Zusammenfassung
Der Prolog zum ›Willehalm‹ beginnt mit einem Gebet an die Trinität (1,1–2,22). Dann bittet der Dichter Gott, ihn zu befähigen, von einem Ritter zu erzählen, der die ewige Seligkeit erlangt habe (2,23–3,7). Es folgt ein Hinweis auf die Stoffvermittlung durch den Landgrafen Hermann von Thüringen (3,8–9). Anschließend wird der Held der Erzählung genauer vorgestellt: kuns Gwillâms de Orangis (3,11) — so lautet sein Name auf französisch — war ein Kämpfer von fürstlicher Geburt und ist jetzt ein Heiliger, den die Ritter in der Not anrufen können (3,10–4,2). Der Dichter erfleht vom heiligen Willehalm (herre sanct Willehalm 4,13) Rettung vor dem ewigen Verderben (4,3–18). Zuletzt nennt der Autor seinen Namen: ich, Wolfram von Eschenbach (4,19) und spricht von der geteilten Aufnahme, die sein früheres Werk, der ›Parzival‹, gefunden hat. Er bittet seine Zuhörer, die neue Erzählung, die in Frankreich hohe Anerkennung genieße, freundlich aufzunehmen (4,19–5,14).
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Bumke, J. (2004). Willehalm. In: Wolfram von Eschenbach. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05091-5_4
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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