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Für welchen Zweck ? Funktionszuschreibungen

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Medienwirkungen kompakt
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Zusammenfassung

Mit der Frage „For what purpose ?“ erweiterte Braddock die ursprüngliche Lasswell- Formel um die Komponente des Zwecks (vgl. Braddock 1958). Über die Absichten eines Kommunikators wurden im Kapitel zur Komponente „Wer ?“ bereits Ausführungen gemacht. Aber es lassen sich mindestens zwei weitere Perspektiven unterscheiden, die hier im Mittelpunkt stehen sollen: der Zweck, der (Massen-) Medien selbst in modernen Gesellschaften zugeschrieben wird und die Absichten, die das Publikum äußert.

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Notes

  1. 1.

    In Bezug auf Informationskampagnen hat Mendelsohn 25 Jahre nach der Veröffentlichung des Aufsatzes „Some reasons why information campaigns fail“ von Hyman und Sheatsley (1947) die Frage gestellt, unter welchen Umständen diese trotzdem erfolgreich sein können. Seiner Ansicht nach ist der Misserfolg vieler Kampagnen weniger dem Publikum als den Kampagnenplanern selbst anzulasten. Mit sorgfältiger Problemanalyse, Formulierung von expliziten Zielen, Segmentierung nach Zielgruppen, Mitberücksichtigung von interpersonalen Kanälen und integrierter empirischer Evaluation könne die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs von Informationskampagnen deutlich erhöht werden (vgl. Mendelsohn 1973, S. 52 ff.).Darüber hinaus verdeutlicht der verstärkte Einsatz von Entertainment-Education-Konzepten, dass gerade auch unterhaltsamen Formaten Lerneffekte zugeschrieben werden können (vgl. den Überblick bei Singhal/Rogers 1999; Bergmann 2010). Ein allgemeiner Überblick zu Entstehung und Geschichte des Info- und Edutainments findet sich bei Thussu 2007.

  2. 2.

    Für einen internationalen Überblick vgl. UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) (2005): Towards Knowledge Societies. UNESCO World Report. Paris. 2005.

  3. 3.

    Siehe hierzu auch die Ausführungen im Kapitel „Was ? Ein Blick auf die Inhalte“.

  4. 4.

    Siehe hierzu auch die Ausführungen im Kapitel „Zu Wem ? Das Publikum“.

Leseempfehlungen

  • Rosengren, Karl Erik et al. (Hg.) (1985): Media Gratifications Research. Current Perspectives. Beverly Hills usw.

    Google Scholar 

  • Vlasic, Andreas (2004): Die Integrationsfunktion der Massenmedien. Begriffsgeschichte, Modelle, Operationalisierung. Wiesbaden.

    Google Scholar 

  • Viswanath, Kasisomayajula/Finnegan, John R. (1996): The Knowledge Gap Hypothesis: Twenty-Five Years Later. In: Burleson, Brant R. (Hg.): Communication Yearbook 19, S. 187 – 227.

    Google Scholar 

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Jäckel, M. (2012). Für welchen Zweck ? Funktionszuschreibungen. In: Medienwirkungen kompakt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19135-5_7

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