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Elektronisches Geld und Kryptographie: Eine Balance zwischen Akzeptanz, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit

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Geld und Gesellschaft

Zusammenfassung

Mit der Einführung der garantierten Eurocheque-Karte Ende der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts begann in Europa der bargeldlose Zahlungsverkehr für Privatkunden. Im Jahr 1980 folgte die Bankomat-Karte mit Magnetstreifen und 1996 wurde von den österreichischen Geldinstituten erstmalig in Europa unter dem Namen „Quick“ auch eine echte „elektronische Geldbörse“ basierend auf Chipkartentechnologie eingeführt. Magnetstreifenkarten können relativ leicht ausgelesen und manipuliert werden. Karten mit integriertem Chip sind wesentlich fälschungssicherer und ermöglichen auch neue Dienste. Den eingebauten Chip kann man sich als Minicomputer mit eigenem Betriebssystem und teilweise geheimem, von außen nicht lesbaren Speicherbereich vorstellen. Obwohl die Chipkartentechnologie bereits in den neunziger Jahren verfügbar war und auch in einzelnen Ländern von Geldinstituten eingesetzt wurde, haben sich die großen Kreditkarten- und Debitkarten-Anbieter Europay, Mastercard und Visa (EMV) erst 2003 entschlossen, auch im internationalen Zahlungsverkehr den sogenannten EMV-Standard (vgl. www.emvco.com) auf Chipbasis einzuführen, um damit das Betrugsrisiko entscheidend zurückzudrängen sowie den neuen Dienst von offline Transaktionen mit Benutzerauthentifikation zu ermöglichen. Allein in Europa gab es im Jahr 2004 etwa 300.000 ATM Stationen (ATM = Automated Teller Machine = Geldausgabeautomat) und über 4.000.000 POS Terminals (POS = Point of Sale) (vgl. http://www.maestro.at).

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Paul Kellermann

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© 2005 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Müller, W.B. (2005). Elektronisches Geld und Kryptographie: Eine Balance zwischen Akzeptanz, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. In: Kellermann, P. (eds) Geld und Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99457-8_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99457-8_7

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-14486-3

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