Skip to main content

Hunding und Hagen

Gegenspieler der Wotanshelden

  • Chapter
»Alles ist nach seiner Art«
  • 82 Accesses

Zusammenfassung

Was eigentlich erlaubt es, Hunding und Hagen im Rahmen einer Darstellung der Figuren des Ring in einem Atemzug zu nennen und sie zusammen zu behandeln? Sie sind nicht miteinander verwandt und stehen auch in keiner für den Fortgang des Geschehens bedeutsamen Beziehung zueinander. Sie treten nicht zusammen auf, interagieren dementsprechend auch nicht miteinander, weder in Liebe noch in Haß, weder kooperierend noch konkurrierend, und obendrein gehören sie auch noch verschiedenen Entwicklungsetappen des im Ring berichteten Geschehens an. Hunding und Hagen, Frickas Knecht und Alberichs Sohn, haben, so möchte man meinen, nichts miteinander zu tun.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Georg Bernard Shaw, Ein Wagner-Brevier. Kommentar zum Ring, Frankfurt/M. 1973; S. 111, für Shaw verkörpert Hagen die Wagnersche Variante des klassischen Opernschurken; ebenda, S. 99.

    Google Scholar 

  2. So etwa Udo Bermbach, Der Wahn des Gesamtkunstwerks. Richard Wagners politisch-ästhetische Utopie, Frankfurt/M. 1994, S. 290 ff.

    Google Scholar 

  3. Richard Wagner, Der Ring des Nibelungen. Erzählt, erläutert und kommentiert, München 1995, S. 120

    Google Scholar 

  4. Auch Dieter Borchmeyer, Das Theater Richard Wagners. Idee-Dichtung-Wirkung, Stuttgart 1982, S. 245

    Google Scholar 

  5. Dagegen hat Carl Dahlhaus, Richard Wagners Musikdramen, Zürich und Schwäbisch Hall 1985, S. 133

    Google Scholar 

  6. Ähnlich bereits Peter Wapnewski, Die Oper Richard Wagners als Dichtung, in: Richard-Wagner-Handbuch, hg. von Ulrich Müller und Peter Wapnewski, Stuttgart 1986, S. 298.

    Google Scholar 

  7. vgl. Peter Wapnewski, Der traurige Gott. Rchard Wagner in seinen Helden, München 1982, S. 146 f., 152 f.

    Google Scholar 

  8. vgl. Wolfgang Golther, Handbuch der germanischen Mythologie (1908), Kettwig 31987, S. 161.

    Google Scholar 

  9. vgl. dazu auch Herbert Huber, Richard Wagner, Der Ring des Nibelungen, Weinheim 1988, S. 178 f.

    Google Scholar 

  10. Robert Donington, Richard Wagners Ring des Nibelungen und seine Symbole. Musik und Mythos. Aus dem Englischen von J. Schulte, Stuttgart 1995, S. 94.

    Google Scholar 

  11. Hans-Joachim Bauer, Reclams Musikführer Richard Wagner, Stuttgart 1982, S. 261.

    Google Scholar 

  12. Richard Wagner, Die Walküre. Kompletter Text und Erläuterungen, verfaßt und hg. von Kurt Pahlen, München 1982, S. 304.

    Google Scholar 

  13. Hans-Peter Hasenfratz, Die religiöse Welt der Germanen, Freiburg u. a. 1982, S. 49

    Google Scholar 

  14. Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Vorlesungen über die Ästhetik III. Werke in 20 Bdn., Frankfurt/M. 1970, Bd. 15, S. 549.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Udo Bermbach

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2001 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Münkler, H. (2001). Hunding und Hagen. In: Bermbach, U. (eds) »Alles ist nach seiner Art«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02795-5_8

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02795-5_8

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01840-3

  • Online ISBN: 978-3-476-02795-5

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics