Skip to main content

Part of the book series: Entscheidungs- und Organisationstheorie ((EOT))

  • 134 Accesses

Zusammenfassung

Entscheidungsträger in Unternehmen beobachten oft, dass Entwicklungen, welche sich in ihrem Einflussbereich befinden, einen anderen als den prognostizierten Verlauf nehmen. Die erwarteten und tatsächlich eingetretenen Konsequenzen einer Entscheidung fallen auseinander (postdezisionale Überraschung),1 obwohl sie mit aller Energie versuchen, die in ihrem Entscheidungsbereich liegenden Problemzusammenhänge zielgerichtet zu beeinflussen. Die Zusammenhänge erweisen sich in hohem Ausmaß resistent gegenüber ihren Eingriffen. 2 Das Führungsverhalten, welches ihre primäre Aufgabe, die zielgerichtete Koordination aller Aktivitäten in einem (meist stark arbeitsteiligen) Unternehmen (Unternehmenssteuerung) zu erfüllen sucht, greift nicht in dem gewünschten Ausmaß und führt nicht zum beabsichtigten Ergebnis.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. zum Begriff z.B. Harrison, J. R.; March, J. G. (Entscheidungsfindung 1990 ) S. 256f, als „law of unintended consequences“ auch bei Sterman, J. D. (Dynamics 2000) S. 3ff.

    Google Scholar 

  2. policy resistance“ vgl. Sterman, J. D. (Dynamics 2000) S. 3ff.

    Google Scholar 

  3. Dass dieser endogene Blickwinkel in der Praxis bedeutsam ist, wird auch empirisch unterstützt: So erzielen und sichern „agressive“ Hochtechnologieunternehmen Wettbewerbsvorteile vor allem durch unternehmensinterne Maßnahmen, vgl. zur umfassenden Untersuchung Weisenfeld-Schenk, U. ( Marketing-und Technologiestrategien 1995 ) S. 306.

    Google Scholar 

  4. Bezugnehmend auf das Eingangszitat von Wittgenstein, L. (Untersuchungen 1977) § 115: „Ein Bild hielt uns gefangen. Und heraus konnten wir nicht, denn es lag in unserer Sprache, und sie schien es uns nur unerbittlich zu wiederholen.“

    Google Scholar 

  5. Dazu pointiert Schneider, D. (Geschichte 2001 ) S. 30: „Hinter solchem,Ismusismus’ steht die rhetorische Absicht, durch eine zunächst unverständliche Benennung entweder dem Simplen den Eindruck des wissenschaftlich tiefen beizulegen oder angedachte Gedankenfetzen den Anschein eines geschlossenen Gedankengebäudes zu geben.“

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2003 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Büssow, T. (2003). Einführung. In: Chaostheorie und Unternehmenssteuerung. Entscheidungs- und Organisationstheorie. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95347-6_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95347-6_1

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-0729-3

  • Online ISBN: 978-3-322-95347-6

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics