Zusammenfassung
Es sind fast ausschließlich Eigenarten der Erzählprosa, die das literaturgeschichtliche Profil der Realismus-Epoche geprägt haben. Dabei spielte im 19. Jh. gerade das Drama bei der Verständigung der Ästhetiker und Kritiker (Vischer, Hettner, Freytag u. a.) über Möglichkeiten einer zeitgemäßen, repräsentativen und neuen ›klassischen‹ Literatur eine herausragende Rolle. Solche Überlegungen passten durchaus ins Selbstverständnis der realistischen Programmatiker, galt doch das Drama als höchste Literaturform, so dass sich alle Neuerungen bzw. grundsätzlichen Debatten unter besonderer Berücksichtigung dieser Gattung bewähren mussten (vgl. Schanze 1971 u. 1973; Bucher 1976; Schönert 1979).
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Aust, H. (2006). Drama und Theater. In: Realismus. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05033-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05033-5_4
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01864-9
Online ISBN: 978-3-476-05033-5
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