Skip to main content

Part of the book series: Forschung ((FS,volume 109))

  • 239 Accesses

Zusammenfassung

Supervision gehört heute in vielen Bereichen psychosozialer Hilfeleistungen und Versorgung zu den unbestrittenen Grundbedingungen einer fachlich fundierten und effektiven Arbeit und wird von zunehmend mehr Berufsgruppen als unverzichtbarer Bestandteil ihrer professionellen Tätigkeit verstanden.1 „Supervision (...) ist im turbulenten Feld der sozialen Arbeit längst professioneller Standard“2 und derzeit ist eine „... Ausbreitung von Supervision und eine(r) Diversifizierung der Supervisionsformen und -methoden“3 zu beobachten. Einige Autoren gehen so weit zu behaupten, daß Supervision heute „...unumgänglich ist, um die Probleme zu lösen, die die moderne Gesellschaft stellt.“4 Sie wird als Instrument der Unterstützung, Klärung, Orientierung und Regulierung angesehen und gewünscht, empfohlen oder verordnet.5

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 74.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. So kommt z.B. die Studie von Ambühl u.a. (vgl. Ambühl, 1994; Ambühl u.a., 1995) zu dem Er-gebnis, daß 74% der 581 befragten Psychotherapeuten im deutschen Sprachraum sich derzeit in Supervision befinden.

    Google Scholar 

  2. Pankoke, 1995, S. 75

    Google Scholar 

  3. Retzer, Schumacher, Weber, Fischer, 1997

    Google Scholar 

  4. Federn, 1994, S. 19

    Google Scholar 

  5. vgl. Auckenthaler, Kleiber, 1992, S. 9

    Google Scholar 

  6. Meyer, 1991, S. 48

    Google Scholar 

  7. Petzold, 1996, S. 22–28

    Google Scholar 

  8. vgl. Auckenthaler, 1996; Carifo, Hess, 1988; Martin, Goodyear, Newton, 1987; Bartlett, Goo-dyear, Bradley, 1983

    Google Scholar 

  9. vgl. Petzold, 1997, S. 22. Petzold versteht unter Konnektierung das Vernetzen von unter-schiedlichen Wissensbeständen mit der Absicht, eine wechselseitigen Erhellung und eine vielschichtige Interpretation von Kontingenz zu ermöglichen. So sollen Korrekturleistungen von Einseitigkeiten oder Dogmatismen gewährleistet werden.

    Google Scholar 

  10. Märtens, Möller, 1998

    Google Scholar 

  11. Petzold, 1998, S. 68

    Google Scholar 

  12. Petzold, Ebert, Sieper, 1999, S. 137

    Google Scholar 

  13. vgl. Lievegoed, 1974

    Google Scholar 

  14. vgl. z.B. Petzold, 1997, S. 17–59 u. S. 472–511

    Google Scholar 

  15. Petzold, 1997, S. 9

    Google Scholar 

  16. vgl. Berker, 1997; Pühl, 1997; Kühl, 1999

    Google Scholar 

  17. vgl. Kaufmann, 1997

    Google Scholar 

  18. vgl. Petzold, 1997, S. 6

    Google Scholar 

  19. vgl. die innerverbandliche Diskussion (DGSv) Diskussion zwischen den Positionen der Unternehmenslogik versus Professionslogik bzw. Hilfeorientierung versus Marktorientierung (z.B. Petzold, 1993; Buer, 1998; Petzold, Ebert, Sieper, 1999 )

    Google Scholar 

  20. vgl. Buer, 1998, S. 8

    Google Scholar 

  21. Petzold, Ebert, Sieper, 1999

    Google Scholar 

  22. vgl. Geißler, 1990

    Google Scholar 

  23. vgl. Merchel, 1990

    Google Scholar 

  24. Weinert, 1987, S. 381

    Google Scholar 

  25. Eine der bekanntesten Kooperationsformen in der Natur ist die Symbiose. So bilden z.B. Pilze und Algen eine als Flechte bezeichnete Einheit, welche in der Lage ist, auch in Gebieten zu überleben, in der weder Algen noch Pilze alleine überleben könnten. Kooperation entsteht also dann, wenn mindestens zwei Parteien (Individuen, Arten, Gruppen) einen Nutzen von der Kooperation haben. Dies ist z.B. bei einem gemeinsamen Ziel oder einer Zielinterdependenz, d.h. daß beide ihr Ziel nur erreichen können, wenn der andere es auch erreicht, der Fall.

    Google Scholar 

  26. vgl. Moser, 1996

    Google Scholar 

  27. vgl. Petzold, 1997, S. 7

    Google Scholar 

  28. vgl. Schwarz, 1996, S. 46

    Google Scholar 

  29. vgl. Möller, 1998, S. 197

    Google Scholar 

  30. vgl. Petzold, 1997, S. 10; Petzold, Ebert, Sieper, 1999

    Google Scholar 

  31. Petzold, 1997, S. 10

    Google Scholar 

  32. vgl. Schröder, 1999, S. 18f So ist zu beobachten, daß mit den Begriffen Lean-Management, Re-engineering, Shareholder Value und Downsizing sich selbst Chefetagen und ganze Managementebenen ausdünnen bzw. verschwinden. Neben den Veränderungen im Wirtschaftsbereich ist im sozialen Bereich die Auflösung der traditionellen Familie, der lebenslangen Partnerschaft und der Dauerfreundschaften zu beobachten. In einem Zeitalter, das geprägt ist durch die moderne Kommunikation, hat das „Singletum“ Konjunktur, eine hoch flexible und individualisierte Lebensform. Die Anforderungen an das Individuum steigen: Es wird ein hohes Maß an psychophysischer Flexibilität erwartet (vgl. Schröder, 1999, S. 18ff). Flach (1992) spricht hier vom Typ „flexible Persönlichkeit“.

    Google Scholar 

  33. vgl. Rifkin, 1996; Goldsmith, 1996; Senett, 1998

    Google Scholar 

  34. vgl. Dierkes, Zimmermann, 1998

    Google Scholar 

  35. vgl. Weigand, 1996, S. 4; Petzold, Ebert, Sieper, 1999

    Google Scholar 

  36. vgl. Weigand, 1990; Rappe-Giesecke, 1994; Wellendorf, 1994

    Google Scholar 

  37. Petzold, 1998, S. 14

    Google Scholar 

  38. Wellendorf beschreibt den Supervisor in diesem Zusammenhang als Grenzgänger. „Der Supervisor muß Grenzgänger bleiben, daß heißt, er muß sich in institutionelle Prozesse verwikkeln lassen und zugleich einen Bezugspunkt außerhalb des institutionellen Systems besitzen“ (Wellendorf, 1990, S. 33).

    Google Scholar 

  39. Petzold, 1998, S. 90

    Google Scholar 

  40. vgl. Friedrichs, 1980; Legewie, 1995 Feldforschung: „Untersuchung natürlicher Lebenssituationen (Schulen, Betriebe, Gemeinden, Eingeborenen-Stämme etc.). In der Feldforschung werden in der Regel vom Forscher keine Eingriffe zur Beeinflussung von unabhängigen Faktoren vorgenommen, sondern er registriert vorliegende Verhaltensweisen und Beziehungen und versucht, diese mit Hilfe anderer Beobachtungen zu erklären“ (Lexikon zur Soziologie, 1995, S. 203). Der psychologische Feldbegriff und die feldtheoretische Argumentation wurde in der Psychologie erstmals von Wertheimer (1912) thematisiert und später von Lewin (1963) in seiner topologischen bzw. Vektor-Psychologie entfaltet. Der physikalische Feldbegriff wurde von Lewin durch das Einführen phänomenologischer Perspektiven zum Konzept des Lebensraumes, der die gesamte psychische und soziale Welt eines Individuums mit allen Personen, die von diesem wahrgenommen werden, einschließlich seiner eigenen, überschritten. Zur weiteren Lektüre über die Bedeutung des Feldbegriffes in der Supervision und zum Konzept einer „integrativen Feldtheorie“ sei Petzold.herr Sieg 1999 S 3îff empfohlen.

    Google Scholar 

  41. vgl. Berker, 1992

    Google Scholar 

  42. vgl. Petzold, 1997, S. 23; Petzold, 1998, S. 35

    Google Scholar 

  43. Petzold, Ebert, Sieper, 1999

    Google Scholar 

  44. vgl. Willke, 1990, S. 115

    Google Scholar 

  45. vgl. Petzold, 1995

    Google Scholar 

  46. vgl. Petzold, Ebert, Sieper, 1999

    Google Scholar 

  47. vgl. Wellendorf, 1992, S. 11

    Google Scholar 

  48. vgl. Degenhardt, 1994

    Google Scholar 

  49. vgl. Leffers, 1995, S. 47

    Google Scholar 

  50. Petzold, 1998, S. 6

    Google Scholar 

  51. vgl. Pankoke, 1995, S. 75; Wilke, 1992, S. 335

    Google Scholar 

  52. Petzold, 1998, S. 53

    Google Scholar 

  53. vgl. Luhmann, 1987, 1993; Parsons, 1996

    Google Scholar 

  54. vgl. Maelicke, 1994; Probst, 1987; Probst, Gomez, 1991

    Google Scholar 

  55. vgl. Bateson, 1992

    Google Scholar 

  56. vgl. Watzlawick, 1990; 1991; 1992; 1994

    Google Scholar 

  57. vgl. Capra, 1992; 1994

    Google Scholar 

  58. vgl. Vester, 1988

    Google Scholar 

  59. vgl. Maturana, 1982; Maturana, Varela, 1987

    Google Scholar 

  60. vgl. Palazzoli, 1981; 1984; Stierlin, 1988; Simon, 1988; 1988; 1992; 1993

    Google Scholar 

  61. vgl. Ashby, 1974; Wiener, 1963

    Google Scholar 

  62. vgl. Schreyögg, Noss, 1995, S. 169. Sie stellen fest, daß durch die wachsende Komplexität von technischen und sozialen Interaktionen, die explosionsartige Vermehrung von Wissen und zu-nehmende Entscheidungsfreiheiten von Gruppen und Individuen immer mehr bemerkbar wird, wie das Zeitalter der Diskontinuitäten Gestalt annimmt.

    Google Scholar 

  63. vgl. Beck, Giddens, Lash, 1996. Die Modernisierung der Moderne, auch reflexive Modernisierung genannt, meint, daß die großen Strukturen und Semantiken nationalstaatlicher Industriegesellschaften ihrerseits „modernisiert“, d.h. transformiert, verschoben und umgearbeitet werden. Dies geschieht in einem radikalen Sinne, unterhalb, oberhalb, mit, ohne oder quer zu den ausgeschilderten Agenturen. Die Selbstverständlichkeiten der industriellen Moderne erodieren, und überall versteckt beginnt sich hinter alten oder im Ausgestalten von neuen Semantiken, ev Aushandeln und Ringen um neue alte Grundlagen (z.B. Umbau des Sozialstaates, Souverän tätsverlust des Nationalstaates etc.) (vgl. Beck, Giddens, Lash, 1996, S. 9 ).

    Google Scholar 

  64. Unter Globalisierung wird hier die weltweite Verknüpfung ökonomischer Aktivitäten verstanden (vgl. Friedrichs, 1997).

    Google Scholar 

  65. vgl. Albron, 1998

    Google Scholar 

  66. vgl. Lyotard, 1982; 1987

    Google Scholar 

  67. vgl. Giddens, 1990; 1991

    Google Scholar 

  68. vgl. Gross, 1994. „Der Heterogenisierung der Lebensstile und dem Mix von Lebensstilen aus heterogenen Elementen sind keine Grenzen gesetzt. (…) Die Vervielfältigung der Lebensstile ist nicht zuletzt eine Folge der vervielfältigten biographischen Möglichkeiten. Wie will man leben? Welchem Lebensentwurf will man Genüge tun? Gibt es überhaupt noch feste Lebensentwürfe in dem Sinne, daß diese wie eine zu überwindende Strecke zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit ausgelegt werden ? (…) Die Vervielfältigung biographischer Möglichkeiten und die wachsende Heterogenität von Lebensverläufen geht Hand in Hand mit einer zunehmenden Brechung und Stückelung der imaginierten Lebensentwürfe“ (Gross, 1994, S. 59 ).

    Google Scholar 

  69. Willke, 1997, S. 159

    Google Scholar 

  70. Das professionelle Wissen hat heute eine grob geschätzte „Halbwertszeit“ von drei bis fünf Jahren. In vielen Hochtechnologiebereichen und hochprofessionellen Dienstleistungsbereichen sogar eine deutlich kürzere (vgl. Willke, 1998, S. 355).

    Google Scholar 

  71. vgl. Petzold, 1997, S. 3

    Google Scholar 

  72. Ivainer, Lenglet, 1996, zit. n. Petzold, 1997, S. 3

    Google Scholar 

  73. Sokrates, zit. n. Petzold, 1997, S. 3

    Google Scholar 

  74. vgl. Willke, 1998

    Google Scholar 

  75. Willke, 1997, S. 20

    Google Scholar 

  76. Willke, 1995, S. 238

    Google Scholar 

  77. Petzold, 1997, S. 4

    Google Scholar 

  78. vgl. Kriz, 1997

    Google Scholar 

  79. vgl. Kriz, 1997

    Google Scholar 

  80. Stachowiack, 1973, S. 97f

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2001 Leske + Budrich, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Ebert, W. (2001). Einleitung. In: Systemtheorien in der Supervision. Forschung Soziologie, vol 109. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97506-5_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97506-5_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-2964-5

  • Online ISBN: 978-3-322-97506-5

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics