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Händel, der Vielschreiber Oder: Vom Ethos barocken Komponierens

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»Der moderne Komponist baut auf der Wahrheit«
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Zusammenfassung

Händel hat, wenn man seinem italienischen Librettisten Giacomo Rossi glauben darf, die Oper Rinaldo in knapp zwei Wochen geschrieben. Es war sein Debut in London, 1711, und entsprechend ehrgeizig waren Anspruch und Ausstattung. Tatsächlich wurde das Werk ein großer Erfolg, mit dem Händels europäische Wirkung einsetzte. Um so mehr erstaunt die Leistung der schnellen Produktion, die nur dem Genie oder dem Routinier gelingt. Die genauere Untersuchung zeigt allerdings noch eine dritte Möglichkeit. Sie vereint beide Aspekte und erlaubt zugleich einen tiefen Einblick in Händels Schaffensweise und die musikalische Ästhetik seiner Zeit.

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Anmerkungen

  1. Vgl. Igor Strawinsky, Gespräche mit Robert Craft, hg. von Martin Hürlimann, Zürich 1961, S. 103.

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  2. Eine Vorstellung über die Querverbindungen in diesem Bereich vermitteln: Alfred Dürr, Studien über die frühen Kantaten Johann Sebastian Bachs, Wiesbaden 1977;

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  3. ders., Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium BWV 248 (Meisterwerke der Musik Heft 8), München 1967;

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  4. ders., Gedanken zu J. S. Bachs Umarbeitung eigener Werke, in: Bach-Jahrbuch 43, 1956, S. 93–104;

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  5. Werner Neumann, Über Ausmaß und Wesen des Bachschen Parodieverfahrens, in: Bach-Jahrbuch 51, 1965, S. 63–85;

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  6. Ludwig Finscher, Zum Parodieproblem bei Bach, in: Martin Geck (Hg), Bach-Interpretationen, Göttingen 1969, S. 94–105.

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  7. Vgl. Reinhold Kubik, Händels »Rinaldo«. Geschichte, Werk, Wirkung, Stuttgart 1982.

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  8. Vgl. Wilhelm Mohr, Händel als Bearbeiter eigener Werke. Dargestellt an fünf Orgelkonzerten, in: Händel-Jahrbuch 13/14, 1967/68, S. 83–112.

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  9. Vgl. Bernd Baselt, Zum Parodieverfahren in Händels frühen Opern, in: Händel-Jahrbuch 21/22, 1975/76, S. 19–39;

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  10. David R. B. Kimbell, Aspekte von Händels Umarbeitungen und Revision eigener Werke, in: Händel-Jahrbuch 23, 1977, S. 45–62.

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Hanspeter Krellmann Jürgen Schläder

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Richter, K.P. (2003). Händel, der Vielschreiber Oder: Vom Ethos barocken Komponierens. In: Krellmann, H., Schläder, J. (eds) »Der moderne Komponist baut auf der Wahrheit«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02925-6_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02925-6_13

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01946-2

  • Online ISBN: 978-3-476-02925-6

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