchentlich zu erstellen.” Neukirchen, Thomas, 1996, S. 107f.

    Google Scholar 

  23. Dabei handelt es sich nicht um ein originelles oder auch nur ungewöhnliches Kommunikationsverständnis — selbst die Kommunikationswissenschaft hatte lange Zeit im Kern kein anderes und vieles spricht dafür, daß es unter bestimmten historischen Bedingungen ein durchaus realitätstüchtiges Verständnis ist, besser: war.

    Google Scholar 

  24. Zoll, Rainer, 1991: Gewerkschaften als Diskurs-Organisationen, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 42, H. 6, S. 394

    Google Scholar 

  25. Zech, Rainer, 1996: Mitmach-Gewerkschaften gibt es nicht. Zur Kommunikation mit Mitgliedern, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 47, H. 5, S. 309

    Google Scholar 

  26. Ebda., 1996, S. 309f.

    Google Scholar 

  27. Eine aufschlußreiche Fallstudie enthält: Ritter, Ina, 1996: Von der Schwierigkeit, die Brüche des Umbruchs zu kitten. Empirische Auswertung einer Gruppendiskussion mit Funktionärinnen und Funktionären eines GEW-Kreisverbandes in Ostdeutschland, unveröf. Manuskript, Hannover, bes. S. 116ff. (= Teilstudie des Forschungsprojekts Plurale Solidarität durch Diskursfähigkeit)

    Google Scholar 

  28. Schoefer, Sabina, 1996: Die ÖTV-Bezirke als Organisationsscharnier: Partizipation, Kommunikation und Transparenz (Projekt: ötv-reform 3 — Bezirksstudie), Entwurf, Hagen, S. 231. “Neue Formen der Kommunikation” als erstes Mittel, um die Gewerkschaft für Angestellte attraktiver zu machen, verlangte z.B. auch ein internes Diskussionspapier der IG BSE. Arbeitsgruppe des Bundesangestelltenausschusses der IG BSE, 1991: Strukturreform in Bezug auf die Angestelltenarbeit in der IG Bau-Steine-Erden, unveröf. Manuskript, Hannover, S. 14

    Google Scholar 

  29. Schutt, Bernd, 1997, S. 42

    Google Scholar 

  30. Vgl. z.B. Stange, Waldemar/ Paschen, Wolf, 1995: Praxishandbuch Zukunftswerkstätten. Methoden, Materialien, Konzepte, hrg. von der DGB-Jugend Nordmark und dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Jugend und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein, Hamburg, Kiel

    Google Scholar 

  31. Allgemein dazu: Dauscher, Ulrich, 1996: Moderationsmethode und Zukunftswerkstatt, Neuwied, Kriftel, Berlin

    Google Scholar 

  32. Vgl. z.B. DGB-Bundesvorstand, Sekretariat Gewerkschaftliche Bildung (Hrg.), 1995: Multi-Media. Leben und Arbeiten in der Mediengesellschaft (DGB-Schwerpunktthema 95/96), Düsseldorf

    Google Scholar 

  33. Baecker, Dirk, 1993: Die Form des Unternehmens, Frankfurt/M., S. 13

    Google Scholar 

  34. Diese Darstellung verdankt der Zusammenarbeit mit dem Hannoveraner “Institut für Kritische Sozialforschung und Bildungsarbeit” mehr, als gelegentliche Zitate aus seinen Veröffentlichungen erkennen lassen.

    Google Scholar 

  35. “Die systemtheoretische Kategorie ‘Person’ ist nicht mit der komplexen Ganzheit einer menschlichen Persönlichkeit zu verwechseln, sondern ‘Person’ meint nur die Bündelung der Teilfunktionen eines Menschen, die für das spezifische System von Bedeutung sind.” Projektgruppe für kritische Sozialforschung und Bildungsarbeit, 1996, S. 20

    Google Scholar 

  36. Ebda., 1996, S. 20

    Google Scholar 

  37. “Daß Systemtheorie den Menschen exkommuniziere, ist bis zum Überdruß gesagt, widerlegt, erneut gesagt und noch einmal widerlegt worden.” Fuchs, Peter, 1994: Der Mensch — das Medium der Gesellschaft?, in: Fuchs, Peter/ Göbel, Andreas (Hrg.), Der Mensch — das Medium der Gesellschaft?, Frankfurt/ M., S. 15

    Google Scholar 

  38. Projektgruppe für kritische Sozialforschung und Bildungsarbeit, 1996, S. 22

    Google Scholar 

  39. Willke, Helmut, 1995: Systemtheorie III: Steuerungstheorie, Stuttgart, Jena, S. 335

    Google Scholar 

  40. So lag z.B. der Antrag auf eine dreimonatige Verlängerung meines befristeten Beschäftigungsverhältnisses an der Universität Hamburg der Universitätsverwaltung ab November 1996 vor. Die Verlängerung sollte wirksam werden ab 1. April 1997. Das ist das Datum, das für die Universität relevant ist. Für mich wäre es wichtig gewesen, meinem späteren Arbeitgeber rechtzeitig verbindlich sagen zu können, ob ich am 1. Juli oder doch schon — wegen NichtVerlängerung — am 1. April mein Arbeitsverhältnis wieder aufnehme. Doch das war für die Universitätsverwaltung ein Problem in ihrer Umwelt, auf das sie trotz Interventionen, also externen Steuerungsversuchen, ihrer Organisationslogik nach nicht zu reagieren brauchte. Für die Stelle genügte es, sie am 31. März zu verlängern, tatsächlich geschah es am 4. April; daß der Mensch ein Problem damit hatte, brauchte die Organisation nicht zu stören. Aber die Modernisierung der Moderne (vgl. 3.) wird auch Universitätsverwaltungen erreichen.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Haase, Eric, 1995: Organisationskonzepte im 19. und 20. Jahrhundert, Wiesbaden

    Google Scholar 

  42. Willke, Helmut, 1995, S. 149

    Google Scholar 

  43. Ebda., S. 153

    Google Scholar 

  44. Ebda., S. 151

    Google Scholar 

  45. Baecker, Dirk, 1993, S. 13

    Google Scholar 

  46. Ebda., S. 204

    Google Scholar 

  47. Vgl. Schwarz, Peter/Purtschert, Robert/Giroud, Charles, 1995: Das Freiburger Managementmodell für Nonprofit-Organisationen, Stuttgart, Wien, S. 17ff.

    Google Scholar 

  48. “Werte sind bewußte oder unbewußte Vorstellungen des Gewünschten, die sich in Präferenzen bei der Wahl zwischen Handlungsalternativen niederschlagen/’ Friedrichs, Jürgen, 1968: Werte und soziales Handeln, Tübingen, S. 113

    Google Scholar 

  49. “Effizienz wird vielfach schlicht mit Wirtschaftlichkeit oder Produktivität gleichgesetzt, doch das ist sehr verkürzt- Unstrittig hingegen ist, daß Effizienz etwas mit dem Erfolg von Organisationen zu tun hat, und dazu gehört, daß sie mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln eine bestmögliche Erfüllung ihres Organisationszwecks erreichen. Effizienz soll daher zunächst als höchstmögliche Wirksamkeit der Organisationsleistungen bei geringstmöglichem Ressourcenaufwand, d.h. als rationellste Form der Zielerreichung und Leistungserbringung, definiert werden.” Zech, Rainer, 1997: Organisation und Innovation, in: Innovation, Zeitschrift für Erwachsenenbildung, Jg. 4, H. 1, S. 27

    Google Scholar 

  50. Baecker, Dirk, 1993, S. 195. Baecker bezieht sich hier auf March, James/Olson, Johan, u.a., 1976: Ambiguity and Choice in Organizations, Bergen

    Google Scholar 

  51. Beck, Ulrich/Giddens, Anthony/Lash, Scott, 1996: Reflexive Modernisierung, Frankfurt/M., S. 10

    Google Scholar 

  52. Vgl. den Überblick über die Modernisierungsdebatte bei: Kraft, Susanne, 1992: ‘Modernisierung und Individualisierung’. Eine kritische Bestandsaufnahme ihrer Bestimmungen, Diss. Regensburg; sowie: Berger, Johannes, 1986: Modernitätsbegriffe und Modernitätskritik in: Soziale Welt, Jg. 39, H. 2, S. 224–236. Berger faßt zusammen: “Was heißt ‘Moderne’ soziologisch? Vier formale Komponenten kennzeichnen sie: ein gegen Herkunftswelten in der Sozialstruktur (und der Semantik!) gerichtetes Abschaffen, die funktionale Differenzierung ‘freigesetzter’ Handlungssphären, die Rationalisierung der differenzierten Bereiche und der daraus entspringende Imperativ zur immanenten Leistungssteigerung der Teilsysteme.”, S. 227

    Google Scholar 

  53. Vgl. Bloch, Ernst, 1962: Ungleichzeitigkeit und Pflicht zu ihrer Dialektik, in: ders., Erbschaft dieser Zeit, Frankfurt/M., S. 104–126

    Google Scholar 

  54. Habermas, Jürgen, 1988a: Nachmetaphysisches Denken, Frankfurt/M., S. 234

    Google Scholar 

  55. Gross, Peter, 1994: Die Multioptionsgesellschaft, S. 84

    Google Scholar 

  56. “Die Probleme und Vorgaben der Erwerbsarbeit durchstrahlen die gesamte Gesellschaft. Die Industriegesellschaft ist auch außerhalb der Arbeit in der Schematik ihres Lebens, in ihren Freuden und Leiden, in ihrem Begriff von Leistung, in ihrer Rechtfertigung von Ungleichheit, in ihrem Sozialrecht, in ihrer Machtbalance, in ihrer Politik und Kultur durch und durch eine Erwerbsarbeitsgesellschaft.” Beck, Ulrich, 1986: Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne, Frankfurt/M., S. 222

    Google Scholar 

  57. “Die ganze Gesellschaft spaltet sich mehr und mehr in zwei große feindliche Lager, in zwei große, einander direkt gegenüberstehende Klassen: Bourgeoisie und Proletariat.” Marx, Karl/Engels, Friedrich, Manifest der Kommunistischen Partei, MEW, Bd. 4, S. 463

    Google Scholar 

  58. Beck, Ulrich, 1986, S. 136f.

    Google Scholar 

  59. Wo Differenzierung vormoderne einheitliche Lebenszusammenhänge auflöst, stellt sie sich als Verselbständigung dar. Wo Differenzierung auf Differenzierung reagiert, führt sie zu Vernetzungen. Für solche Paradoxien hat die Theorie der reflexiven Modernisierung ein scharfes Auge. “Wie verwandelt sich das Bild der ‘funktional differenzierten’ Industriegesellschaft, wenn man auf diese die Prämissen der ‘funktionalen Differenzierung’ anwendet?… Warum soll sich Modernisierung in Autonomisierung erschöpfen, ausgerechnet in ‘Selbstreferentialität’ (Luhmann) gipfeln? Und warum nicht im Gegenteil: in der Spezialisierung auf den Zusammenhang, in systemischen Koordinationen?… Reflexive Modernisierung beginnt vielleicht dort, wo die Differenzierungs- und Zerlegungslogik endet, mit einer Vermittlungs- und Selbstbegrenzungslogik konterkariert wird.” Beck, Ulrich, 1993: Die Erfindung des Politischen, Frankfurt/M., S. 174f. (Aber auch die Systemtheorie ist, wie Beck zu unterstellen scheint, dafür nicht blind. Gestiegene Binnendifferenzierung sieht sie immer auch als Steigerung der Anschlußfähigkeit an die Umwelt.)

    Google Scholar 

  60. Zit. n. Gross, Peter, 1994, S. 49

    Google Scholar 

  61. Beck, Ulrich, 1986, S. 223

    Google Scholar 

  62. Beck, Ulrich, 1986, S. 225. — Was anschließend (unter 3.3.) als institutionelle Krise des Sozialstaates angesprochen wird, hängt damit eng zusammen.

    Google Scholar 

  63. Schulze, Gerhard, 1993, S. 17

    Google Scholar 

  64. Schulze, Gerhard, 1993, S. 76

    Google Scholar 

  65. Beck, Ulrich, 1996, S. 91f.

    Google Scholar 

  66. Gross, Peter, 1994, S. 15

    Google Scholar 

  67. Der ‘wählerische Mensch’ ist nicht länger der ‘Erwählte’ des einen Gottes, sondern er wählt sich seinen Gott. Benetton lieferte “in der 1994 erschienen Ausgabe des Firmenheftes ‘Colours’… dem eigenen Verständnis nach… allen, die auf der Suche nach Gott sind, ‘eine Auswahl unter den beliebtesten Religionen’“. Reichertz, Jo, 1995: ‘Wir kümmern uns um mehr als Autos’. Werbung als moralische Unternehmung, in: Soziale Welt, Jg. 48, H. 4, S. 471. Und wenn Jugendlichen die Wahl des Religionsfaches freigestellt ist, folgert Peter Gross: “Selbstredend wird so die Annahme oder Ablehnung einer Weltreligion davon abhängig gemacht, ob der Religionslehrer ein Quizmaster oder ein Langweiler, ein jugendlich-attraktiver oder ein kurz vor der Pensionierung stehender Altherr ist.” Gross, Peter, 1994, S.118

    Google Scholar 

  68. Schulze, Gerhard, 1993, S. 58

    Google Scholar 

  69. Daß die Unterscheidungen, die eine Gesellschaft kennt und auszudrücken in der Lage ist, mit ihren Reproduktionsbedingungen zusammenhängen, machen interkulturelle Vergleiche offensichtlich: “Ein fein gesponnenes Begriffsnetz heißt fast immer, daß dieser Objektbereich für die Menschen einer Kultur in ihrem Lebensalltag, im Denken und Handeln besonders wichtig ist. So unterscheidet der Flachländer gewöhnlich nur zwischen Schnee und Eis, der Skifahrer aber hat schon mehrere Begriffe für verschiedene Formen des Schnees, und der Eskimo hat über hundert Begriffe…. Diese Unterscheidungen sind für ihn offensichtlich lebensrelevant, es sind Erfahrungen, die er anderen möglichst präzise mitteilen will und muß.… ‘Vor einem Vierteljahrhundert gab es im klassischen Arabisch mehr als sechstausend Wörter, die sich auf das Kamel bezogen — auf dessen Farbe, Körperform, Geschlecht, Alter, Bewegung, Kondition, Ausrüstung usw. Inzwischen sind viele dieser Begriffe verschwunden, einfach weil das Kamel an Bedeutung verloren hat.’ — Japaner sind dafür bekannt, daß sie großen Wert auf harmonische Beziehungen legen. Deshalb kommt für sie ein klares und direktes Nein nicht in Betracht; so haben sie eine ganze Reihe von Wörtern entwickelt, die allesamt (mit gewissen Bedeutungsunterschieden) dazu dienen, ein Nein zu vermeiden.” Maletzke, Gerhardt, 1996: Interkulturelle Kommunikation, Opladen, S. 74f.

    Book  Google Scholar 

  70. Das Zitat aus: Condon, J.C./Yousef, F., 1975: An introduction to intercultural communication, Indianapolis, S. 182

    Google Scholar 

  71. Giddens, Anthony, 1996, S. 125

    Google Scholar 

  72. Statt einer Liste der breiten theoretischen Literatur: Szallies, Rüdiger/Wiswede, Günter (Hrg.), 1991: Wertewandel und Konsum: Fakten, Perspektiven und Szenarien für Markt und Marketing, Landsberg/ Lech

    Google Scholar 

  73. Schulze, Gerhard, 1993, S. 52

    Google Scholar 

  74. Lau, Christoph, 1991: Gesellschaftsdiagnose ohne Entwicklungstheorie, in: Glatzer, Wolfgang (Hrg.), 25. Deutscher Soziologentag 1990. Die Modernisierung moderner Gesellschaften — Ergänzungsband, Frankfurt/M., S. 373

    Google Scholar 

  75. In der Literatur über Entstehungsbedingungen und Wirkungsmöglichkeiten neuer sozialer Bewegungen wird die Rolle der Massenmedien breit diskutiert. Vgl. bspw. Rucht, Dieter, 1996: Öffentlichkeit als Mobilisierungsfaktor für soziale Bewegungen, in: Neidhardt (Hrg.), 1994, S. 337–358.

    Google Scholar 

  76. Schmitt-Beck, Rüdiger, 1990, Über die Bedeutung der Massenmedien für soziale Bewegungen, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 42, H. 4, S. 642–662

    Google Scholar 

  77. Zur Vertrauensproblematik im Bezug auf die Gewerkschaften vgl. jetzt: Bentele, Günter, 1997: PR schafft Vertrauen — Gewerkschaften brauchen es, in: Arlt, Hans-Jürgen/Gatzmaga, Dietmar (Hrg.), S. 43–59

    Google Scholar 

  78. Taylor, Frederick W., 1919: Die Grundsätze der wissenschaftlichen Betriebsführung, München, Berlin

    Google Scholar 

  79. Westerhus, Eckhard, 1996: Gestaltung einer neuen Fabrik, Düsseldorf, S. 25

    Google Scholar 

  80. “Einer muß die Tätigkeit von vielen steuern, und er muß gleichzeitig die Disziplin aufrechterhalten. Bei einer zunehmenden Anzahl von Untergebenen wächst ihm die Sache bald über den Kopf. Das Kommandosystem befreit sich aus dieser Verlegenheit, indem es eine spezielle Eigenschaft von Befehl und Gehorsam ausnutzt: Arbeitnehmern, die gehorchen können, kann man das Befehlen befehlen.… Durch den sogenannten Vorgesetzten verwandelt sich die einfache Gegenüberstellung von Befehlenden und Gehorchenden in eine ausdehnungsfähige Hierarchie von Befehlsgewalten.” Peters, Klaus, 1996: Ganz zwanglos, in: Die Mitbestimmung, Jg. 42, H. 9, S. 24

    Google Scholar 

  81. Eliasberg, Wladimir, 1959: Die Psychotechnik und die Motivationsstufen der Arbeit, in: Fürstenberg, Friedrich (Hrg.), Industriesoziologie I, Vorläufer und Frühzeit 1835–1934, Neuwied, Berlin, S.54

    Google Scholar 

  82. Mikl-Horke, Gertrude, 1997: Industrie- und Arbeitssoziologie, München, Wien, Oldenbourg, S. 62

    Google Scholar 

  83. Popitz, Heinrich/Bahrdt, Hans Paul/Jüres, Ernst A./Kesting, Hanno, 1957: Das Gesellschaftsbild der Arbeiter, Tübingen

    Google Scholar 

  84. “Ganz fundamental aber ist der Unterschied zwischen den Arbeitern des Betriebs und den Angestellten des Büros. Die Verschiedenheit der Herkunft, Vorbildung und damit auch des ganzen menschlichen Habitus bis zu den Unterschieden der Kleidung und der Lebensgewohnheiten, die räumliche Trennung, die Andersartigkeit der Arbeitsbedingungen, die Unterschiede der Rechtslage sind Tatsachen, welche durch die Gleichheit des Einkommens nicht kompensiert werden.” Lederer, Emil, 1979: Kapitalismus, Klassenstruktur und Probleme der Demokratie in Deutschland 1910–1940, Göttingen, S. 180

    Google Scholar 

  85. Bravermann, Harry, 1977: Die Arbeit im modernen Produktionsprozeß, Frankfurt/M.

    Google Scholar 

  86. Baethge, Martin/Oberbeck, Herbert, 1986: Zukunft der Angestellten — Neue Technologien und berufliche Perspektiven in Büro und Verwaltung, Frankfurt/M., New York.

    Google Scholar 

  87. Hörning, Karl H. (Hrg.), 1971: Der ‘neue’ Arbeiter, Frankfurt/M.

    Google Scholar 

  88. Kern, Horst/Schumann, Michael, 1984: Das Ende der Arbeitsteilung? Rationalisierung in der industriellen Produktion, München.

    Google Scholar 

  89. — Piore, Michael/Sabel, Charles F., 1985: Das Ende der Massenproduktion, Berlin

    Google Scholar 

  90. Beck, Ulrich, 1996, S. 82

    Google Scholar 

  91. Aus DGB-Perspektive dazu: Fischer, Hermann, 1996: Autonomie und Einigungszwang, in: Die Mitbestimmung, Jg. 42, H. 11, S. 49f.

    Google Scholar 

  92. Ellguth, Peter/Promberger, Markus/Trinczek, Rainer, 1995: Neue Branchen und neue Unternehmensstrukturen, in: Bispinck, Reinhard (Hrg.), Tarifpolitik der Zukunft, Hamburg, S. 185;

    Google Scholar 

  93. vgl. auch Warnecke, Hans-Jürgen (Hrg.), 1995: Aufbruch zum Fraktalen Unternehmen. Praxisbeispiele für neues Denken und Handeln, Berlin; sowie: Pries, Ludger, 1991: Betrieblicher Wandel in der Risikogesellschaft, Opladen

    Google Scholar 

  94. “Hierarchie ist die Verkörperung einer einfachen Ordnung. Eine minimale Ausstattung an Regeln genügt, um ganze Heere von Soldaten, Sklaven, Arbeitern, Beamten, angestellten Ingenieuren oder Programmierern in eine Ordnung zu bringen, die jeder versteht. Einfach ist die Ordnung der Hierarchie, weil eine einzige Differenz, diejenige von Oben und Unten, genügt, um die in der Hierarchie ablaufenden (koordinativen) Komunikationen sowohl inhaltlich wie motivational zu steuern.” Willke, Helmut, 1995, S. 149

    Google Scholar 

  95. Beck, Ulrich, 1986, S. 349

    Google Scholar 

  96. Pawlowsky, Peter, 1992: Betriebliche Qualifikationsstrategien und organisationales Lernen, in: Staehle, W.H./Conrad, P. (Hrg.), Managementforschung 2, Berlin, New York, S. 179. Beschränkungen dieser Tendenz sind dabei im Auge zu behalten: “Die Notwendigkeit, neue und humane Formen der Arbeitsorganisation einzuführen, um das Potential menschlicher Arbeitskraft zu nutzen und hohe Arbeitsstandards zu bieten, ergibt sich zwar grundsätzlich aus der globalen Neuordnung und komplexen (produktionstechnischen, informationstechnischen und forschungs- und entwicklungsbezo-genen) Vernetzung der Produktionsketten — aber dies gilt nicht für alle Glieder der Kette.”

    Google Scholar 

  97. Altmann, Norbert/Deiß, Manfred, 1996: Arbeit in der vernetzten Produktion, in: Schulte, Dieter (Hrg.), Arbeit der Zukunft, Köln, S. 92f.

    Google Scholar 

  98. Deutschmann, Christoph, 1989: Reflexive Verwissenschaftlichung und kultureller ‘Imperialismus’ des Managements, in: Soziale Welt, Jg. 40, H. 3, S. 381

    Google Scholar 

  99. Baethge, Martin, 1991: Arbeit, Vergesellschaftung, Identität — Zur zunehmenden normativen Subjek-tivierung der Arbeit, in: Zapf, Wolfgang (Hrg.), Die Modernisierung moderner Gesellschaften, Frankfurt/M., S. 262

    Google Scholar 

  100. Beck, Ulrich, 1986, S. 353. “Die Unikatproduktion nimmt darüber hinaus zu — der Tennisschläger ‘Prince Sovereign’ wird nach dreiundvierzig Kriterien in individueller Zusammenstellung gefertigt. Mercedes offeriert und inseriert maßgeschneiderte Autos, die man sich aus 1.000 möglichen Kombinationen zusammenstellen kann, und wirbt mit dem Satz: “Die Wahrscheinlichkeit, daß es Ihre neue E-Klasse so noch einmal gibt, ist ungefähr so groß wie 5 Richtige im Lotto, sprich 1:55.491.” Gross, Peter, 1994, S. 45

    Google Scholar 

  101. Beck, Ulrich, 1986, S. 355

    Google Scholar 

  102. Deutschmann, Christoph, 1989, S. 381f.

    Google Scholar 

  103. Zit. n. Warnecke, Hans-Jürgen/Hüser, Manfred, 1996: Schlank und fraktal, digital und virtuell: Arbeit in der Fabrik der Zukunft, in: Schulte, Dieter (Hrg.), S. 78

    Google Scholar 

  104. Theis, Anna Maria, 1992: Organisationskommunikation, Habilitation, Hamburg, S. 286

    Google Scholar 

  105. “Neben die ökonomische Effizienz und die Fähigkeit, den betrieblichen Sozialkonflikt zu bändigen, tritt die Verantwortlichkeit der Unternehmen für ihr gesellschaftliches Umfeld: die Umwelt, die Infrastruktur, das Image, Region, Sport, Kunst und Kultur usw.” Mückenberger, Ulrich, 1996: Arbeit 2000 — Überlegungen zu einer Neugestaltung der Arbeitsverhältnisse, in: Redaktion Kritische Justiz (Hrg.), Arbeit 2000. Arbeitsrechtliche Reformvorschläge auf dem Prüfstand, Baden-Baden, S. 23

    Google Scholar 

  106. Eine differenzierte Gesamtschau bietet: West, Klaus-W., 1995: Der politische Raum der Arbeit, Münster

    Google Scholar 

  107. Beck, Ulrich, 1996, S. 83

    Google Scholar 

  108. Vgl. insbes. Matthies, Hildegard/ Mückenberger, Ulrich/Offe, Claus/Peter, Edgar/Raasch, Sibylle, 1994: Arbeit 2000. Anforderungen an eine Neugestaltung der Arbeitswelt, Reinbek bei Hamburg, S. 248–286

    Google Scholar 

  109. Helfert, Mario, 1987: Gewerkschaften und technische Entwicklung, Köln. Dabrowski,

    Google Scholar 

  110. Hartmut/ Jacobi, Otto/Schudlich, Edwin/Teschner, Eckart (Hrg.), 1990: Jenseits des Taylorismus: Neue Begründungen und Ziele gewerkschaftlicher Rahmentarifpolitik, Düsseldorf

    Google Scholar 

  111. Schauer, Helmut, 1988: Thesen zum Stand der gewerkschaftlichen Diskussion, in: Industriegewerkschaft Metall (Hrg.), Tarifpolitik im Strukturwandel. Arbeitsverfassung und industrielle Demokratie, Köln, S. 159

    Google Scholar 

  112. Beck, Ulrich, 1993, S. 62 und 66

    Google Scholar 

  113. Martens, Helmut (unter Mitarbeit von Rüdiger Klatt), 1997: Gewerkschaftszusammenschlüsse und Organisationsreformen. Die Entstehung der IG Bergbau-Chemie-Energie und die Organisationsre-form des DGB, Dortmund, (im Druck), Manuskript, S. 161f.

    Google Scholar 

  114. Papst, Manfred, 1984: Institution, in: Kerber, Harald/Schmieder, Arnold (Hrg.), Handbuch der Soziologie. Zur Theorie und Praxis sozialer Beziehungen, Reinbek bei Hamburg, S. 256. Aber man kann es natürlich auch unsportlicher ausdrücken und Institutionen definieren als “relativ auf Dauer gestellte, durch Internalisierung verfestigte Verhaltensmuster und Sinnorientierungen mit sozial regulativer Funktion”. Göhler, Gerhard, 1987: Institutionenlehre und Institutionentheorie in der deutschen Politikwissenschaft nach 1945, in: ders. (Hrg.), Grundfragen der Theorie politischer Institutionen, Opladen, S. 17

    Google Scholar 

  115. Prittwitz, Volker von, 1994: Politikanalyse, Opladen, S. 78

    Google Scholar 

  116. Baethge, Martin/Oberbeck, Herbert, 1986: Zukunft der Angestellten — Neue Technologien und berufliche Perspektiven in Büro und Verwaltung, Frankfurt/M., New York. Hörning, Karl H. (Hrg.), 1971: Der ‘neue’ Arbeiter, Frankfurt/M. Ebda., S. 84

    Google Scholar 

  117. “Erst mit der Durchsetzung des Sozialstaats, der mit seiner Mechanik kollektiver Risikobeherrschung und Lebensvorsorge die arbeitenden Massen — und ebenso die Kapitalbesitzer — disziplinierte und ihnen Berufs- und Lebenskarrieren garantierte, ließ sich von Industriegesellschaft sprechen.” Koch, Claus, 1995: Kein Umbau — Perspektiven des Sozialstaates in Europa, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 46, H. 10, S. 648

    Google Scholar 

  118. Koch, Claus, 1995, S. 645

    Google Scholar 

  119. Peters, Klaus, 1996, S. 26

    Google Scholar 

  120. Junge, Matthias, 1996: Individualisierungsprozesse und der Wandel von Institutionen, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 48, H. 4, S. 737. Junge bezieht sich u.a. auf Gehlen, Arnold, 1957: Die Seele im technischen Zeitalter, Reinbek bei Hamburg

    Google Scholar 

  121. Beck, Ulrich, 1986, S. 118

    Google Scholar 

  122. Beck, Ulrich, 1993, S. 90f.

    Google Scholar 

  123. Im Abschnitt über Kommunikation (vgl. B. 1.2.) hatten wir auch ein Grundverständnis des Begriffs Beobachtung gewonnen in dem Sinn, daß Beobachtung eine Operation ist, die eine Unterscheidung trifft und das Unterschiedene bezeichnet.

    Google Scholar 

  124. “Historisch an diesem gesellschaftlichen Problem — der sozialen Frage — entstanden, bildet die Gerechtigkeitsthematik immer noch den substantiellen Kern gewerkschaftlicher Kommunikationen und Aktionen. Um diese Grundunterscheidung baut sich nun auch die Spezialsemantik gewerkschaftlicher Weltordnungen.” Projektgruppe für kritische Sozialforschung und Bildungsarbeit, 1996, S. 24

    Google Scholar 

  125. Giegel, Hans-Joachim, 1991: Kultureller Wandel und Individualisierungsprozesse als Herausforderung für Gewerkschaften, in: Die Mitbestimmung, Jg. 37, H. 6, S. 397

    Google Scholar 

  126. Baecker, Dirk, 1993, S. 15

    Google Scholar 

  127. Baecker, Dirk, 1993, S. 36

    Google Scholar 

  128. Ausführliche Analysen der Mitgliederentwicklung enthalten: Kittner, Michael, (Hrg.), 1984ff.: Gewerkschaftsjahrbuch, Köln (jährlich erschienen 1984 bis 1995)

    Google Scholar 

  129. Über einen anderen Gedankengang kommend, formuliert Oskar Negt die gleiche Konsequenz, wenn er annimmt, “daß die erst in ihren Anfängen steckende Strukturkrise dieser Arbeitsgesellschaft eine ganze Reihe von Umorientierungen erforderlich macht, die von Seiten der Gewerkschaften nur durch eine Erweiterung und Neubegründung sozialkultureller Handlungsfelder angemessen verarbeitet werden können. Eine solche politische Strategie setzt allerdings eine differenzierte Entwicklung der Gewerkschaftsöffentlichkeit und der Kommunikationsformen politischer Kultur voraus, ohne die sich Widerstandspotentiale weder mobilisieren noch auf Dauer stabilisieren lassen.” Negt, Oskar/Morgenroth, Christine/Geiling, Heiko/Niemeyer, Edzard, 1989: Emanzipationsinteressen und Organisationsphantasie, Köln, S. 44

    Google Scholar 

  130. Sarcinelli, Ulrich, 1997: Dilemmata gewerkschaftlicher Öffentlichkeitsarbeit, in: Arlt, Hans-Jürgen/ Gatzmaga, Ditmar (Hrg.), S. 153

    Google Scholar 

  131. Baecker, Dirk, 1994, S. 50ff.

    Google Scholar 

  132. Welsch, Wolfgang, 1987: Unsere postmoderne Moderne, Weinheim, S. 127

    Google Scholar 

  133. Schreiber, Erhard, 1980, S. 212

    Google Scholar 

  134. Zech, Rainer, 1995: Plurale Solidarität, Demokratie und Diskursfähigkeit, in: ders. (Hrg.), Demokratie, Kommunikation, Solidarität. Probleme gewerkschaftlicher Politik 4, Hannover, S. 32

    Google Scholar 

  135. Wiesenthal, Helmut, 1993: Akteurkompetenz im Organisationsdilemma. Grundprobleme strategisch ambitionierter Mitgliederverbände und zwei Techniken ihrer Überwindung, in: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 1, S. 6

    Google Scholar 

  136. Epskamp, Heinrich/Hoffmann, Jürgen/Jacobi, Otto/Mückenberger, Ulrich/Oetjen, Hinrich/Schmidt, Eberhard/Zoll, Rainer, 1992: “Schafft den DGB ab!”, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 43, H. 1, S. 78

    Google Scholar 

  137. Welsch, Wolfgang, 1987, S. 245

    Google Scholar 

  138. Wiesenthal, Helmut, 1993, S. 3

    Google Scholar 

  139. Ebda., S. 11

    Google Scholar 

  140. Seinen Vorschlag, die 32-Stunden-Woche mit differenziertem Lohnausgleich zum tarifpolitischen Ziel zu machen, führte der IG Metall-Vorsitzende so ein: “Ich plädiere hier und heute für einen offenen Diskurs auf der Basis eines offensiven Vorschlags über Wege unserer Arbeitszeitpolitik als Beitrag zur Halbierung der Arbeitslosigkeit.” Zwickel, Klaus, 1997: Ein Europa der Stabilität und Solidarität: Gewerkschaftliche Forderungen zur Europäischen Währungsunion. Rede auf dem DGB-Beschäftigungsgipfel in Berlin am 9. April 1997, Manuskript, S. 11

    Google Scholar 

  141. Vgl. die Formulierungen in: IG Metall, Vorstand, 1995: Projekt OrganisationsEntwicklung. Projektfortschrittsbericht (Version 1.1), Frankfurt/M., S. 4f.

    Google Scholar 

  142. Süddeutsche Zeitung vom 16.11.1996

    Google Scholar 

  143. Die Zeit vom 22.11.1996; die Tageszeitung vom 16.11.1996

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1998 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Arlt, HJ. (1998). Gewerkschafts-PR zwischen Tradition und Innovation — Eine Reflexion. In: Kommunikation, Öffentlichkeit, Öffentlichkeitsarbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89813-5_4

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89813-5_4

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-13160-3

  • Online ISBN: 978-3-322-89813-5

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics