Zusammenfassung
Mit dem Slogan aus der umwelt- und entwicklungspolitischen Debatte „Global denken — lokal handeln“ ist eine angemessene Reaktion auf die Globalisierung und die damit verbundenen Probleme zum Ausdruck gebracht worden. Wenigstens drei Gründe — U. Beck nennt es die „Redefinition des Lokalen“ — sprechen für eine Aufwertung des kommunalen Nahbereichs:
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1.
Wesentliche globale Probleme (ökologische, soziale und wirtschaftliche) haben ihre Ursachen in Aktivitäten auf der lokalen Ebene (u.a. Produktions- und Konsumweise, Lebensstilfragen, Verkehr, Siedlungsstrukturen, Energieverbrauch) und sind auch in den Lebens- und Existenzbedingungen vor Ort erfahrbar.
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2.
Direkte Beteiligungsformen bieten Ansatzpunkte für Gestaltungsmöglichkeiten und ermöglichen ein der Lebenssituation angepaßtes zeitlich eigenständig zu fixierendes Engagement.
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3.
Die Lebenswelt des Alltags schafft praktische Anknüpfungspunkte für Beteiligungsformen, Veränderungs- und Innovationswünsche.
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Schulz, R. (2001). Agenda macht Schule. In: Herz, O., Seybold, H., Strobl, G. (eds) Bildung für nachhaltige Entwicklung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93257-0_34
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