Skip to main content

Einleitung

  • Chapter
Wohlfahrt im Wandel
  • 1113 Accesses

Auszug

Die westeuropäischen Wohlfahrtsstaaten erlebten nach dem Zweiten Weltkrieg ihr „Goldenes Zeitalter“ (Pierson 1991). Bis in die 1970er Jahre hinein wurden überall in Westeuropa bereits bestehende Programme des sozialen Schutzes ausgebaut und neue Programme eingeführt. In dieser Phase wurde die sozialstaatliche Leistungsmaschinerie endgültig zu einem prägenden Merkmal der Sozialstruktur und zu einem bestimmenden Element der Lebenschancen der Menschen in Westeuropa. Die expansive Sozialpolitik dieser Zeit wurde dabei als Beitrag zum Erhalt des sozialen Friedens und damit als Garantie gegen eine erneute Katastrophe, wie sie der Zweite Weltkrieg darstellte, von allen politischen Parteien, gesellschaftlichen Gruppierungen und Schichten im Grundsatz gewürdigt. Die wohlfahrtsstaatliche Expansion wurde als Grundpfeiler der demokratischen Ordnungen begrüßt und galt darüber hinaus auch als wichtiger Baustein für die erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung jener Jahre.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 89.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Für die neo-marxistische Kritik jener Zeit steht exemplarisch O’Conner (1973) und Offe (1984), für die Kritik der Neo-Konservativen Croizer, Huntington und Watanuki (1975).

    Google Scholar 

  2. Etwa die von der OECD in den 1970er Jahren vertretene Position (OECD 1977).

    Google Scholar 

  3. Datensätze: SOEP (DIW 1984–2004), Family Expenditure Survey (Office for National Statistics (1984–1991a), British Household Panel Survey (Economic and Social Research Council 1991–2004): Dokumentationen: SOEP Group (2001), Family Expenditure Survey (1984–1991b), BHPS (Taylor et al 2006). Das SOEP erfasst für jedes Jahr zwischen 5000 und 7000 Haushalte mit 14000 bis 16000 Personen; im Family Expenditure Survey sind pro Jahr sozio-ökonomische Daten von über 7000 Haushalten und über 16.000 Personen erfasst; im BHPS werden jährlich die Daten von über 5000 Haushalten und mehr als 10.000 Personen dokumentiert. Die in dieser Arbeit verwendeten Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) wurden vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin, bereitgestellt. Die britischen Datensätze stellte das UK-Data-Archive zur Verfügung. Beiden Organisationen gilt der Dank des Autors.

    Google Scholar 

  4. Informationen im Internet: http://www.human.cornell.edu/che/PAM/Research/Centers-Programs/

  5. Die Anpassung erfolgt konkret durch die Division des gesamten Haushaltseinkommens durch die Quadratwurzel der Haushaltsgröße. Diese Skalierung hat mittlerweile eine große Verbreitung in der Forschung gefunden und sich gegen andere Skalierungssysteme wie etwas der „alten“ und „neuen“ OECD-Skala durchgesetzt (u.a. Behrendt 2002).

    Google Scholar 

Download references

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

(2008). Einleitung. In: Wohlfahrt im Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91047-5_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91047-5_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-16021-4

  • Online ISBN: 978-3-531-91047-5

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics