Zusammenfassung
Nachdem die Lebensführung als abhängige Variable untersucht wurde und bevor sie in den folgenden Kapiteln als unabhängige Variable betrachtet wird, wenden wir uns der Lebensführung von Akteuren in ihrer Wechselbeziehung mit den Lebensführungsmustern der sozialen Nahumwelt zu. Dieser Zwischenschritt bezieht seine Bedeutung daraus, dass persönliche soziale Netzwerke im Investitionsparadigma eine zentrale Rolle einnehmen (Kapitel 4): Die Lebensführungsmuster des engen Kontaktkreises bilden für die Akteure einen wichtigen Orientierungsrahmen bei ihren Entscheidungen über Lebensführungselemente. Nur eine „Passung“ der eigenen Lebensführung mit derjenigen, die im Netzwerk dominiert, verspricht die Vergabe sozialer Wertschätzung. Deshalb sollten soziale Netzwerke eine starke Homogenität nach Lebensführungsgesichtspunkten aufweisen.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Otte, G. (2004). Die Lebensführung in persönlichen sozialen Netzwerken. In: Sozialstrukturanalysen mit Lebensstilen. „Sozialstrukturanalyse“, vol 18. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99335-9_9
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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