Skip to main content

Bestimmungsgründe der Marktnachfrage

  • Chapter
  • First Online:
Volkswirtschaftslehre

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

  • 4881 Accesses

Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden wir uns mit den Determinanten der Marktnachfrage befassen. Dabei knüpfen wir an die Überlegungen zur Gütermarktnachfrage im Abschn. 1.4 an und analysieren speziell die Konsumgütermarktnachfrage. Wir betrachten Konsumgüternachfrager, die mit einer vorgegebenen Konsumausgabensumme einen möglichst hohen Nutzen erlangen wollen. Dabei ist zunächst einmal festzustellen, dass der Nutzen aus dem Konsum keine kardinal skalierte Größe ist. Dementsprechend ist er nicht sinnvoll numerisch messbar. Daher werden wir in einem zweiten Unterkapitel zu den Präferenzen erst einmal diskutieren, wie man Präferenzstrukturen kardinal messbar macht. Im Zentrum steht hier das kardinale Konzept der Grenzrate der Substitution im Konsum. Dieses Konzept der Grenzrate der Substitution im Konsum wird uns dann im späteren Verlauf zu dem schon aus dem ersten Kapitel bekannten Konzept der maximalen Grenzzahlungsbereitschaft führen. Im zweiten Unterkapitel geht es um die neben den Präferenzen beiden anderen wichtigen Bestimmungsgründe der Konsumgüternachfrage: die Konsumgüterpreise und die verfügbare Konsumausgabensumme. Beide zusammen ergeben für den Konsumenten seine Budgetrestriktion. Im vierten Unterkapitel werden wir schließlich zeigen, wie ein Nachfrager gegeben seine individuelle Präferenzstruktur und gegeben seine Budgetrestriktion die für ihn optimalen Mengen der verschiedenen Konsumgüter wählt. Die dabei anzuwendende Entscheidungsregel bezeichnen wir als Konsumregel. Diese Konsumregel werden wir sowohl mittels des Konzepts der Grenzrate der Substitution im Konsum als auch mittels des Konzepts der maximalen Grenzzahlungsbereitschaft formulieren. Außerdem werden wir hier das Konzept der Konsumentenrente als kardinales Wohlfahrtsmaß für die Nachfrageseite einführen. Aus der Konsumregel ergeben sich schließlich die Verläufe der einzelwirtschaftlichen Nachfragefunktionen. Deren Aggregation ergibt die Marktnachfragefunktion.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Bernd Woeckener .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2010 Springer Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Woeckener, B. (2010). Bestimmungsgründe der Marktnachfrage. In: Volkswirtschaftslehre. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-13115-8_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-13115-8_3

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-13114-1

  • Online ISBN: 978-3-642-13115-8

  • eBook Packages: Business and Economics (German Language)

Publish with us

Policies and ethics