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Zusammenfassung

Die Wochenzeitschrift Orient, das kurzlebigste der hier behandelten Organe, erschien erstmals am 10. April 1942. Verlagsort und Redaktionssitz war Haifa. Nachdem ein Bombenattentat auf die Druckerei des Orient gezeigt hatte, daß seine Feinde vor physischer Gewaltanwendung nicht zurückschreckten, mußte die Zeitschrift ihr Erscheinen bereits am 7. April 1943 einstellen. Während ihrer knapp einjährigen Existenz haben äußere Gründe — Geldmangel, Zensureingriffe, Boykottdrohungen usw. — mehrfach zur Abweichung von der beabsichtigten Erscheinungsfolge geführt, so daß statt der bei Wochenblättern üblichen 52 nur 45 Nummern in 38 Heften erschienen sind. [1] Elf Hefte sind teilweise oder ganz hektographiert, die übrigen wurden gedruckt. Der Umfang wechselte zwischen 16 und 28 Seiten beim Einzel-, zwischen 32 und 40 Seiten beim Doppelheft. Das Dreifach-Heft, mit dem der Orient sein Erscheinen beschloß, war 56 Seiten stark.

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Quellen und Anmerkungen

  1. Das erste erschienene Heft trägt die Nummer 2. Nr. 1 war eine »Nullnummer«, die unveröffentlicht geblieben ist, deren Beiträge aber in Nr. 2 eingegangen sind. Ein Exemplar der »Nullnummer« befindet sich in der Deutschen Bibliothek, Frankfurt am Main.

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  2. Original in der »Sammlung Berendsohn«, Deutsche Bibliothek, Frankfurt am Main, Signatur EB 54b/7 Hervorhebungen im Original. — Obskure Namen: Im Impressum sind als Herausgeber Aranka Roth, als Redakteur L. Briszk genannt. Wegen der beschriebenen juristischen Modalitäten tritt Yourgrau, der eigentliche Redakteur und Herausgeber nirgends als solcher in Erscheinung. Auf dem Titelblatt folgt dem Zeitschriftennamen die Formulierung »Unter Mitarbeit von Arnold Zweig Wolfgang Yourgrau.« Die von Yourgrau beschriebene Lizenz-Transaktion erklärt zudem, warum der »Orient« beim ersten Erscheinen mit »3. Jahrgang« firmierte. Yourgrau mußte mit dem Namen auch die alte Jahrgangszählung übernehmen.

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  3. Brief an Walter A. Berendsohn v. 13. 9. 1946. Original in der »Sammlung Berendsohn«, Deutsche Bibliothek, Frankfurt am Main, Sign. EB 54 b/7 — 1675 —. — Geheime haganahtische Zensur: Die Haganah war die militärische Selbstschutzorganisation der jüdischen Gemeinschaft in Palästina.

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  4. Orient. Haifa 1942 – 1943. Bibliographie einer Zeitschrift. Bearbeitet von Volker Riedel. Mit einem Vorwort von Rudolf Hirsch, (künftig zitiert als: ABdlZ 5), Aufbau Verlag, Berlin und Weimar 1973, S. 5.

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  5. Mündliche Mitteilung von Walter Zadek.

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  6. ABdlZ 5, a. a. O., S. 14.

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  7. Brief Dr. Wolfgang Yourgraus an Ernst Loewy v. 8. 2. 1943. Im Besitz des Empfängers.

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  8. Sigmund Freud — Arnold Zweig: Briefwechsel. Hrsg. v. Ernst L. Freud. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1968, S. 67.

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  9. Eva Beling: Die gesellschaftliche Eingliederung der deutschen Einwanderer in Israel. Eine soziologische Untersuchung der Einwanderung aus Deutschland zwischen 1933 und 1945. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1967, S. 16.

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  10. a.a.O., S.14f.

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  11. a. a. O., S. 25. — Den Begriff der »Umschichtung« verwendet Beling im zionistischen Sinne, d. h. sie versteht darunter nicht jedweden durch die veränderte soziale Lage erforderlich gewordenen Berufswechsel, sondern lediglich den von im zionistischen Sinne unproduktiven zu »produktiven« Berufen. Beling: »Produktive Berufe in diesem Sinne sind die der Land- oder Industriearbeiter und der Handwerker.« (A. a. O., S. 23.) In unserem Zusammenhang geht es aber weniger um diese ideologisch wertbesetzte, sachlich sehr enge Begriffsbestimmung, als vielmehr darum, die Auswirkungen sozialer Deklassierung zu kennzeichnen, deren extremste Stufe allerdings meist dann erreicht wurde, wenn der einzelne sich einer »Umschichtung« im zionistischen Sinne unterzog bzw. unterziehen mußte.

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  12. a.a.O., S. 22 f.

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  13. a. a. O., S. 200.

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  14. Vgl. Werner Feilchenfeld — Dolf Michaelis — Ludwig Pinner: Haavara-Transfer nach Palästina und Einwanderung deutscher Juden 1933 – 1939. Mit einer Einleitung von Siegfried Moses. Schriftenreihe wissenschaftl. Abhandlungen des Leo Baeck Instituts 26. J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1972.

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  15. Eva Beling: Die gesellschaftliche Eingliederung, a. a. O., S. 138. — Jischuw: Jüdische Gemeinschaft in Palästina.

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  16. a.a.O., S. 51 ff.

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  17. a. a. O, S. 208.

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  18. a.a.O.,S.51,S. 55.

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  19. Zitiert nach Eva Beling: Die gesellschaftliche Eingliederung, a. a. O., S. 140. Beling gibt keine Datierung der Rede. Sie ist aber mit Sicherheit vor Kriegsende gehalten worden, da der Redner auf einer HOGOA-Generalversammlung sprach, die HOGOA aber nach Kriegsende umbenannt worden ist. — Felix Rosenblüth, später Pinchas Rosen, erster Justizminister Israels.

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  20. Eva Beling: Die gesellschaftliche Eingliederung, a. a. O., S. 53 ff. Beling versieht ihre Darstellung insofern mit einem prozionistischen soupçon, als sie zwar treffend sagt, daß die deutschen Juden zwar emanzipiert, aber doch »nicht ganz gleichberechtigt« gewesen seien, nun aber für die gesamte deutsche Judenheit verallgemeinernd folgert, daß sie sich deshalb »in allen Lebensbereichen deutscher als die Deutschen« verhalten hätten: »Sie mußten nicht nur sehr bedeutend sein, wenn sie anerkannt werden wollten, sie glaubten auch besonders gute Staatsbürger sein zu müssen. Deshalb versuchten sie all das weit von sich zu weisen, was aus dem für sie dunklen, noch nicht emanzipierten Osten an ›Jüdischem‹ zu ihnen kam. Sie lehnten nicht das Jüdische an sich ab, aber das ›unkultiviert Jüdischem« (A. a. O.) Der Begriff »Staatsbürger« ist hier zumindest irreführend, und auch über die Trennung von »Jüdischem« und »unkultiviert Jüdischem« ließe sich wohl streiten. Man muß schon das ganze Phänomen der Assimilation und/oder Emanzipation ins Auge fassen, um den Fremdheitsaffekt verstehen und erklären zu können, der sich hier innerhalb der gleichen Volksgruppe gezeigt hat. Das wird zur Gänze aber erst möglich sein, wenn eine auf solide empirische Daten gegründete Sozialgeschichte der deutschen Judenheit vorliegt. Nach Kenntnis des Verfassers ist sie (noch?) nicht in Sicht.

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  21. a.a. O., S. 126.

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  22. a. a. O., S. 128.

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  23. a.a.O.,S. 187 ff.

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  24. a.a.O., S. 180f.

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  25. In seinem Brief an Berendsohn — s. Anm. 2 — schrieb Yourgrau: »Mein Vorbild war der prächtige Ossietzki — und nichts schmeichelte mir mehr, als wenn man mir in Zuschriften versicherte, ich wäre ein würdiger Jünger dieses unerreichten Publizisten. (Seien Sie versichert, ich habe diesbezüglich keine Illusionen. Ich bin ein viel zu ehrlicher Bewunderer von Ossietzki, um einem derartigen Größenwahn zu erliegen.)« Die Passage steht im Zusammenhang der Charakterisierung des »Orient«, und gemeint ist ebenso Ossietzkys Journalismus wie seine redaktionelle Praxis.

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  26. Orient (künftig zitiert als: OR), 3. Jg., Nr. 2 v. 10. 4. 1942, S. 1 f. — Hervorhebungen im Original.

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  27. a. a. O., S. 2. — Hervorhebungen im Original.

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  28. a. a. O., S. 7.

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  29. a.a.O., S. 8 f.

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  30. a. a. O., S. 9.

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  31. OR, 3. Jg., Nr. 4 v. 24. 4. 1942, S. 1 ff. — Hervorhebungen im Original.

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  32. a. a.O., S.3f.

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  33. a. a. O., S. 4.

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  34. OR, 3. Jg., Nr. 5 v. 1. 5. 1942, S. 2.

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  35. a. a. O., S. 2 f. — Hervorhebung im Original. — Poel: Industriearbeiter. Turia: Hacke, die vom Pardess, dem Arbeiter in der Orangenplantage, verwendet wird.

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  36. a.a.O., S. 15f, S. 17f.

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  37. OR, 3. Jg., Nr. 4 v. 24. 4. 1942, S. 6.

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  38. OR, 3. Jg., Nr. 8 v. 22. 5. 1942, S. 18 f. — Beim Verfasser des mit »Ein Vater« gezeichneten Artikels handelt es sich um Walter Zadek.

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  39. OR, 3. Jg., Nr. 7 v. 15. 5. 1942, S. 15.

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  40. a. a. O., S. 6. — Hervorhebung im Original. — Im AU ist der Sprachenstreit mehrfach Gegenstand kritischer Kommentare gewesen, wobei die Korrespondenten in der Sache durchweg die im »Orient« vertretene Haltung eingenommen haben. Vgl. u. a. Robert Weltsch: Palästinensische Zeitungswelt (AU, 6. Jg., Nr. 42 v. 18.10.1940, S. 17); F.(ranz?) G.(oldstein?): Zeitungskampf in Erez (AU, 7. Jg., Nr. 26 v. 27. 6. 1941, S. 10); J.(oseph) M.(aier): Daber Iwrith oder …! (AU, 8. Jg., Nr. 25 v. 19. 6. 1942, S. 4.) Der letztgenannte Artikel aus der Feder eines jungzionistischen AU-Redakteurs war eine Polemik gegen das revisionistische Attentat auf die deutschsprachige Tageszeitung Blumenthals »Neueste Nachrichten« in Tel Aviv. Sie enthält u. a. den Satz: »Merkwürdig und traurig, wie das Gift des Faschismus auf die übergreifen kann, deren Todfeind er ist.« Bemerkenswerterweise hat sich Maier fast der gleichen Überschrift bedient, die Zadek benutzt hat, um den Sprachenstreit zu charakterisieren. Das Attentat auf die Tel Aviver Tageszeitung ist selbstverständlich auch im »Orient« scharf verurteilt worden, obwohl diesen lt. Yourgrau mit der Zeitung nichts verband »als die zufällige Gleichheit der Sprache«. Yourgrau verlangte, »die intellektuellen Urheber derartiger Aktionen [zu] brandmarken als die gefährlichsten Exponenten einer antizionistischen, asozialen geistigen Seuche, als hypertrophische Erscheinungen eines Chauvinismus, der den Untergang des politischen, praktischen Zionismus bedeuten kann«. (OR, 3. Jg., Nr. 12 v. 19. 6. 1942, S. 2 f.) — Was den Sprachenstreit insgesamt angeht, so ist es überraschend, daß der »Orient« niemals auf Theodor Herzl zurückgekommen ist, in dessen »Judenstaat« es heißt: »Vielleicht denkt jemand, es werde eine Schwierigkeit sein, daß wir keine gemeinsame Sprache mehr haben. Wir können doch nicht Hebräisch miteinander reden. Wer von uns weiß genug Hebräisch, um in dieser Sprache ein Bahnbillet zu verlangen? Das gibt es nicht. Dennoch ist die Sache sehr einfach. Jeder behält seine Sprache, welche die liebe Heimat seiner Gedanken ist. Für die Möglichkeit des Sprachenföderalismus ist die Schweiz ein endgültiges Beispiel. Wir werden auch drüben bleiben, was wir jetzt sind, so wie wir nie aufhören werden, unsere Vaterländer, aus denen wir verdrängt wurden, mit Wehmut zu lieben.« (Zitiert nach: AU, 4. Jg., Nr. 1 v. 1. 12. 1937, S. 5.)

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  41. a. a. O., S. 17.

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  42. OR, 3. Jg., Nr. 14 v. 3. 7. 1942, S. 2 ff.

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  43. OR, 3. Jg., Nr. 19 v. 7. 8. 1942, S. 3.

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  44. OR, 3. Jg., Nr. 9 v. 29. 5. 1942, S. 1.

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  45. Bei dieser Gelegenheit bekannte sich Yourgrau eindeutig zum Primat des Hebräischen: »Die Bemühungen, die hebräische Sprache im öffentlichen Leben durchzusetzen, sind berechtigt und verdienen volle Unterstützung. Welcher vernünftige Mensch mit Verantwortung und zionistischer Disziplin würde das Primat des Hebräischen jemals antasten oder bestreiten?« (A. a. O., S. 2.)

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  46. a. a. O., S. 3 f. — Hervorhebungen im Original. — Waad Hakehillah: jüdische Selbstverwaltungskörperschaft.

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  47. OR, 3. Jg., Nr. 10 v. 5. 6. 1942, S. 1 f.

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  48. a. a. O., S. 3. — Hervorhebungen im Original.

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  49. Damit soll nicht geleugnet werden, daß im Einzelfall auch persönlich-private Desillu-sionierungen zu dieser Haltung beigetragen haben können. Es wäre jedoch falsch und töricht, in solch individuellen Erfahrungen die einzige oder auch nur die wichtigste Triebfeder für das Beharren des »Orient«-Teams auf seiner Position zu vermuten.

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  50. OR, 3. Jg., Nr. 10 v. 5. 6. 1942, S. 12. — Hervorhebungen im Original.

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  51. a. a. O., S. 13. — Hervorhebungen im Original. — Vgl. den ungedruckt gebliebenen Artikel Zadeks »Der Fall Stadtrat Cohen«, datiert 11.5.1942, sowie Yourgraus Schreiben an Zadek vom 16. 5. 1942, mit dem er den Artikel ablehnt. (Originale in der Deutschen Bibliothek, Frankfurt am Main, Sign. autogr. 154.) — Im AU (8. Jg., Nr. 29 v. 17. 7. 1942, S. 17) hat Robert Weltsch über die Vorfälle berichtet und dabei u.a. geschrieben: »Das […] war ein Überfall einer jugendlichen Sturmgruppe auf eine Versammlung der ›Liga der Freunde Sowjetrußlands‹, in der Arnold Zweig eine deutsche Rede hielt. Nun kann man natürlich darüber streiten, ob diese Liga in diesem Moment (wo ohnedies alle für Rußlands Sieg beten) in Palästina eine Aufgabe hat und ob die Veranstaltung sinnvoll war; wie immer man dies beurteilen mag, auf keinen Fall läßt sich das Dreinschlagen mit Knüppeln rechtfertigen, bei dem 17 Verwundete mit Ambulanz ins Spital geschafft werden mußten. Wahrscheinlich war das Motiv des Überfalls nicht nur die Sprache, sondern die antifaschistische Tendenz, die dem ›Betar‹ (revisionistischer Jugendbund) nicht gefiel. Aber im Stadtrat von Tel Aviv, wo nach einer energischen Interpellation von Felix Rosenblüth eine Resolution gegen die Gewalttätigkeiten angenommen wurde, sprachen zwei Stadträte den Jugendlichen ihre Anerkennung für die Verteidigung des hebräischen Charakters der Stadt‹ aus.« Weltsch verurteilte den Überfall (»moralischer Schaden nach innen und außen«), verlangte innerhalb von Jischuw und Zionismus Toleranz, suchte gleichzeitig aber auch die Bedeutung solcher »Zwischenfälle« herunterzuspielen (»Hier vergißt sich alles schnell und das tägliche Leben geht seinen Weg«), zeigte am Ende sogar eine recht versöhnliche Haltung, als er die Aktionen gegen Zweig und Blumenthals »Neueste Nachrichten« als »Entartungen« bezeichnete, »die durch die jahrelange Isolierung und durch eine gewisse Enge der Betrachtung gefördert werden, gerade bei einem Teil der idealistisch gesinnten Jugend«. Nicht der »Idealismus« dieser Jugend war das Problem, sondern doch eher seine ideologische Substanz… Daß sich Weltsch den Zielen der »Liga V.« nicht sonderlich nahefühlte, kann kaum überraschen, obgleich seine Argumentation über das Sinnvolle ihrer Veranstaltung recht widersprüchlich blieb: die beteiligten Angehörigen des »Betar« beteten ja offensichtlich nicht für Rußlands Sieg. Anderseits bleibt es bedauerlich, daß der »Orient« zwar über die (vorangegangenen) zionistisch-revisionistischen Attacken im Stadtrat von Tel Aviv berichtete, nicht aber über die Intervention von Felix Rosenblüth und die daraufhin verabschiedete Resolution gegen den Terror.

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  52. OR, 3. Jg., Nr. 11 v. 12. 6. 1942, S. 4 ff. — Die Beschuldigung, er sei Antisemit, wies Zadek mit einer ironischen Replik zurück, indem er auf die weit »antisemitischeren« Propheten Jeremia, Jesaja und Hosea aufmerksam machte. Seinem Artikel entnimmt man zudem, daß er und seine Freunde aufgefordert worden waren, Palästina nach Kriegsende zu verlassen.

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  53. OR, 3. Jg., Nr. 13 v. 26. 6. 1942, S. 1 ff.

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  54. OR, 3. Jg., Nr. 14 v. 3. 7. 1942, S. 5.

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  55. a. a. O., S. 7.

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  56. a. a. O., S. 4. — Die Formulierung ist offenbar taktisch bedingt gewesen. An Berend-sohn — s. Anm. 2 — schrieb Yourgrau jedenfalls: »Da die Druckereien bedroht wurden, hatten wir von einer Druckerei zur andern zu wandern. Als man eines Nachts die Buchbinderei, die unser Blatt heftete, ansteckte, mußte ich Haifa verlassen und nach Jerusalem gehen.« Arnold Zweig hat wohl ebenfalls eine gezielt gegen den »Orient« gerichtete Aktion vermutet, denn er schrieb an Berendsohn — s. Anm. 3 —, die Zeitschrift sei erst eingestellt worden, »als knapp nach ihrem ersten Jahr das zweite Bombenattentat auf sie glückte«. Da die Einstellung tatsächlich durch ein Bombenattentat auf die Druckerei verursacht wurde, diesem »zweiten« aber kein »erster« Anschlag mit Sprengstoff, sondern eben dieser Brand vorausgegangen war, hat Zweig wahrscheinlich diesen gemeint. Derlei Ungenauigkeiten in Details finden sich öfter bei ihm; der »Orient« hat ja z. B. auch keineswegs sein »erstes Jahr« vollendet. Ob es eine amtliche Untersuchung der Brandursachen gegeben und zu welchem Ergebnis sie ggf. geführt hat, ist nicht bekannt.

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  57. OR, 3. Jg., Nr. 13 v. 26. 6. 1942, S. 18. — Gustav Krojanker hat in seiner Polemik gegen den »Orient« im Mitteilungsblatt den HOGOA (vgl. Anm. 96) einen bedauerlichen, aber im Zusammenhang ohne weiteres als solchen erkennbaren Druckfehler in Zadeks Artikel benützt, um Zadek Antizionismus zu unterstellen. In Zadeks Manuskript hatte es geheißen, es müsse mit einer zionistischen Irrlehre aufgeräumt werden, »dem Glauben nämlich, daß ein einiges jüdisches Volk existiere oder zu schaffen wäre« ; der Setzer hat aus »einiges« verfälschend »eigenes« gemacht, der Sinnzusammenhang (auch der hier wiedergegebenen Passage) belegt aber eindeutig, was von Zadek gemeint war. Krojanker ließ sich von so subtilen Erwägungen nicht leiten, sondern konterte: »Hier ist der wahre Geist dieser Zeitschrift. In ihr erhebt sich nicht eine bange, quälende Frage, wie sie gewiß viele von uns gegenwärtig bewegt. Hier ist der kalte und böse Blick, die gehässige Kritik eines Fremden, eine hochmütige und schadenfrohe und unfruchtbare Kritik.« Gehässigkeit und Hochmut waren nun das letzte, was man Zadeks Artikel nachsagen konnte. Wenn aber selbst ein Repräsentant der deutschen Alija so reagierte, wird man ohne viel Aufwand an Phantasie ermessen können, wie tief der »Orient« die Tabus anderer Gruppen des Jischuw verletzt haben muß. Zadeks Versuch, im Mitteilungsblatt der HOGOA eine Erwiderung erscheinen zu lassen, ist erfolglos geblieben. Das Original seiner Replik befindet sich in der Deutschen Bibliothek, Frankfurt am Main, Sign. EB autogr. 157.

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  58. a. a. O., S. 17, S. 19.

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  59. OR, 3. Jg., Nr. 9 v. 29. 5. 1942, S. 11 f. — Hervorhebungen im Original.

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  60. OR, 3. Jg., Nr. 9 v. 29. 5. 1942, S. 13. — Hervorhebungen im Original.

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  61. a.a.O., S.14f.

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  62. OR, 3. Jg., Nr. 17 v. 24. 7. 1942, S. 19. — Hervorhebung im Original.

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  63. OR, 3. Jg., Nr. 18 v. 31. 7. 1942, S. 14.

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  64. a. a. O., S. 1 f.

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  65. a. a. O., S. 3. — Hervorhebung im Original.

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  66. Vgl. das Schreiben Yourgraus an Zadek vom 23. 5. 1942, in dem es u. a. heißt: »[…] vorgestern wurde mir von dem Vorstand der HOGOA Haifa ein Ultimatum gestellt, vom Orient öffentlich abzurücken, andernfalls man gezwungen wäre, mich zu entlassen. Ich habe die Entlassung gewählt und höre in diesen Tagen zu arbeiten auf. Ihr Artikel ›Sprich hebräisch …‹ hat diesen Beschluß ausgelöst. Man hat Ihren Artikel zitiert und geäußert, er hätte im ›Stürmer‹ stehen können. Ich sollte der Referent für Kulturarbeit der HOGOA werden. Ich war so gut wie angestellt. Es besteht kein Zweifel daran — so lauten meine nichtamtlichen Informationen, daß ich diesen Posten, eine Existenz! nicht mehr bekommen werde. Tableau! Mir wurde ferner angedroht, daß ich wohl auch bezüglich meiner freien Vortragstätigkeit nicht mehr gut wegkommen werde.« (Original in der Deutschen Bibliothek, Frankfurt am Main, Sign. EB autogr. 154.) Zadeks Artikel ist selbstverständlich nur das auslösende Moment, nicht die Ursache des Ultimatums gewesen, das man Yourgrau gestellt hat. Unter diesem Aspekt werden aber auch Zadeks Reibereien und Kontroversen wegen stilistischer Eingriffe, die Yourgrau bei seinen Artikeln vorgenommen hat, in einer etwas anderen Beleuchtung sichtbar, als er ihnen selbst zu geben pflegt.

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  67. OR, 3. Jg., Nr. 15 v. 10. 7. 1942, S. 15. — Hervorhebung im Original.

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  68. OR, 3. Jg., Nr. 20 v. 14. 8. 1942, S. 11.

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  69. a. a. O., S. 13.

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  70. OR, 3. Jg., Nr. 23/24 v. 11. 9. 1942, S. 15.

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  71. a.a.O., S. 16.

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  72. a. a. O, S. 17.

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  73. OR, 3. Jg., Nr. 32/33 v. 20. 11. 1942, S. 9.

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  74. a.a.O., S. 10f.

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  75. a. a. O., S. 13.

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  76. OR, 3. Jg., Nr. 34/35 v. 4. 12. 1942, S. 12.

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  77. a. a. O., S. 13.

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  78. ABdlZ 5, a. a. O., S. 5 ff.

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  79. Bei anderer Gelegenheit (OR, 3. Jg., Nr. 26 v. 25. 9. 1942, S. 2 f.) hat Yourgrau das ausführlicher dargelegt: »Da an unsrem Blatt, mit wenigen Ausnahmen, nur Autoren aus dem linken Lager mitarbeiten, wäre es nicht sehr schwer gewesen, ein rein politisches, sozialistisches Organ zu schaffen. Unsre Konzeption war aber eine andre: es geht darum, dem Jischuw einzuhämmern, daß die Parole des Antifaschismus nicht nur die Arbeiterklasse und die mit ihr sympathisierenden Intellektuellen erfassen und aktivieren darf, sondern über alle Klassengegensätze hinaus auch diejenigen Gruppen der Gemeinschaft, die jeder sozialistischen Zielsetzung fremd gegenüberstehen. […] Der geometische Punkt der Zeitschrift ist eindeutig fixiert: unabhängige, linke, progressive Tendenzen (ohne Klassencharakter). Aber das Rezept- oder Kochbuch der Linientreuen kann und soll nicht unsre Bibel werden.«

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  80. OR, 3. Jg., Nr. 23/24 v. 11. 9. 1942, S. 26 f.

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  81. OR, 3. Jg., Nr. 19 v. 7. 8. 1942, S. 16.

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  82. OR, 3. Jg., Nr. 12 v. 19. 6. 1942, S. 14.

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  83. OR, 3. Jg., Nr. 14 v. 3. 7. 1942, S. 13 f.

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  84. OR, 3. Jg., Nr. 17 v. 24. 7. 1942, S. 5.

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  85. a. a. O., S.6.

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  86. OR, 3. Jg., Nr. 19 v. 7. 8. 1942, S. 7 f. — Hervorhebung im Original.

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  87. OR, 3. Jg., Nr. 30 v. 23. 10. 1942, S. 13.

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  88. a. a. O, S. 14.

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  89. OR, 3. Jg., Nr. 23/24 v. 11. 9. 1942, S. 31 f.

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  90. — In einer anonym erschienenen, wahrscheinlich von Franz Goldstein verfaßten Notiz, die der AU über den »Orient« brachte (AU, 9. Jg., Nr. 13 v. 26. 3. 1943, S. 9), heißt es sinngemäß, die Artikelserie »Antigermanis-mus« sei auf ein beachtliches Leserecho gestoßen.

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  91. OR, 3. Jg., Nr. 32/33 v. 20. 11. 1942, S. 7 f. — En passant sei darauf aufmerksam gemacht, daß Zweig mit dieser Argumentationskette den jüdischen Antigermanismus auf dieselben Ursachen zurückführt, die auch bei Untersuchung der einschlägigen AU-Artikel zutage getreten sind.

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  92. OR, 3. Jg., Nr. 38 v. 25. 12. 1942, S. 7.

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  93. OR, 3. Jg., Nr. 30 v. 23. 10. 1942, S. 11.

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  94. OR, 3. Jg., Nr. 4/5 v. 29. 1. 1943, S. 6f.

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  95. OR, 3. Jg., Nr. 5 v. 1. 5. 1942, S. 7 ff., Nr. 7 v. 15. 5. 1942, S. 5 f. (Erwiderung von Max Brod), Nr. 12 v. 19. 6. 1942, S. 18 f. (Erwiderung von Th. F. Meysels). Eine Antwort Zadeks an Brod blieb ungedruckt.

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  96. OR, 3. Jg., Nr. 22 v. 28. 8. 1942, S. 3 f. — Es fehlt leider der Raum, den Artikel Kro-jankers, »Sentiment und Ressentiment« betitelt, hier in extenso wiederzugeben. Zu seiner Charakterisierung genügt es aber, neben dem von Arnold Zweig zitierten Passus — vgl. S. 729 — den ersten Abschnitt von Krojankers Ausführungen wiederzugeben, in dem präludierend die gegen den »Orient« und seine Mitarbeiter erhobenen Vorwürfe zusammengefaßt sind: »Bei der Lektüre der Wochenschrift ›Orient‹ (die hier im Lande in deutscher Sprache erscheint), sieht man gewisse Teile unserer deutschsprachigen Alija leibhaftig vor Augen: diejenigen nämlich, die das Land, wenn möglich, wieder verlassen werden, ohne vorher dagewesen zu sein. Denn soweit die Zeitschrift ein Gesicht hat — weite Partien sind gesichtlos: Material, das irgendwo gedruckt sein könnte -, wird es durch drei Züge bestimmt: das Sentiment der Erinnerung, das Ressentiment gegen die Umwelt und Hochmut. Es ist im Grunde ein einziger Zug. Menschen, die hier die Bindung nicht fanden, führen ein Geisterdasein im Gestern, empfinden die Anomalie und wälzen die Schuld daran auf ›die Anderen‹, die ihnen, den Begabten und Hochkultivierten, den Weg zur Entfaltung versperren.« (Mitteilungsblatt Nr. 33 v. 14. 8. 1942, S. 3. Hervorhebung im Original.) Es scheint mir freilich bezeichnend zu sein, daß Krojanker auf die politischen Kernfragen, die die Haltung des »Orient« wesentlich ausmachten, überhaupt nicht eingegangen ist, sondern sich recht oberflächlich mit der Frage der »Verwurzelung« oder »Nichtverwurzelung« des »Orient«-Kreises beschäftigt hat, mit einer Frage, die die Haltung der Kritisierten nur zum Teil bestimmt hat und in der ihre Position übrigens gar nicht so weit von der der Alija Chadaschah entfernt war, wie Krojankers Polemik vermuten lassen könnte. Für die weiter unten als Defensivstrategie gekennzeichnete Haltung Krojankers (und zumindest auch der Redaktion des HOGOA-Mitteilungsblattes) ist es aufschlußreich, daß unmittelbar auf die »Orient«-Polemik eine anonyme Glosse unter dem Titel »Wer ist der gelehrige Hitler-Schüler?« zu lesen war, in der sich der Verfasser gegen Vorwürfe eines »Revisionisten (oder revisionistisch angehauchten B-Zionisten)« zur Wehr setzen mußte. In dem dabei angezogenen Zeitungsartikel eines hebräischen Blattes war verlangt worden, »man müsse ›das Übel‹ [nämlich die Alija Chadaschah] sofort ausrotten, so wie man Hitler vor 10 Jahren mit Leichtigkeit hätte liquidieren können. Er wolle zwar — Gott bewahre — die Alijah Chadaschah nicht mit dem Hitlerismus vergleichen, aber in Wahrheit habe sie viel vom Hitlerismus angenommen, sie trete als ›Herrenvolk‹ auf, wolle eine ›Neue Ordnung‹ in dem (ach so wohlgeordneten!) Jischuw einführen etc.« (Mitteilungsblatt, a. a. O., S. 4. Hervorhebung im Original.) Wenn die Alija Chadascha seitens der zionistischen Rechten derart angegriffen wurde, war dann die Offensivstrategie des »Orient« nicht wirklich die gegebene politische Antwort? Der Anonymus des Mitteilungsblattes begnügte sich statt dessen mit einer vagen Floskel: »Kann man sich angesichts solcher grotesken Auslassungen noch wundern, wenn auch manche neuen Olim, (die gemeint hatten, hier in ihr Nationalheim zu kommen), sich — was wir mißbilligen — zu unbesonnenen Reaktionen hinreißen lassen?« (A. a. O.) Das Wort von den »unbesonnenen Reaktionen« konnte auf den »Orient« gemünzt sein — gegen den Krojanker freilich eine ganz andere Sprache geführt hatte, diejenige, die gegen diesen Angriff aus dem Jischuw am Platz gewesen wäre. Der Alija Chadascha hat diese Defensivstrategie freilich nicht sehr viel geholfen. Nicht einmal zwei Jahre später war sie selbst das Opfer von Terrorakten, die zuvor den »Orient« vernichtet hatten. Michael Wurmbrand hat darüber im AU (10. Jg., Nr. 4 v. 28. 1. 1944, S. 16) folgendes berichtet: »Vor zwei Monaten haben jugendliche Fanatiker versucht, das Zentralbüro der Alija Chadascha in Tel Aviv in Brand zu stecken. Einige Wochen später traf im Büro ein hebräisch geschriebener Brief ein, der in deutscher Übertragung lautet: ›Da im Jischuw und in der ganzen Welt Gerüchte über Ihre öffentliche antizionistische Haltung verbreitet sind, werden Sie hiermit aufgefordert, öffentlich (durch die Presse) zu erklären, daß Sie das nachstehende Minimalprogramm unterstützen: Freie Einwanderung und jüdische Mehrheit im jüdischen Land. Diese Erklärung wird Sie vor ernsten Konsequenzen bewahren. Hochachtungsvoll: Bund der fanatischen Kämpfer für Hebräisch.‹« Die Alija Chadascha hatte es abgelehnt, »›die von Lausbuben vorgeschriebene, ebenso lächerliche wie dumme Erklärung‹« abzugeben, und sie war darin von zahlreichen Presseorganen unterstützt worden. Wurmbrand fuhr fort: »Einen ›Erfolg‹ haben die Fanatiker dennoch zu verzeichnen ; sie haben die Einstellung des deutsch geschriebenen ›Press-Echo‹ erzwungen. In einem ›Abschied vom Lesen führt das Blatt u. a. aus […], dieser Sprachenkampf sei nur Mittel zum Zweck. Objekt des Kampfes sei die Alija Chadascha, deren Anschauungen das ›Press-Echo‹ einen breiten Raum zu widmen pflegte.« Die Wiederholung der gegen den »Orient« gerichteten Terroraktionen bei einer politisch weit gemäßigteren Gruppe stellt erneut die Richtigkeit von Yourgraus Aussagen über den politischen Zustand des Jischuw unter Beweis, allerdings auch die Erfolglosigkeit von Defensivstrategien, um ihn angesichts solcher Kräftekonstellationen zu ändern.

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  97. OR, 3. Jg., Nr. 23/24 v. 11. 9. 1942, S. 11.

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  98. a.a.O., S. 12f.

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  99. a. a. O., S. 12. — Zu Krojankers Urteil über die »Weltbühne« vgl. Anm. 50 des »Auf-bau«-Kapitels in diesem Band.

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  100. OR, 3. Jg., Nr. 27 v. 2. 10. 1942, S. Iff.; Nr. 28/29 v. 16. 10. 1942, S. Iff.; Nr. 30 v. 23. 10. 1942, S. 2ff.; Nr. 31 v. 30. 10. 1942, S. 1 ff.

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  101. OR, 3. Jg., Nr. 38 v. 25. 12. 1942, S. 2ff.; S. 14ff.

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  102. OR, 4. Jg., Nr. 1 v. 1. 1. 1943, S. 24.

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  103. OR, 3. Jg., Nr. 25 v. 18. 9. 1942, S. 8 f. — Ob Zaks Totalitarismusbegriff einer wissenschaftlichen Prüfung standhält, kann hier nicht erörtert werden. In unserem Zusammenhang geht es aber auch nicht um eine exakte Begriffsbestimmung, sondern um die Be- bzw. Umschreibung von Phänomenen, und da hat es Zak an Genauigkeit ja keineswegs fehlen lassen.

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  104. OR, 3. Jg., Nr. 36 v. 11. 12. 1942, S. 21 f.

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  105. OR, 3. Jg., Nr. 37 v. 18. 12. 1942, S. 13; 4. Jg., Nr. 4/5 v. 29. 1. 1943, S. 24.

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  106. OR, 4. Jg., Nr. 6/7/8 v. 7. 4. 1943, S. 1 ff. — Vgl. auch das Rundschreiben Yourgraus vom 5. 2. 1943 (»An unsere Abonnenten, Leser und Freunde«), bei dessen Versendung der Herausgeber noch die Absicht hatte, die Zeitschrift fortzusetzen, denn es heißt darin u. a. »Selbstverständlich werden wir weiter erscheinen!« (Hektographier-tes Exemplar in der Deutschen Bibliothek, Frankfurt am Main, Sign. EB autogr. 159.)

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  107. OR, 4. Jg., Nr. 3 v. 15. 1. 1943, S. 2 f.

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Walter, HA. (1978). Orient. In: Deutsche Exilliteratur 1933–1950. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03094-8_13

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