Skip to main content

Die Verschulung eines freien Jugendraums. Über gute Motive und die Zivilisationsgefahr der Pädagogisierung

  • Chapter
Jugend vor der Moderne
  • 250 Accesses

Zusammenfassung

Schelskys Buch “Die Skeptische Generation” enthielt nicht nur revolutionäre Thesen über die Jugend in der Industriegesellschaft, sondern auch kräftige Thesen über Erzieher, Lehrer und Pädagogen überhaupt. Sie liefen Sturm gegen seine These, daß es keinen strukturellen Unterschied im Verhalten der Erwachsenen und der Jugendlichen in der Industriegesellschaft gebe, und seinen Vorwurf, die Pädagogen würden diesen Unterschied erst erzeugen, indem sie den Jugendlichen von der Auseinandersetzung mit der Gesellschaft abhielten.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Flitner 1961, S. 278

    Google Scholar 

  2. Daß es tatsächlich eine Neuinszenierung war, merkt man erst, wenn man den schon erwähnten Aufsatz über “Schelsky und die Pädagogik” liest (Vgl unten Anm. 5.)

    Google Scholar 

  3. Flitner 1963, S. 57

    Google Scholar 

  4. S. 58

    Google Scholar 

  5. Das ist die Stelle, wo man mit Vergnügen feststellt, daß Flitner seine Empörung auf Dauer stellen konnte, denn dem Sinne nach hatte er schon in seinem Aufsatz über “Schelsky und die Pädagogik” von 1961 “genug!” gesagt Auf die rhetorische Frage, ob es sich bei Tartier um “Tendenz oder fehlende Selbstkontrolle” handele, hatte er sich nämlich die Antwort gegeben: “Das ist längst keine Soziologie mehr, die ‘nur feststellt, was ist’, sondern eine, die darauf abzielt, zu zerstören, was ist, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen, was an seine Stelle treten könnte.” (1961, S. 280) Und an anderer Stelle bezeichnet er Tartiers Beitrag als “die törichten (Druckfehler?, HA.) Äußerungen über das Verhältnis von Anpassung und Erziehung (...), die in den letzten Jahren zu lesen waren.” (1961, S. 281) Man darf also vermuten, daß das “genug!” nur der Sammlung vor der eigentlichen Auseinandersetzung diente.

    Google Scholar 

  6. Flitner 1963, S. 58

    Google Scholar 

  7. S.69

    Google Scholar 

  8. ebd.

    Google Scholar 

  9. S. 70; ähnlich auch Flitner 1961, S. 280

    Google Scholar 

  10. Flitner 1963, S. 70

    Google Scholar 

  11. Flitner 1963, S. 71

    Google Scholar 

  12. Schelsky 1956, S. 12

    Google Scholar 

  13. Schelsky 1956, S. 14

    Google Scholar 

  14. Flitner 1963, S. 72

    Google Scholar 

  15. Schelsky 1956, S. 14; zit nach Flitner 1963, S. 72

    Google Scholar 

  16. Flitner 1963, S. 79

    Google Scholar 

  17. S. 79f.

    Google Scholar 

  18. S. 80

    Google Scholar 

  19. ebd.

    Google Scholar 

  20. S. 87 und S. 88

    Google Scholar 

  21. S. 88

    Google Scholar 

  22. So bezeichnet er beispielsweise die für die Dreiteilung der Schule vorgetragene Begründung, sie entspreche einer Dreiteilung der Berufe in der Industriegesellschaft, als “Trinitätssoziologie” (1961, S. 10). Seine Kritik an der Formel, daß die Schule zur sozialen Gerechtigkeit beitragen müsse, beginnt er mit den Worten: “Alle Sozialisten von Fichte bis zum Deutschen Ausschuß ...” (1961, S. 152)

    Google Scholar 

  23. Habermas 1961, S. 251

    Google Scholar 

  24. Flitner 1961, S. 278f.

    Google Scholar 

  25. Natürlich fühlte sich Flitner auch in seiner wissenschaftlichen Standesehre gekränkt So reagierte er auf Schelskys Vorwurf; der Pädagogik mangele es an wissenschaftlichem Niveau, mit den Worten, daß sie sich das “von jeder Wissenschaft gern sagen ließe, die weniger grün ist als sie selber.” (1961, S. 284)

    Google Scholar 

  26. Schelsky sah darin den ersten Schritt zur Einheitsschule, wie sie inzwischen auch schon im sog. “Bremer Plan” des Allgemeinen Deutschen Lehrervereins vom Jahre 1960 gefordert worden war. Er vermutet, daß auch der Ausschuß “dieser sozialistischen Tendenz” gesellschaftspolitisch zugeneigt war, sie aber aus Rücksicht auf das bestehende differenzierte Bildungssystem zurückgestellt und einen Kompromiß in der zweijährigen Förderstufe gesucht habe. (vgl. 1961, S. 45)

    Google Scholar 

  27. Schelsky 1961, S. 37

    Google Scholar 

  28. vgl. S. 57

    Google Scholar 

  29. vgl. S. 60

    Google Scholar 

  30. Kob 1959, S. 85; zit nach Schelsky 1961, S. 162

    Google Scholar 

  31. ebd.

    Google Scholar 

  32. Schelsky 1961, S. 162t

    Google Scholar 

  33. S. 163

    Google Scholar 

  34. S. 186 und 187

    Google Scholar 

  35. Rahmenplan 1959, S. 26 und 27

    Google Scholar 

  36. S. 28

    Google Scholar 

  37. S. 28

    Google Scholar 

  38. S. 31

    Google Scholar 

  39. S. 32

    Google Scholar 

  40. Flitner 1963, S. 88

    Google Scholar 

  41. Schelsky 1961, S. 59 und S. 153ff.

    Google Scholar 

  42. Habermas 1961, S. 251

    Google Scholar 

  43. S. 267

    Google Scholar 

  44. ebd.

    Google Scholar 

  45. S. 268

    Google Scholar 

  46. S. 278

    Google Scholar 

  47. So hat Roth im Jahre 1968 im Auftrag der Bildungskommission des Deutschen Bildungsrates den Band “Begabung und Lernen” herausgegeben, der die wissenschaftliche Begründung für die Bildungs- und Schulreform geliefert hat

    Google Scholar 

  48. Roth 1961, S. 19

    Google Scholar 

  49. ebd.

    Google Scholar 

  50. S. 24

    Google Scholar 

  51. S. 36

    Google Scholar 

  52. S. 38

    Google Scholar 

  53. S. 38ff.

    Google Scholar 

  54. S. 30

    Google Scholar 

  55. S. 31 unter Bezug auf eine Arbeit von Langeveld

    Google Scholar 

  56. Fuchs 1988a, I, S. 53

    Google Scholar 

  57. Bertlein 1969, S. 128

    Google Scholar 

  58. Fuchs 1988a, I, S. 79

    Google Scholar 

  59. Schelsky 1957, S. 496

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1993 Leske + Budrich, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Abels, H. (1993). Die Verschulung eines freien Jugendraums. Über gute Motive und die Zivilisationsgefahr der Pädagogisierung. In: Jugend vor der Moderne. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93645-5_15

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93645-5_15

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-1133-6

  • Online ISBN: 978-3-322-93645-5

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics