Zusammenfassung
Ziel der theoretischen Einführung ist es darzulegen, woher die Attraktivität der Medien rührt und in welchem Zusammenhang dies mit ihrer dekonstruktivistischen Wirkkraft steht. Zu diesem Zweck möchte ich sogleich in médias res führen und drei Besonderheiten elektronischer Technologie nennen. Wie der an diesen ersten Einblick in die technologische Ordnung unmittelbar anschließende Exkurs in die Psychoanalyse verdeutlichen wird, ist bereits in diesen drei Aspekten die Analogie der Technik zur Psyche enthalten.
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Literatur
Mit den Anführungsstrichen möchte ich anzeigen, daß es einer solchen Legitimation für die Neigungen der Künstler m.E. nicht bedarf. Allerdings trifft die Beobachtung des Kulturtheoretikers Luc Ferry zu, daß die Kunst der Moderne und Postmoderne das auffällige Bedürfnis hegt, sich mit wissenschaftlichen Theoremen auszutauschen, sich auch durch diese bestätigt zu fühlen. S. Ferry, Luc: Der Mensch als Ästhet. Die Erfindung des Geschmacks im Zeitalter der Demokratie. Stuttgart 1992. S. insbesondere die Kapitel: „Das Nietzschesche Moment: Das zerrissene Subjekt und der Beginn der zeitgenössischen Ästhetik“, S. 180–233; und: „Der Niedergang der Avantgarde: Die Postmoderne“, S.234–304.
Jacques Lacan im Gespräch mit Madeleine Chapsal, S.40 — in: Chapsal, Madeleine: Französische Schriftsteller, München 1989, S. 29–50.
Lacan, Jacques: „Das Spiegelstadium als Bildner der Ichfunktion, wie sie uns in der psychoanalytischen Erfahrung erscheint„, S. 67 -in: Lacan: Schriften I, Weinheim, Berlin 1991, S. 61–71.
Lacan, Jacques: Seminar //, S.213. Zit. nach: Butler, Judith: Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts, Berlin 1995, S. 110.
Kristeva, Julia: Die Revolution der poetischen Sprache, Frankfurt/M. 1978, S. 158.
Derrida: Die Schrift und die Differenz, Frankfurt/M. 1976, S. 361.
S. hierzu: Hesper, Stefan: Schreiben ohne Text. Die prozessuale Ästhetik von Gilles Deleuzes und Félix Guattari. Opladen 1994, S. 60f.
S. auch Schlüpmanns Vortrag: „Die Liebe mit der Kamera: Exzesse und Travestien“ (in Zusammenarbeit mit Karola Gramann), anläßlich des Symposions: The Body of Gender, Linz, 23.-25. September 1994. (Eine Publikation der Ergebnisse des Symposions im Passagen-Verlag, Wien ist für 1995 geplant.)
Comolli, Jean-Louis: „Machines of the Visible“, S. 140 — in: Lauretis, Teresa de/Heath, Stephen (Hg.): The Cinematic Apparatus, London 1980.
Merleau-Ponty, Maurice: „Für-sich-sein und Zur-Welt-sein“ — in: Merleau-Ponty, M.: Phänomenologie der Wahrnehmung, Berlin 1965, S. 419–518.
Fabeck, Hans von: An den Grenzen der Phänomenologie. Eros und Sexualität im Werk Maurice Merleau-Pontys, München 1994, S. 141.
vgl. den Vortrag Sybille Krämers: „Vom Trugbild zum Topos. Anmerkungen zur Karriere des Simulationsbegriffes“, anläßlich des Symposions: Illusion und Simulation, München, 18.–19.März 1994. (Unveröffentlichtes Manuskript.)
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Sarkis, M. (1997). Theoretische Einführung. In: Blick, Stimme und (k)ein Körper. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04270-5_1
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