Zusammenfassung
Die Diskussion über RFID und Datenschutz in Bibliotheken begann etwa 2002. Sie ist, bis auf Teilbereiche, für Bibliotheken weit fortgeschritten. Die RFID-Anwendungen werden im Kontext des Datenschutzes bei den Nutzern wie auch beim Bibliothekspersonal inzwischen deutlich realistischer gesehen. Dies hängt damit zusammen, dass die Akzeptanz der Technologie bei den Bibliotheksnutzern gestiegen ist, dass Fälle ausgeblieben sind, in denen ein Datenmissbrauch nachgewiesen werden konnte und dass ein tieferes Verständnis der Technologie beim Personal vorhanden ist. Bei Letzterem sind v. a. die IT-Verantwortlichen besser in der Lage, die Fragen der Anwender zu beantworten. Die weniger kritische Haltung hat auch mit der Umsetzung von RFID-Anwendungen in anderen Bereichen zu tun. Ein einziger Skandal, bei dem eine Daten-CD (analog zu den Steuersündern und anderen Fällen) verkauft oder veröffentlicht würde, würde das Thema Datenschutz mit RFID allerdings wieder äusserst negativ in die öffentliche Diskussion bringen.
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Kern, C., Schubert, E., Pohl, M. (2011). Datenschutz. In: RFID für Bibliotheken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-05394-8_10
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