Zusammenfassung
Auf der Ebene des menschlichen Organismus sind musikkommunikative Wirkungen gegebenenfalls unmittelbar und einigermaßen zuverlässig zu beobachten. Aus diesem Grund und weil über die Unerwünschtheit solcher Folgen (es sei denn im Zusammenhang von Heilwirkungen) Konsens besteht, können physische Auswirkungen von Musikkommunikation eher alarmieren als psychische oder soziale Folgen. Wirkungen werden am (eigenen) Körper von personalen Systemen als vermeintliche Kausalereignisse registriert. Die Gefährdung der physisch-organischen Umwelt von Gesellschaft, die Erfahrung des Körpers als kranken Körper, erzwingt Aufmerksamkeit und löst Kommunikationen über das Problem aus (vgl. BETTE 1987, 604).
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Casimir, T. (1991). Physische Funktionen und Folgen von Musikkommunikation. In: Musikkommunikation und ihre Wirkungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90647-2_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90647-2_15
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8244-4063-4
Online ISBN: 978-3-322-90647-2
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