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Part of the book series: Business-to-Business-Marketing ((BTBM))

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Zusammenfassung

Will man die Quellen und den Inhalt der ‚Österreichischen‘ Modellwelt beschreiben, so lassen sich dafür vor allem zwei zentrale Kritikpunkte an den Gleichgewichtsmodellen der Makro- und Mikroökonomie nennen. Sie bilden den Ursprung für eine wissenschaftliche Diskussion, die trotz der bestechenden Argumentationen der Vertreter der ‚Österreichischen Schule‘ bis heute noch keinen endgültigen Abschluß gefunden hat. Aus der statischen Untersuchung der Transaktion wendet sich die Kritik der Frage nach der Bestimmung des letztlich tauschrelevanten Nutzens und damit dem Menschenbild zu, auf dem die Gleichgewichtsmodelle basieren. Darauf aufbauend wurde zunehmend auch die temporale Perspektive in die Betrachtung des Marktprozesses aufgenommen, der aus dem nun neu definierten Blickwinkel beschrieben wurden. Beide Gesichtspunkte sind somit für die Analyse des Standardisierungsprozesses von Belang, da nicht nur die Untersuchung des Marktprozesses, sondern auch die Transaktion mit den gleichen Variablen zu erklären sind.

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literatur

  1. Zum Begriff der neoklassischen Modelle vgl. Schneider (1993a), S. 152; S. 239ff.

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  2. Vgl. Ott (1986), S. 32f.

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  3. Vgl. Kirzner (1987), S. 28f. Bereits von Marshall wurde im hier interessierenden Zusammenhang darauf verwiesen, daß die subjektive Beurteilungsfähigkeit bzw. Qualitätstransparenz — existierende Standards für die Qualität von z.B. Baumwolle, Weizen oder Eisen— einen wesentlichen Einfluß auf den Wettbewerbsgrad ausübt. Marshall (1890), S. 271ff. Auch die Abwesenheit der beschriebenen Präferenzen kann bei Marshall in der hier formulierten restriktiven Form noch nicht festgestellt werden. Gleichwohl wird allerdings eine Gleich¬gewichtstendenz postuliert, aus der die Markthandlungen erklärt werden. Marshall (1890), S. 270f; S. 281.

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  4. Die Kritik an den Gleichgewichtsmodellen geht allerdings nicht soweit, sie gänzlich abzulehnen. Hayek stellt hierzu fest, das,,…considerable insights had been achieved in such works. Hayek (1968), S. 459. Die Kritik richtet sich in diesem Zusammenhang im wesentlichen auf den mehr oder minder stark formulierten Allerklä¬rungsanspruch, der diesen Modellen nach wie vor zugesprochen wird.

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  5. Menger (1871), S. 11 ff. Menger (1871), S. 29ff. Menger (1871), S. 173.

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  6. Menger (1871), S. 173; so auch Schneider (1993a), S. 4. Gleichsam kann hier die Quelle der Austauschtheorie bzw. Alderson „law of exchange gesehen werden, die im Marketing (i.d.R. ohne den Verweis auf Menger) heute

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  7. Verwendung findet. Anbieter und Nachfrager lösen gegenseitig bestehende Probleme durch die Übereig¬nung von

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  8. Gütern oder Verfügungsrechten an Gütern. Die Bedingung dabei besteht darin, daß die Kosten des Austausches den Nutzen des Austausches aus Sicht jedes einzelnen nicht übersteigen dürfen. Alderson (1965), S. 83; vgl. auch Bagozzi (1979); vgl. auch Plinke (1995), S. 12ff.

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  9. Schneider (1993a), S. 150.

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  10. Da somit allen Leistungselementen ein tauschrelevanter Einfluß zukommt, schließen ODriscoll/Rizzo für die Analyse des Marktprozesses: Economists analyzing competition as a process need to develop a theory of nonprice information. ODriscoll/ Rizzo (1985), S. 234.

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  11. Schneider (1993), S. 150.

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  12. Zum Tauschwert vgl. Schneider (1993a), S. 235f; Ott (1986), S. 21f; Schumpeter (1965), S. 1122f.; Commons (1959), S. 25ff.

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  13. Marshall (1890), S. 290. Diese Sicht fand und findet sich im Marketing als Gestaltungsoption des Kosten- oder Nutzenvorteils für einen Anbieter wieder.

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  14. Vgl. Kirzner (1988), S. 158.

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  15. Hayek (1942), S. 60.

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  16. Hayek (1946), S. 98.

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  17. Mises (1940), S. 33.

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  18. Hutchison erklärt nicht zuletzt aus diesem Grunde den methodologischen Individualismus als Ansatzpunkt einer mikroökonomischen Fundierung der Makrotheorie. Vgl. Hutchison (1972), S. 14.

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  19. 0-Driscoll/ Rizzo (1985), S. 1. Ähnlich hierzu vgl. Kirzner (1988), S. 174f. Am Rande sei hier nur vermerkt, daß sich mehrere Konsequenzen mit diesem wirtschaftstheoretischen Para¬digma verbinden lassen: Zum einen sind vor allem die Werke von Hayek und Mises wohl als Folge des Wert¬urteilsstreites mit ordentlichen Seitenhieben auf die Vertreter einer normativen Forschung versehen. Vgl. hier¬zu etwa Mises (1940), S. 60; S. 745. Zum anderen wurde häufig übersehen, daß es nicht Ziel war, die psycho¬logischen oder soziologischen Quellen der Handlungen zu ergründen. „The misunderstanding is that the social sciences aim at explaining (Hervorhebung im Original. Anm. d. Verf.) individual behavior […]. The social sience do in fact nothing of the sort. If conscious action can be „explained, this is a task for psychology but not for economics or linguistics, jurisprudence or any other social science. Hayek (1942), S. 67. Aufgabe der Theorie sei es vielmehr to provide a technique of reasoning which assists us in onnecting facts, but which, like logic or mathematics, is not about the facts. Hayek (1942), S. 73. Es geht folglich um die aspektbezogene Forschung, mit deren Hilfe eine logische Klassifikation beobachtbarer Handlungen vorgenommen werden kann. Ob es letztlich tatsächlich der ökonomische Aspekt ist, der die Handlung auslöst, kann aus der ökono¬mischen Sicht nicht erschöpfend erklärt werden.

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  20. Mises (1940), S. 31.

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  21. Vgl. Mises (1940), S. 11ff; S. 31; zur Entwicklung des methodologischen Individualismus vgl. ausführlich Prychitko (1995); Madison (1995).

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  22. Vgl. Mises (1940), S. 30.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Schneider (1993a), S. 1.

    Google Scholar 

  24. Schneider (1993a), S.12.

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  25. Vgl. Schneider (1993a), S. 10f.

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  26. Vgl. Schneider (1993a), S. 11.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Schneider (1993a), S. 28; so auch Kirzner (1978), S. 70f; Kirzner (1988), S. 200.

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  28. Mises (1940), S. 337.

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  29. Zum Begriff des findigen Unternehmers vgl. Kirzner (1988), S. 171.

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  30. Es sei hier betont, daß die subjektivistische Sichtweise gleichsam die Grundlage für die üblicherweise vor¬genommene Trennung von Unsicherheit und Information darstellt; die Wirkung zugehender Informationen auf die wahrgenommenen Unsicherheiten der Marktteilnehmer kann nämlich durchaus unterschiedlich sein. Vgl. Loasby (1976), S. 8f.

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  31. Kirzner weist darauf hin, daß die Leistung des Anbieters für den Nachfrager im Grunde genommen darin besteht, daß er ihn von der Notwendigkeit befreit, sein eigener Unternehmer zu sein, und ihm Gelegenheiten aufzeigt. Zwar liegt dieser Feststellung ein abweichender Begriff des Unternehmers zugrunde, allerdings läßt sie sich durchaus auf den im Text verwendeten Unternehmerbegriff erweitern. Vgl. Kirzner (1978), S. 110.

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  32. So schreibt bereits Mises hierzu: „Der Verbraucher — der Käufer — entscheidet; er mag noch so verkehrte Wünsche äußern, er mag noch so launisch und unbeständig in seinem Begehren sein, soweit er bereit ist, für die Befriedigung seines Begehrens zu zahlen, muss der Unternehmer sich ihm fügen. Mises (1940), S. 259.

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  33. Mises (1940), S. 271.

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  34. Vgl. Mises (1940), S. 261.

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  35. Zum Begriff der Leistungsfindung Kaas (1992), S. 11.

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  36. Kaas (1992), S. 12.

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  37. Eine kompakte Darstellung der geschichtlichen Entwicklung der Marktprozeßtheorie bietet u.a. Lavoie (1995).

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  38. Eine Wiederbelebung erfuhr die Lehre der beiden hier genannten Wissenschaftler in den 70er Jahren insbeson¬dere durch Israel Kirzner, einem Schüler von Mises, mit seinem,Austrian economics program an der New York University, dem sich auch Lachmann und Machlup anschlossen. Vgl. Lavoie (1994), S. 9f.

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  39. Dieser Ansatz blieb nicht ohne Kritik: So wurde sowohl Menger als auch Hayek besonders von Keynes auf das schärfste angegriffen. Dabei lenkte letztlich Keynes ein, da er die in A Treaties on Money (1930) unberück¬sichtigten Probleme der Unsicherheit und Erwartung in der General Theory of Employment, Interest and Money (1936) explizit behandelt. Dies allerdings führte zum Streit und u.a. auch zur Spaltung der Anhänger der Keyneschen Lehre in orthodoxe und moderne Keynesianer. Hier wird nur ansatzweise deutlich, was für Wellen die Lehren der Österreichischen Schule in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung auslösten. Ausführlich hierzu Lachmann (1978), S. 213-217; Lachmann (1986a), S. 147-163; zum Wandel der Ansichten von Keynes vgl. Keynes (1936), Preface insbes. S. Vi, Vii. Zu den verschiedenen Inhalten der Keyneschen Literatur und den sich daraus ergebenden Forschungsrichtungen vgl. Thieme/ Vollmer (1987), S. 76ff; zur Bedeutung der Unsicherheit in Keynesianischen Modellen vgl. Loasby (1976), S. 158 passim.

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  40. A theory which takes serious account of time and ignorance must be a theory of process, not states — not even dynamic states. Loasby (1976), S. 220.

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  41. Zur Kritik an Gleichgewichtsmodellen ausführlich Hayek (1936), S. 50 passim, besonders S. 71f. (hier zitiert nach der 2. erweiterten Aufl. Salzburg (1976)); Hayek (1946), S. 99; 105f; Schneider (1990), S. 123f; Schneider (1993a), S. 275 passim; Kirzner (1988), S. 7f.

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  42. Hayek (1945b), S. 78f.

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  43. Hayek (1942), S. 91; so auch Kirzner (1988), S. 173; Scitovsky (1952), S. 18. Dabei muß präzisiert werden, daß das unvollständiges Wissen zudem noch ungleich verteilt ist. Vgl. Lachmann (1976), S. 236; so auch Schneider (1993a), S. 12.

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  44. Vgl. Wieandt (1994), S. 22.

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  45. Lachmann stellt den Übergang von der subjektivistischen zur informationsbezogenen Forschung als logische Konsequenz dar: „Subjektivism has in this century been extended from human preferences to expectations. In years to come it may be extended to the interpretation of so-called information. Lachmann (1978), S. 213.

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  46. Hayek (1949), S. 21 Fn. 21; so auch Lachmann (1982), S. 176; Kirzner (1978), S. 8; Kirzner (1988), S. 45;

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  47. Mises (1940), S. 265; Schneider (1993a), S. 67. Vgl. Hayek (1936), S. 53f.

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  48. Vgl. Lachmann (1976), S. 236; Zu den Eigenschaften der Autopoiesis vgl. Hayek (1983), S. 172f; S. 179. Ausführlich hierzu auch Hutter (1987), S. 2ff.

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  49. Schneider (1987), S. 511; Schneider (1993a), S. 67f. Anders hierzu Hayek (19456), S. 86f. Allein vor dem hier interessierenden Hintergrund der Standardisierungsprozesse wird deutlich, daß der Preis zwar eine wichti¬ge, jedoch nicht die einzige Information ist, die für die Marktbeteiligten von Bedeutung sein kann. „The advo¬cate of the homogeneous model might purpose to reduce all information to price rather than reducing price to a datum of information. Alderson (1957), S. 31.

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  50. Der Begriff der Marktzufuhr umfaßt hierbei neben der „Errichtung der Leistungsbereitschaft auch die „Lei¬stungserstellung sowie den „realen Vollzug übereigneter Verfügungsrechte, 1…] die künftige Leistungserstel¬lung zum Inhalt haben. Schneider (1993a), S. 80.

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  51. Vgl. Schneider (1993a), S. 68; ähnlich hierzu ODriscoll/ Rizzo (1985), S. 106. Schneider weist zudem darauf hin, daß die Marktzufuhr und der Marktprozeß sich „fortlaufend überlappen. Schneider (1993a), S. 80. Diese Feststellung unterstreicht nochmals die nur theoretisch mögliche Trennung von Marktprozeß und Transaktion.

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  52. Schneider (1993a), S. 76; S. 80. Schneider (1993a), S. 76; S. 80.

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  53. Hayek (1983), S. 175. Gleichwohl räumen einige Autoren, so auch Hayek, eine Tendenz zum Gleichgewicht bzw. ein fiktives Gleichgewicht ein, das theoretisch möglich, allerdings empirisch nie erreicht wird. Hayek (1946), S. 101; so auch Kirzner (1978), S. 111f; Mises (1940), S. 236.

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  54. Aufgrund des angeführten Zitats und der Kritik an der Gleichgewichtstendenz, wird dieser Meinung im weite¬ren nicht gefolgt. Ob ein Gleichgewicht theoretisch existiert, praktisch allerdings nie erreicht wird oder ob des¬sen mögliche Existenz gänzlich abgelehnt wird, spielt für die weiteren Überlegungen eine eher untergeordnete Rolle. Ausführlich zu diesem Problem vgl. Schneider (1987), S. 510ff., und die dort zitierte Literatur; ähnlich hierzu auch Lachmann (1976), S. 236f; ausführlich Lingen (1993).

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  55. Kirzner (1988), S.173.

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  56. Zum Begriff des Wissens vgl. Wittmann (1959), S. 14f.

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  57. Vgl. hierzu auch Hayek: Any approach, […1, which is in fact starts from the assumption that peoples know¬ledge corrresponds with the objective facts of the situation systematically leaves out what is our main task to explain. Hayek (1945), S. 91.

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  58. Scitovsky (1952), S. 17.

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  59. Zur Bedeutung der Ankündigungen vgl. OECD (1991), S. 171; so auch Robertson/ Eliashberg/ Rymon (1995), S. 1ff.

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  60. Robertson/ Eliashberg/ Rymon (1995), S. 1.

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  61. Vgl. Heß (1991), S. 7 passim, besonders S. 11ff, S. 15; zu Standardisierungsprozessen in der Computerin¬dustrie allgemein vgl. Glanz (1994).

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  62. o.V. (1994b), S. 7f.

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  63. o.V. (1995a), S. 21.

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  64. Vgl. MacMillan/ Mc Grath (1996), S. 66f; McKenna (1995), S. 93

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  65. Vgl. MacMillan/ Mc Grath (1996), S. 66; ähnlich vgl. Courtney/ Van Doren (1996), S. lf.

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  66. Keynes (1936), S. 155f. Das Beispiel ist allerdings aus dem Zusammenhang gerissen, da Keynes es anbrachte, um die negativen Einflüsse kurzfristiger Erwartungen auf das Investitionsverhalten zu verdeutlichen: Kurz¬fristig erfolgversprechende Investitionen werden solchen vorgezogen, die aus einer übergeordneten sozialen und gesellschaftlichen Sicht langfristig von Vorteil sind. „They are concerned, not with what an investment is really worth to a man who buy it „for keeps, but with what the market will value it at, under the influence of mass psychology…. Interessant sind die Anforderungen, die Keynes daraus ableitet: The social object of skilled investment should be to defeat the dark forces of time and ignorance which envelop our future. Keynes (1936), S. 154ff.

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  67. Zur logischen Unhaltbarkeit eines solchen Begriffes der Sicherheit vgl. Schneider (1987), S. 200f; Schneider (1993a), S. 7.

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  68. Die Faktorpreise entsprechen somit den Grenzkosten

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  69. Vgl. Schneider(1993a), S.11

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  70. Vgl. 0-Driscoll/ Rizzo (1985), S. 121.

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  71. Vgl. North (1990), S. 3f.

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  72. Hayek (1963), S. 45; Priddat bezeichnet dementsprechend das freiwillige Befolgen von Regeln als individu¬elle Komplexitätsreduktion. Vgl. Priddat (1996), S. 23f.

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  73. Vgl. Mises (1940), 5.267, S. 297; Hayek (1946), S. 98; Hayek (1968a); ODriscolURizzo (1985), S. 61; Kirzner (1978), S. 29; Kirzner (1988), S. 175; Lachmann (1982), S. 176; Schneider (1986), S. 41; Schneider (1993a), S. 15ff.

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  74. Vgl. Mises (1940), S. 297; Schneider (1993a), S. 13.

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  75. Die Einteilung in externen und internen Such-und Entdeckungsprozeß ist, wie die Unterscheidung zwischen Marktzufuhr und Marktprozeß, nicht vollkommen trennscharf, da es sich auch um Regeln handeln kann, die mit anderen Marktbeteiligten getroffen werden. Die gedankliche Trennung verdeutlicht jedoch die Quellen der Unsicherheiten, was deren später noch durchzuführende Strukturierung und Diskussion erleichtert.

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  76. Witt (1995), S. 17.

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  77. Vgl. Hayek (1983), S. 167ff, S. 179; Schneider (1986), S. 41f; Schneider (1993a), S. 14f; Eggertsson (1990), S. 30; Lachmann (1963), S. 63f; Lachmann (1990), S. 282; North (1990), S. 4; zur Geschichte des Begriffes der Institutionen Hutchison (1984).

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  78. O Driscoll/ Rizzo (1985), S. 100.

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  79. Vgl. Schneider (1990), S. 33. Dadurch wird gleichzeitig deutlich, warum einer Beschränkung auf den Einkom¬mensaspekt bei der ökonomischen Untersuchung ein großes Gewicht zukommt. Institutionen können sich vor dem Hintergrund des abstrakten Lernprozesses in allen Bereichen menschlichen Zusammenlebens heraus¬bilden. Sie unterscheiden sich allerdings danach, welche Arten der Unsicherheiten mit deren Hilfe reduziert werden können. Vgl. Schneider (1993a), S. 152ff.

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  80. Vgl. Wegner (1995), S. 63.

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  81. Kirzner (1992), S. 5.

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  82. Ähnlich hierzu Commons (1959), S. 58; North (1990), S. 22; so auch Witte (1995), S. 17ff.

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  83. Wegner (1995), S. 65; ebenso vgl. Commons (1959), S. 57f.

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  84. Hayek (1949), S. 18f. vgl. auch Hayek (1983), S. 177ff., so auch Lachmann (1990), S. 285; North (1990), S. 3f.

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  85. Hayek (1949), S. 19.

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  86. Commons definiert Institutionen entsprechend als „Collective Action in Control of Individual Action. Commons (1959), S. 69.

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  87. Zur ordnenden Funktion der Institutionen vgl. Kaas (1992), S. 3.

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  88. Daß dieser Aspekt häufig vernachlässigt wird, betont besonders Lachmann: Institutionen „[…1 are treated as externality given conditions of human action — whose origin may not be investigated an whose continued existance is taken for granted. And nobody ask questions about their meaning (Hervorhebung im Original; Anm. d. Verf.). Lachmann (1990), S. 283.

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  89. Schneider (1993a), S. 16.

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  90. In Anlehnung an Schneider (1993a), S. 16.

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  91. Sugden (1989), S. 95.

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  92. Schmidtchen/ Leder unterscheiden zwischen einem „Spiel innerhalb der Regeln und der „Wahl der Spiel regeln. Vgl. Schmidtchen/ Leder (1990), S. 753. Siehe hierzu auch Fn. 57, S. 15 der vorliegenden Arbeit.

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  93. Barnard bezeichnet die Transaktion dementsprechend auch als einfachste Form der Organisation. Vgl. Barnard (1948), S. 132ff.

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  94. Institutions define and limit the set of choices of individuals. North (1990), S. 3. Mithin ist dies nach Gümbel „eine der größten kulturellen Leistungen der Menschheit: Die Substitution gewaltsamer Güteraneig¬nung durch friedlichen Tausch. Gümbel (1989), S. 32; so auch Alderson (1957), S. 292f.

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  95. Lachmann beschreibt Institutionen entsprechend als Objektivierung der millionenfachen Handlungen von Marktteilnehmern. Vgl. Lachmann (1963), S. 63.

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  96. So auch Sugden (1989), S. 95. Allerdings können die Betrüger ihre Unsichheiten ebenfalls dadurch reduzie¬ren, daß sie Institutionen bilden. So führt Eggertsson in diesem Zusammenhang an, daß sich auch die Mafia — als konkurrierende Institution zu geltenden Gesetzen — aus den gleichen Beweggründen gebildet hat und nach den gleichen Mechanismen funktioniert. Die Regel,Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen, und du wirst 100 Jahre alt und die Sanktionen bei Nichtbefolgen dieser Regel verfolgen den gleichen Zweck wie die Regeln des Marktplatzes: Die Minderung von Einkommensunsicherheiten für den einzelnen. Ähnlich hierzu Eggertsson (1990), S. 35f.

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  97. Vgl. ausführlich hierzu Eggertsson (1990), S. 195ff; Hayek (1983), S.175 passim.. Zur Diskussion um die Frage „How individualistic is methodological individualism? vgl. ausführlich Madison (1995); siehe hierzu auch Boettke (1995).

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  98. Vgl. Hayek (1963), S. 42.

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  99. Lachmann unterscheidet in diesem Zusammenhang äußere, innere und neutrale Institutionen: Während die äußeren Institutionen eine notwendige Bedingung für die marktwirtschaftliche Ordnung darstellen (Märkte, Eigentumsordnung etc.) sind innere und neutrale Institutionen primär auf den Ablauf und die Organisation der Markthandlungen und Transaktionen gerichtet. Vgl. Lachmann (1963), S. 66ff.

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  100. Routine transactions may be regarded as implicit negotiations because they usually take place within a frame¬work established by a fully negotiated transaction. Alderson (1957), S. 292; vgl. auch Kaas (1992), S. 3; so auch North (1990), S. 20ff.

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  101. North (1990), S. 22; so auch Commons (1959), S. 73.

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  102. Eggertsson (1990), S. 30; North bezeichnet Institutionen aus dem gleichen Aspekt als,,…a guide to human interaction…. North (1990), S. 3.

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  103. Hutter (1989), S. 25.

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  104. Wohlgemerkt: Es geht um Berücksichtigung, nicht um eine Erklärung. Wenn z.B. ein Nachfrager aufgrund der subjektiv empfundenen technischen Komplexität eines Gutes Unsicherheiten empfindet, so ist es eine ökono¬mische Frage, wie diese Unsicherheiten abgebaut werden können. Eine psychologische Betrachtung, warum z.B. der Nachfrager das Produkt als komplex wahrnimmt, oder die technische Frage, worin die technischen Merkmale der Komplexität zu finden sind, bilden zur Lösung des ökonomischen Problems nur notwendige Hilfskonstrukte. Ein Bedarf an Erkenntnissen anderer Wissenschaften bedeutet noch nicht, diese auch betrei¬ben zu müssen.

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  105. Hemmenway (1975), S. 49 (Hervorhebung im Original).

    Google Scholar 

  106. Schneider (1993a), S. 19.

    Google Scholar 

  107. Schneider (1993a), S. 19.

    Google Scholar 

  108. Schneider (1993a), S. 20; Hervorhebung im Original.

    Google Scholar 

  109. Scheider (1993), S. 20.

    Google Scholar 

  110. Vgl. Schneider (1993a), S. 20f.

    Google Scholar 

  111. In Anlehnung an Schneider (1993a), S. 74.

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  112. Vgl. Schneider (1993a), S. 75f.

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  113. Hemmenway (1975), S. 49.

    Google Scholar 

  114. Hayek (1942), S. 93.

    Google Scholar 

  115. Vgl. Kirzner (1978), S. 111.

    Google Scholar 

  116. Die koordinierende Funktion des Standards ergibt sich nach Hemmenway auf Grund der Tatsache, daß ein „focal point of purchase für die Markteilnehmer etabliert wird, der sich auf die technischen Merkmale der Leistung bezieht. Hemmenway (1975), S. 55.

    Google Scholar 

  117. Hemmenway (1975), S. 55; so auch Rosen (1994), S. 183.

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  118. Die „Marktunsicherheit beschreibt hierbei die Unsicherheit, auf einem anonymen Markt für das angebotene Produkt keine Abnehmer zu finden. Die „Produktionsunsicherheit hingegen beschreibt die Unsicherheit, im Rahmen der einzelkundenbezogenen Produktgestaltung (Auftragsproduktion) nicht die Leistung erstellen zu können, die der Nachfrager wünscht. In Anlehnung an Mangoldt (1855), S. 61; Schneider (1993a), S. 106; Jenner beschreibt diese Unsicherheit ähnlich als „uncertainty in consumer choices when the producers choices are specified. Jenner (1966), S. 96.

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  119. Der bestehende Standard kann im Umkehrschluß allerdings auch dazu herangezogen werden, Differenzie¬rungsmöglichkeiten aufzudecken.

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  120. Hemmenway (1975), S. 38; so auch Rosen (1994), S. 185.

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  121. Vgl. Kleinaltenkamp/ Unruhe, S. 5ff.

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  122. Vgl. Gabel (1993), S. 50f.

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  123. So wird der im Bereich der Verwaltungs-und Abrechnungssoftware (vordringlich durch SAP und Oracle) eta¬blierte Standard zunehmend zum Ziel der Kritik, weil diese Spezifikation nur den kleinsten gemeinsamen Nen¬ner für eine Vielzahl von Anwendern darstelle. Häufig müßten deshalb die Geschäftsprozesse der Nachfrager an die Software angepaßt werden und nicht umgekehrt. Dadurch steigt in diesem Bereich trotz des Standards das Angebot kundenindividueller Lösungen. Vgl. o.V. (1995d), S. 85ff.

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  124. Kleinaltenkamp (1993a), S. 41. Zu den Begriffen die dort zitierte Literatur.

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  125. Vgl. Woll (1967), S. 204f.

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  126. Die Untersuchung basiert hierbei in weiten Teilen auf den Ergebnissen der in diesem Zusammenhang von Kleinaltenkamp bereits thematisierten interaktionsbezogenen Perspektive der Standardisierung. Vgl. Kleinaltenkamp (1993a).

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© 1999 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden GmbH

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Marra, A. (1999). Das Wettbewerbskonzept der ‚New Austrian Economics‘. In: Standardisierung und Individualisierung im Marktprozeß. Business-to-Business-Marketing. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97786-1_3

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