Auszug
Im vorherigen Kapitel haben wir den Einfluss eines Faktors auf eine abhängige Variable untersucht. Menschliches Verhalten wird aber fast immer von mehr als einem Faktor bestimmt. Deshalb interessiert Sozialwissenschaftler oft die Wirkung von nicht nur einem, sondern mehreren Faktoren auf eine abhängige Variable. Von ganz besonderem Interesse ist ein mögliches Zusammenwirken der betrachteten Faktoren, das als Wechselwirkung zwischen zwei Faktoren bezeichnet wird. Weiterhin kann das Hinzuziehen eines zusätzlichen Faktors versuchsplanerische Gründe haben: Bei gegebenem systematischen Einfluss erklärt ein zusätzlicher Faktor einen Teil der Residualvarianz. Durch die Verkleinerung des unaufgeklärten Varianzanteils hebt sich ein möglicher Effekt des eigentlich interessierenden Faktors stärker heraus. Außerdem ist die gleichzeitige Betrachtung mehrerer Faktoren ökonomisch, da die Erhebung von Versuchspersonen oft sehr aufwändig ist.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2006 Springer Medizin Verlag Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
(2006). Zweifaktorielle Varianzanalyse. In: Quantitative Methoden Band 2. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-33310-4_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-540-33310-4_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-33309-8
Online ISBN: 978-3-540-33310-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)