Zusammenfassung
Nach dem gelungenen Machtwechsel des Staatspräsidenten durch freie Wahlen war die Umsetzung von Reformen auf der Grundlage eines Verfassungsplebiszits und von Parlamentswahlen vornehmliches Ziel der neuen Regierung unter Präsident Abdoulaye Wade. Von einer “Parlamentarisierung” des Regierungssystems war allerdings nicht mehr die Rede. Die sehr heterogene Koalition des Wandels — mit bedeutenden Dissidenten der alten Regierungspartei Parti Socialiste (PS) — zerbrach. In den Parlamentswahlen Ende April gelang es Präsident Wade, seine Coalition Sopi (geführt von der PDS) zur stärksten Parlamentsfraktion zu machen. Auch für die neue Regierung blieb der bewaffnete Konflikt in der Südprovinz Casamance ein schwer zu lösendes Problem. Ökonomisch setzte Wade mit seinem “Omega Plan” — inzwischen Bestandteil der “Neuen Partnerschaft für Afrikas Entwicklung” (NEPAD) — weiterhin auf Investitionsgroßprojekte.
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© 2002 Leske + Budrich, Opladen
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Grimm, S. (2002). Senegal. In: Hofmeier, R., Mehler, A. (eds) Afrika Jahrbuch 2001. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91356-2_23
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