Zusammenfassung
Zu Beginn des 1. Weltkrieges 1914 hatte Deutschland gleich allen anderen Industriestaaten eine Goldkernwährung, d.h., die neben vollwertigen Goldmünzen umlaufenden Banknoten mußten zu einem Drittel in Form von Goldbarren, Goldmünzen oder in Reichskassenscheinen gedeckt sein. Die Restdeckung wurde in guten Handelswechseln mit einer Laufzeit von höchstens drei Monaten verlangt. Die Reichsbank war verpflichtet, Banknoten jederzeit in Gold einzulösen. Damit diente die Goldknappheit als Fessel der Zentralbankgeldschöpfung. Die Buchgeldschöpfung der Geschäftsbanken spielte damals noch eine geringe Rolle.
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Wittekind, H. (1994). Preisniveaustabilität, Inflation und Staatsverschuldung. In: Einführung in die Volkswirtschaftslehre. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95977-5_8
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