Zusammenfassung
Zu Beginn dieser Abhandlung wurde das Problem gestreift, ob zwischen den Stimmenanteilen der SPD und der KPD eine Interdependenz bestünde. Die KPD hatte seit den ersten Wahlen in den Jahren 1946 und 1947 mit einer Ausnahme (Bremen) ständig Stimmenverluste zu verzeichnen. Während der gleichen Periode dagegen stieg die Stimmenzahl der SPD. Nicht selten wurde daher die Auffassung vertreten, die kommunistischen Wähler seien zur SPD übergewechselt. Dieses Argument war angesichts der Verluste der KPD von mehr als 50% ihrer Stimmen von der ersten zur zweiten Bundestagswahl besonders häufig zu hören.25
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Literatur
Diese Auffassung vertritt z. B. Henry, L. Bretton, „Election Close-up. Mirror of the Republic“, in: Pollock et al., German Democracy at Work, (Anm. 19), S. 139 ff., bes. S. 149.
Vgl. Ossip K. Flechtheim, Die Kommunistische Partei Deutschlands in der Weimarer Republik, Offenbach 1948, S. 224 f.
Vgl. die politisch recht einseitige Darstellung der Politik der SPD von Henry L. Bretton, „The Opposition Party“, in: Pollock et al. (Anm, 19), S. 48–78; siehe auch Klaus Schütz, „Die Sozialdemokratie im Nachkriegsdeutschland“, in: Parteien in der Bundesrepublik (Anm. 3), S. 157–271.
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Hirsch-Weber, W., Schütz, K. (1967). Die Sozialdemokratische Wählerschaft. In: Wähler und Gewählte. Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98557-6_9
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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