Zusammenfassung
Die Wahrnehmung der Schule in der öffentlichen Diskussion unterliegt Konjunkturen, wie zuletzt die Diskussion um die Ergebnisse der PISA-Studie gezeigt hat. Dass dies auch für die Sichtweisen der Schüler gilt, haben Krüger/Grunert (2002) jüngst herausgearbeitet. Wir hatten eingangs schon auf entsprechende Studien verwiesen, die sich mit der Schule und ihrer Wahrnehmung durch die Jugendlichen beschäftigen (vgl. Kanders 2000; Krüger/Kötters 2000). Einschlägige Untersuchungen versuchen immer wieder eine Antwort auf die Frage zu finden, inwieweit das Lernprogramm der Schule bei ihren Schülern noch Anklang findet und ob für die subjektive Befindlichkeit in dieser Institution nicht doch andere Motive prägend sind als die durch die institutionelle Normen gesetzten Ziele wie Lernen und Wissenserwerb. In ihrem Überblicksartikel ziehen Krüger/Grunert dazu ein eher kritisches Resümee und weisen auf eine Reihe von Befunden hin, denen zufolge „die subjektive Sinnhaftigkeit schulischen Lernens eher die Ausnahme ist und ... die Schule für die Heranwachsenden vor allem als alltäglicher Jugendtreffpunkt einen zentralen, positiven Stellenwert hat“ (Krüger/Grunert 2002, S. 499).
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Wahler, P. (2004). Schule — der institutionalisierte Lernort. In: Jugendliche in neuen Lernwelten. Schriften des Deutschen Jugendinstituts: Jugend. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93530-4_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-14206-7
Online ISBN: 978-3-322-93530-4
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