Zusammenfassung
»Make no comparisons«, diese Inschrift fand Karl Philipp Moritz in einer englischen Barbierstube, als er 1782 abenteuerlich durch das Land Shakespeares und Miltons pilgerte und sich als Fußwanderer so weit von den englischen Reisegewohnheiten entfernte, daß es ihm oft gar nicht leicht gefallen ist, überhaupt Unterkunft in einer Herberge zu erhalten. [1] Man kann sich den Genuß der Gegenwart und die Möglichkeiten sinnvollen Handelns durch wenig andere Dinge so gründlich verderben wie durch falsche Beispiele aus fernen Orten und Zeiten.
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Anmerkungen
Karl Philipp Moritz: Reisen eines Deutschen in England im Jahr 1782. Berlin 1783, In: Ders. Werke. Hg. v. Horst Günther. Bd. 2. Frankfurt 1981, S. 99.
Karl Friedrich Reinhard: Übersicht einiger vorbereitenden Ursachen der französischen Staats-Veränderung. In: Thalia. Heft 12 (1791) Hg. v. Friedrich Schiller; auch in: Die Französische Revolution. Berichte und Deutungen deutscher Schriftsteller und Historiker. Hg. v. Horst Günther. Frankfurt 1985, S. 217.
Christoph Martin Wieland: Gespräche unter vier Augen. Viertes Gespräch, über Demokratie und Monarchie. In: Der neue Teutsche Merkur. 5. Stück. (Mai 1798), S. 40; auch in: Die Französische Revolution, 1.c., S. 833.
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Günther, H. (1988). Reisen in die Zeitalter der Welt. In: Wiedemann, C. (eds) Rom-Paris-London. Germanistische Symposien Berichtsbände. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05555-2_5
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