Zusammenfassung
Die Verhandlungen über die Friedensverträge mit den ehemaligen Verbündeten Deutschlands gingen nach der New Yorker Konferenz des Rates der Außenminister (4. November bis 11. Dezember 1946) rasch dem Abschluß zu. Die Pariser Friedenskonferenz von 1946 (29. Juli bis 15. Oktober 1946), zu der die vier Großmächte Abessinien, Australien, Belgien, Brasilien, China, Griechenland, Indien, Jugoslawien, Kanada, die Niederlande, Norwegen, Neuseeland, Polen, Südafrika, die Tschechoslowakei, die Ukraine und Weißrußland eingeladen hatten, gab den Staaten, die sich aktiv am Krieg gegen die Achsenmächte beteiligt hatten, Gelegenheit, zu den Vertragsentwürfen Stellung zu nehmen. Die Entscheidung der strittigen Fragen, die dem Rat der Außenminister vorbehalten blieb, führte auf der New Yorker Konferenz zu überraschenden Kompromißlösungen, die durch das Einschwenken Molotows ermöglicht wurden. Es war von erheblicher Bedeutung, daß das in Potsdam beschlossene Verfahren der Friedensregelung mit Erfolg durchexerziert werden konnte und die fünf Verträge am 5. Februar 1947 fertig zur Unterschrift vorlagen.
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Cornides, W. (1957). Die Formierung der Fronten. In: Die Weltmächte und Deutschland. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-99855-2_26
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-99855-2_26
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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