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Das lokale Parteiensystem auf dem Lande

Dargestellt am Beispiel der Rekrutierung von Gemeinderäten

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Dorfpolitik

Part of the book series: Analysen ((ANA,volume 22))

Zusammenfassung

Die Aufstellung von Kandidaten für den Gemeinderat ist ebenso eine wichtige Aufgabe lokaler Parteiorganisationen wie ein notwendiger Beitrag zur kommunalen Selbstverwaltung. Von daher liegt unser Thema im Schnittpunkt der von der Gemeindesoziologie und der empirischen Parteienforschung zu bearbeitenden Problemfelder. Wer allerdings von der verstärkten Hinwendung der Parteien zur Kommunalpolitik und der Sozialwissenschaft zur lokalen Politikforschung eine stärkere Beachtung dieses Gegenstandes erwartet hätte, wird enttäuscht.

Die Daten für diese Arbeit wurden im Rahmen des Projekts „Sozialer und politischer Wandel in Oldenburg/Ostfriesland“ an der Universität Oldenburg erhoben. Das Projekt wird gefördert mit Hilfe von Forschungsmitteln des Landes Niedersachsen.

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Literatur

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  17. So erhalten etwa die örtlichen Parteivorsitzenden in beiden Städten aussichtsreiche Listenplätze unabhängig von ihrer Verankerung im lokalen Vereinswesen.

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  18. Mayntz, a.a.O., S. 69.

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  20. Mayntz, a.a.O., S. 70.

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  21. Protokollierte Interviews mit örtlichen Spitzenkandidaten und Parteifunktionären im Herbst 1976.

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  26. Eine andere Gemeinde, in der ebenfalls die SPD als Zuwandererpartei anzusehen ist, während CDU und FDP um die Rolle der Milieupartei ringen, untersucht Pflaum, a.a.O., insb. S. 253 f., 256, 270.

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  27. Ein ähnlicher Prozeß liegt der von Robert A. Dahl: Who governs? Democracy and Power in an American City, New Haven und London 1961, S. 32–51, beschriebenen Integration der irischen und italienischen Einwanderer in New Haven zugrunde.

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  28. Vgl. Benita Luckmann: Politik in einer deutschen Kleinstadt, Stuttgart 1970, S. 134,142.

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  29. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß das Wahlverfahren den Wählern die Möglichkeit bietet, durch ihre Stimmabgabe nicht nur die Zahl der auf einen Wahlvorschlag entfallenden Mandate, sondern auch deren Zuweisung an bestimmte Kandidaten zu beeinflussen. Dies ist in Niedersachsen (wie in Baden-Württemberg) der Fall. Vgl. §§ 30, 36, 37 NKWG i.d.F. v. 24. Januar 1972 (GVB1. 1972, S. 27).

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  30. Erste Einsichten zu diesem Zusammenhang ergaben sich im Arbeitsvorhaben „Wahlkampf und Wahlverhalten in der Kommunalwahl 1976“an der Universität Oldenburg, vgl. Herbert Hagedorn: Die Kandidatenaufstellung zur Stadtratswahl 1976 in Cloppenburg, S. 8 f., 11 f. und Horst-Dieter Hinrichs: Die Kandidatenaufstellung zur Gemeinderatswahl 1976 in Westerstede“, S. 2–7, 12 (Wintersemester 1976/77).

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  31. Protokolliertes Interview mit einem örtlichen Spitzenkandidaten im Herbst 1976.

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  32. Jakob, a.a.O., S. 31 (vgl. Anm. 12); vgl. auch Pflaum, a.a.O., S. 238, 247.

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  33. Berücksichtigt man, daß in den Siedlungskernen die Abgrenzung der Stimmbezirke häufig nachbarschaftliche Zusammenhänge zerschneidet, dann ist zumindest in Cloppenburg der tatsächlich erreichte Grad der Abdeckung noch höher einzuschätzen.

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  34. Luckmann (a.a.O., S. 141) stellt die historisch entstandene ökologische Einheit und den Wandel der städtischen Gesellschaft als Grundlage zweier im Gemeinderat vertretener ideologischer Gundströmungen einander gegenüber, verzichtet allerdings darauf, diese konkreten Parteien zuzuordnen.

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  35. Nur diese Wahl fand ohne Wahlbezirke statt, so daß theoretisch alle Wahlberechtigten dem jeweiligen langjährigen Bürgermeister eine persönliche Stimme geben konnten. Von der im Text formulierten Regel wich jeweils ein Stimmbezirk ab.

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  36. Noch nicht quantitativ ausgewertete Beobachtungen aller Wahlveranstaltungen im letzten Kommunal- und Bundestagswahlkampf (Cloppenburg und Westerstede im Herbst 1976).

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  37. Vgl. dazu die Gemeindebegriffe bei Arno Klönne: Zum Begriff und zur Realität von politischer Gemeinde, in: Gemeinde als Alibi, hrsg. v. Ralf Zoll, München 1972, S. 249 f.

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Naßmacher, KH., Rudzio, W. (1978). Das lokale Parteiensystem auf dem Lande. In: Wehling, HG. (eds) Dorfpolitik. Analysen, vol 22. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93714-8_10

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