E-Learning als notwendige Kernkompetenz

Zusammenfassung

Beat Schmid hat sich an der Universität stets für das E-Learning eingesetzt und die diesbezügliche Infrastruktur der Universität St. Gallen massgeblich mitgeprägt. Er wird dies als Informatikdelegierter des Rektors auch weiterhin tun. Sein Interesse für Informatik-Foren und elektronische Märkte leitet er als humanistisch Gebildeter aus den Akademien der Antike, vor allem der Griechen ab, in denen die Philosophie begründet und verbreitet wurde. Ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt erfolgte mit den universitären Akademien, etwa diejenige von G. W. Leibniz, die nun von Beat Schmid im NetAcademy-Concept zur digitalen Akademie weiterentwickelt werden (Schubert et al. 1998). Hier arbeiten Forscher und Studierende an der Wissensentwicklung und -vermittlung. Die NetAcademy dient sowohl der Wissensspeicherung, der Wissensgenerierung (thematische, räumlich unbegrenzte elektronische Foren usw.) als auch der Integration und Koordination der Daten¹. Sie erleichtert dank eines optimalen Datenbankdesigns wissenschaftliches Arbeiten erheblich. Registriertes Wissen ist ohne Zeitverzug weltweit verfügbar. In den Worten des zu Ehrenden: „Mehr und mehr ortlose, interaktive und sich multimedial präsentierende Informationsobjekte stehen uns jederzeit und an allen Orten zur Verfugung“ (Schmid 2000). Die Verwendung digitaler Instrumente wie die NetAcademy setzt Informatikkenntnisse voraus, die zuerst erworben werden müssen und die in verschiedenen Lebensphasen erlernt werden können. Im Folgenden soll der tatsächliche und mögliche Beitrag digitaler Kommunikationskenntnisse im Bildungswesen behandelt werden.