Zusammenfassung
Man hat gesagt, die Versicherung habe es mit der „Gefahr im Leben“ zu tun. Aus der ständigen Gefährdung der menschlichen Existenz erwachse ein starkes Sicherheitsbedürfnis, dessen Befriedigung Aufgabe der Versicherung sei. Daran ist richtig, daß die Begriffe „Gefahr“, „Risiko“, „Schaden“ und „Entschädigung“ eng mit dem Begriff der Versicherung verknüpft sind und daß der Name „Versicherung“ die Vorstellung einer „Sicherung“ auslöst. Das gesamte menschliche Handeln ist im wesentlichen auf Selbsterhaltung und Arterhaltung ausgerichtet und dient damit der Abwehr von Gefahren. Versicherung ist ein Mittel unter vielen, so daß der Hinweis auf Gefahr und Sicherheitsbedürfnis nicht ausreicht, um das Wesen der Versicherung zu erklären.
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Grosse, W. (1991). Wesen der Versicherung. In: Allgemeine Versicherungslehre. Versicherungsenzyklopädie, vol 1. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-96186-0_13
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Print ISBN: 978-3-409-29921-3
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