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Part of the book series: Studien zur Kommunikationswissenschaft ((SZK))

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Zusammenfassung

Die Theorie des “Two-Step Flow of Communication” resultierte aus den Erkenntnissen der frühen Medienwirkungsforschung. Ihre Annahmen wurden durch weitere Untersuchungen zur massenmedialen sowie interpersonalen Kommunikation fundiert und modifiziert.

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Literature

  1. Zur Entwicklung der Massenmedien siehe Mc Quail, 1973, 37ff.; Schenk, 1987; Reimann, 1989; Silbermann, 1977. Zur Entwicklung der Medientechnologien und Evolution der Medien siehe Merten, 1990a, 24–40. Weischenberg, Hienzsch, 1991, 87–136.

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  2. Siehe zum Begriff der Mediengesellschaft ebenfalls Merten, 1990a, 14.

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  3. Ein System definiert sich allgemein durch verschiedene Komponenten, die über bestimmte Eigenschaften verfügen und deren Zusammenwirken die Organisation des Systems erzeugen. Fast alle Systeme sind in ihrer Art offen. Das bedeutet, ein oder mehrere Elemente des Systems stehen in Beziehung mit der Umwelt desselben. Luhmann, 1988, 258ff. Siehe zur Definition auch Watzlawick, Beavin, Jackson, 1969, 116. Zu verschiedenen Systemtypen siehe Fuchs et al. 1978, 764–768, sowie ausführlich Luhmann, 1988, 20ff.

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  4. Merten, 1977, 153. Vgl. zum Begriff der “weltgesellschaftlichen Kommunikation” instruktiv: Luhmann, 1981, 309–320 sowie ders., 1975a, 51–67.

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  5. Vgl. hierzu auch die Ausführungen von Luthe, 1968, 47ff.

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  6. Einziges zu berücksichtigendes Unterscheidungskriterium ist, daß die Kommunikation via Massenmedien nicht direkt und gegenseitig, sondern durch technische Mittel indirekt und einseitig verläuft. Eine Aufstellung von 160 Definitionen zu “Kommunikation” findet sich bei Merten, 1977, 168–182.

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  7. Maletzke, 1976, 132.

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  8. Die Stimulus-Response-Theorie unterstellt, daß jedes Individuum von den Medien gleichermaßen erreicht wird. Die Inhalte von medial vermittelten Aussagen erzielen bei jedem Rezipienten die gleichen Wirkungen. Eine Zusammenfassung zum Stimu-lus-Response-Modell findet sich bei Schenk, 1987, 22–29. Siehe dazu ferner das Kapitel 3.2.1.4 Exkurs: Stimulus-Response-Modell, 57ff.

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  9. Zum Begriff Massenmedien siehe Brockhaus-Enzyklopädie, 1991, 287–288 sowie Braun, 1990, 102; Noelle-Neumann, 1989, 104; Schreiber, 19903, 133ff.; Schmidt, 1990, 54.

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  10. Ausführliche Informationen in Berg, Kiefer, 1991, 68. Auch die monatlichen finanziellen Aufwendungen für Massenmedien nahmen in den letzten Jahren zu. Vgl. ebd., Tabelle S. 82.

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  11. Vgl. dazu die Studie von Raßmann, 1989.

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  12. Bspw. bieten die Zeitschrift “Spielfilm TV” und “TV Movie” einen 14-tägigen Programmüberblick mit Kommentaren und Bewertungen zu den einzelnen Filmen.

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  13. Merten, 1991b, 2 sowie Merten, 1990a, 38–40.

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  14. Merten, 1990b 17. Diese These wirkt recht vermessen, da sie den Medien einen beträchtlichen Stellenwert zugesteht. Die weiteren Ausführungen werden die Implikationen dieser Annahme näher erläutern und (mit Einschränkungen) belegen.

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  15. Beispielhaft anzuführen ist an dieser Stelle u.a. die Durchführung des Funkkollegs “Medien und Kommunikation” im Jahr 1991. Vgl. ferner die neusten Befunde der Medienvergleichsstudie “Massenkommunikation 1990” von Kiefer, 1991 sowie detailliert Berg, Kiefer, 1992. Die auffälligste Trendveränderung ist u.a. das wiedererwachte Interesse am Fernsehen.

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  16. Merten, 1990, 86. Siehe zu dieser Problematik die weiteren Ausführungen, ebd. 86–89.

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  17. Vgl. hierzu auch die Definitionsbeispiele und kritische Stellungnahme von Schenk, 1987, 17–21.

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  18. Maletzke, 1978, 32.

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  19. Merten, 1977, 144.

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  20. Ebd., 145. Merten verwendet in diesem Zusammenhang den englischen Ausdruck “feedback” und erklärt an dieser Stelle, warum Massenkommunikation nicht mit den Prozessen informeller Kommunikation gleichzusetzen ist.

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  21. Weischenberg, 1990, 25. Das Zitat wurde den Lösungen zur Studieneinheit (S. 110) entnommen.

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  22. Siehe Naschold, 1973, 11–49.

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  23. Merten geht von der Annahme aus, daß Untersuchungen, die in ihrer Argumentation noch auf dem Stimulus-Response-Modell basieren, lediglich aufgrund von politischen Interessen existieren. Die “Mediengläubigkeit” der Politiker unterstellt den Medien eher starke Wirkungen auf Wahlentscheidungen etc.. Vgl. Merten, 1991a, 39ff.

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  24. Schenk, 1989, 447.

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  25. Vgl. Schenk, Donnerstag, Höflich, 1990, 100. Siehe zur Stimulus-Response-Theorie mit intervenierenden psychologischen Variablen Naschold, 1983, 19ff.

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  26. Weischenberg, 1990, 23. Vereinfachung und Modifizierung des Kommunikationsmodells von Baacke, 19802, 191.

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  27. Vgl. die Kapitel 3.3.3 Funktionen der Massenmedien im Wahlkampf, S. 65f. sowie 6.1.2.2 Stellenwert und Funktionen der Massenmedien (im Multi-Step Flow), S. 161.

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  28. Burkart, 1983, 139. Zum Begriff Funktion siehe ebenfalls Merton, 1967. Merton unterscheidet die manifesten von den latenten Funktionen, und somit die beabsichtigten von den unbeabsichtigten Folgen. Siehe dazu femer Anm. 85 und im besonderen Wright, 1964.

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  29. Eine Aufstellung von Funktionen, Leistungen, Zielen und Wirkungen der Massenkommunikation und deren Klassifizierung hinsichtlich verschiedenster Merkmalsausprägungen findet sich bei Maletzke, 1976, 75ff.

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  30. Komplexität beschreibt die Menge der strukturell möglichen Relationen unter Berücksichtigung von Selektionsleistungen und Selbstreferenz der Systeme. Luhmann, 1988, 45f. Vor allem die oben erwähnte Komplexität und gesellschaftliche Ausdifferenzierung bedingt die Notwendigkeit des Massenkommunikationssystems, das als verbindendes System u.a. zwischen Staat, Wirtschaft, Politik und den Individuen Kommunikationsabläufe steuert und mitunter Kommunikationsinhalte selektiert.

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  31. Kaltenbrunner, 1976, 17.

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  32. Vgl. Kepplinger, 1983. Kepplinger beschreibt den Funktionswandel aus historischer Perspektive. Er skizziert das Verhältnis von Massenmedien und politischen Institutionen anhand der drei Phasen Absolutismus, Konstitutionalismus und parlamentarische Demokratie.

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  33. Damit sind lokalorientierte und sehr begrenzte Lebensverbände von Stämmen und Volksgruppen gemeint, organisiert meist um das Handeln in Familien. Siehe dazu Baacke, 1978, 9.

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  34. Siehe Merten, 1992. Nach einer Untersuchung von Merten hat das verfügbare Informationsangebot der Medien Tagespresse, Hörfunk und Fernsehen für den Zeitraum von 1960–1990 um das 25- bis 30fache zugenommen. Merten, Blankenberger (in Vorbereitung).

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  35. Vgl. Luhmann, 1975, 13f.

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  36. Braun, 1990, 26.

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  37. Weischenberg, 1990, 54: “Medienteilsysteme wie Presse, Hörfunk, Fernsehen, Buchmarkt und Filmindustrie, bilden gemeinsam deren Mediensystem.”

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  38. Vgl. hierzu die Inputhypothese von Gerhards, 1991, 22ff.

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  39. Siehe dazu das Kapitel 6.1.2 Wirklichkeitskonstruktion durch Massenmedien, S. 157.

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  40. Vgl. diesbezüglich Bundeszentrale für politische Bildung, 1985, 1.

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  41. Zur Integrationsfunktion der Medien — insbesondere des Fernsehens — durch Informationssendungen aber auch Unterhaltungsprogramme siehe Stolte, 1985.

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  42. Vgl. Hunziker, 1988, 106. Zum Stellenwert der Massenmedien im Integrationsprozeß siehe auch die Ausführungen von Ronneberger, 1985, 14ff.

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  43. Vgl. Meyn, 1992, 8. Meyn verweist in diesem Zusammenhang auf die Gefahr eines Umkehrschlusses. “Anwaltschaftlicher Journalismus” kann auch dazu führen, daß Minderheiten eine größere Aufmerksamkeit erhalten als Mehrheiten.

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  44. Z.B. besagt § 3, Absatz (3) des Berliner Pressegesetzes: “Die Presse nimmt berechtigte Interessen im Sinne des § 193 StGB wahr, wenn sie in Angelegenheiten von öffentlichem Interesse Nachrichten beschafft und verbreitet, Stellung nimmt, Kritik übt oder in anderer Weise an der Meinungsbildung mitwirkt.” (Zitiert nach Meyn, 1992, 167.)

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  45. Vgl. Bundeszentrale für politische Bildung, 1985, 1.

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  46. Siehe dazu Rossmann, 1993.

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  47. Vgl. Baacke, 1978, 93.

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  48. Neben Lewin (Gatekeeper, Feldtheorie, Relationale Strukturen) zählen zu den vier Gründungsvätern der Kommunikationsforschung Paul F. Lazarsfeld (Panelbefra-gung, Statistik, Two-Step Flow), Carl Hovland (Experimentelle Wirkungsforschung) und Harold D. Lasswell (Inhaltsanalyse, Propaganda-Analyse, Modell der Kommunikation). Siehe ausführlicher Silbermann, Krüger, 1973.

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  49. Grefe, Müller, 1976, 4011. Weiterführende Literatur zum “Gatekeeper”-Konzept: Lewin, 1963; White, 1950; Snider, 1967; Robinson, 1973.

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  50. Siehe dazu auch das Kapitel 6.1.2 Wirklichkeitskonstruktion durch Massenmedien, S. 157ff.

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  51. Zum Begriff und Konzept “agenda-setting” sowie der “agenda-setting”-Forschung vgl. Ehlers, 1983; McCombs, Shaw, 1972; Renckstorf, Teichert, 1984, 88–106 und desweiteren Weischenberg, 1990, 36–39. Weischenberg veranschaulicht die Thematisierung in der Mediengesellschaft anhand der Dreyfus-, Watergate- und Barschel-affäre.

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  52. LaRoche, Maaßen, 1983, 12.

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  53. Siehe Ronneberger, 1964.

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  54. Dieses Machtpotential wurde den Medien, d.h. der Presse, bereits im Jahre 1814 vom österreichischen Staatskanzler Fürst Metternich zugewiesen.

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  55. Vgl. Brockhaus-Enzyklopädie, 1991, 288.

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  56. Hermanns, 1972, 25. Zum Begriff der politischen Sozialisation siehe auch Ronne-berger,1964,303ff.

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  57. Ausführungen zu diesen Funktionen finden sich eher selten in der einschlägigen Literatur, da sie meist der Funktion der Unterhaltung untergeordnet werden. Hierin ist ein weiteres Indiz für die Vielfältigkeit der Klassifizierungsarten zu sehen. Vgl. zur Gratifikations- und Regenerationsfunktion Saxer, 1974. Ferner Burkart, 1983, 143–144.

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  58. Zur Form der Unterhaltung und ihren Funktionen siehe auch Koszyk, Pruys, 1981, 312–314.

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  59. Kiefer, 1991, 244–261.

    Google Scholar 

  60. Vgl. ebd. Tabelle 1, 245.

    Google Scholar 

  61. Ebd., 246.

    Google Scholar 

  62. Baacke, 1978, 93.

    Google Scholar 

  63. Zitiert nach der Ausstrahlung der ZDF-Sendung “Kritik am Markt — Was kosten Qualität und Quote?” Ein Beitrag über die 25. Mainzer Tage der Fernsehkritik. 25. Mai 1992.

    Google Scholar 

  64. Ronneberger, 1964, 297–298.

    Google Scholar 

  65. Das Wochenmagazin Prisma betitelt die Sendung dementsprechend: “Die Sendung mit der Maus. Mit Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger”. Prisma 43, 1992, 26.

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  66. Siehe hierzu die kritische Stellungnahme von Postman, 19854. Vgl. hier instruktiv das Kapitel “Unterricht als Unterhaltung”, 174ff.

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  67. Hörzu, 1992, 74.

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  68. Vgl. die kritischen Erläuterungen von Merten, 1990, 87.

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  69. Merten, 1992a.

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  70. Zu den Dysfunktionen der Medien siehe Schenk, 1987, 380ff. sowie Baacke, 1978, 94–96.

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  71. Vgl. Baacke, 1978, 92–96. Baacke liefert in diesen Ausführungen nähere Erklärungen zu den einzelnen Funktionen. Noelle-Neumann legt ihrer Klassifizierung das Konzept der “Funktionalen Analyse” nach Merton (vgl. Anm. 37) zu Grunde. Die manifeste Funktion ist die erklärte, bewußte Aufgabe wie z.B. Information und Unterhaltung. Latent ist die unausgesprochene nicht bewußt gewordene Funktion, die zur psychischen Stabilität des Individuums beiträgt. Vgl. Noelle-Neumann, 1987, 171.

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  72. Vgl. Merten, 1990, 87.

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  73. Kepplinger, 1975, 18. Unter Realkultur versteht Kepplinger alle zu einem bestimmten Zeitpunkt existierenden materiellen und immateriellen Elemente einer Kultur. Medienkultur bezieht sich auf die Gesamtheit aller zu einem bestimmten Zeitpunkt in bestimmten kulturspezifischen Selektionsmedien präsenten Elemente einer Realkultur einschließlich aller Informationen über sie. Ebd., 14 und 17.

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Eisenstein, C. (1994). Relevanz der Massenkommunikation. In: Meinungsbildung in der Mediengesellschaft. Studien zur Kommunikationswissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92469-8_2

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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