Zusammenfassung
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist in Deutschland einer der wichtigen Akteure bei der Gestaltung und Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Die rechtlichen Grundlagen sind aus den einschlägigen Bestimmungen des SGB V und hier insbesondere des § 20a Abs. 1 kodifiziert. Die inhaltliche Ausgestaltung und Weiterentwicklung von Maßnahmen hat sich im Kontext der internationalen und nationalen Public-Health-Diskussion sowie der eigenen praktischen Erfahrungen der GKV-Träger ergeben. Sie hat ihren Niederschlag u.a. im „Leitfaden Prävention“ des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen gefunden sowie in den jährlich vom Medizinischen Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V. (MDS) herausgegebenen Präventionsberichten. Der vorliegende Beitrag beleuchtet die Vorgehensweisen der GKV bei der Gesundheitsförderung im Setting Betrieb, weist auf Möglichkeiten und Grenzen ihrer gesundheits- und sozialpolitischen Funktion hin und zieht eine erste Bilanz, nachdem mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) vom 1. April 2007 die betriebliche Gesundheitsförderung zu einer Pflichtleistung aufgewertet worden ist.
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Literatur
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Drupp, M. (2011). Betriebliches Gesundheitsmanagement durch die GKV – Erfahrungen und Ausblick. In: Schott, T., Hornberg, C. (eds) Die Gesellschaft und ihre Gesundheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92790-9_20
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