Zusammenfassung
Gesundheitsökonomische Evaluationen bleiben eine spannende Angelegenheit für alle Beteiligten. Die Methodik ist noch nicht so festgeschrieben wie in anderen Bereichen. Dieses erschwert einerseits die Durchführung und Interpretation von Studien, auf der anderen Seite gibt es immer noch neue Ansätze zu entwickeln und zu erforschen sowie offene Fragen zu klären. Hier sei beispielsweise an die Diskontierung von nicht-monetären Effekten, die Monetarisierung der intangiblen Effekte, die Bewertung von indirekten Kosten und Nutzen und nicht zuletzt an die Bewertung und die Einbeziehung von Lebensqualitätseffekten gedacht. Es gibt auf dem Gebiet der Evaluationsforschung noch viel zu tun. Die allgemeine epidemiologische und ökonomische Datenbasis im deutschen Gesundheitswesen ist immer noch als dürftig zu bezeichnen. Eine Besserung des Zustands ist allerdings festzustellen. Die Gesundheitsberichtserstattung des Statistischen Bundesamts nimmt quantitativ und qualitativ zu, im Rahmen des Health Technology Assessment wird eine Bewertung systematisch angegangen und vielleicht erfolgt ja auch in Zukunft eine regelmäßige qualifizierte Kosten-Nutzen-Bewertung durch das IQWiG.
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Schöffski, O. (2012). 5 Ausblick. In: Schöffski, O., Graf von der Schulenburg, JM. (eds) Gesundheitsökonomische Evaluationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-21700-5_21
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