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Leichenversuche im Dienste der Wissenschaft und der Patientenversorgung

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Rechtsfragen der Obduktion und postmortalen Gewebespende

Part of the book series: MedR Schriftenreihe Medizinrecht ((MEDR))

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Zusammenfassung

In der Einleitung ihres faszinierenden Buches „Stiff – The Curious Lives of Human Cadavers“ (2003) zeichnet die Wissenschaftsjournalistin Mary Roach ein eigentümliches Bild darüber, was es heißen kann, tot zu sein. Danach gleiche das Totsein einer Kreuzfahrtreise: Beide – der Tote wie der Kreuzfahrer – lägen nämlich die meiste Zeit auf ihrem Rücken, mit heruntergefahrenem Gehirn und erweichendem Fleisch, wobei nicht viel geschieht und niemand etwas von ihnen erwartet. Weil diese Törns vielleicht etwas fade sind, favorisiert die genannte Autorin solche Kreuzfahrten, auf denen die Reisenden ungewöhnliche Orte besuchen und selbst in wissenschaftliche Forschungen eingebunden werden. Wenn das für Kreuzfahrten zu Lebzeiten zutrifft – warum sollte das im Tode anders sein? Wieso nur herumliegen, wenn man etwas Interessantes, Neues und vielleicht sogar Nützliches unternehmen kann? – „Death. It doesn’t have to be boring.“

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Notes

  1. 1.

    Roach, Stiff. The Curious Lives of Human Cadavers, 2003, S. 9. Eine deutsche Übersetzung dieses Werkes ist ein unerfüllter Wunsch. Immerhin ist die englische Paperback-Fassung (2004) jedenfalls derzeit noch für kleines Geld über den deutschen Buchhandel zu beziehen.

  2. 2.

    Roach, Stiff, 2003, S. 11.

  3. 3.

    Vgl. dazu in diesem Band die Beiträge von Kienzle, Brockmann, Dettmeyer, Schliephorst und Pollähne.

  4. 4.

    Dazu in diesem Band die Beiträge von Lippert und Schirmacher.

  5. 5.

    Illustrativ Heidmann, Zuverlässiges Prüfungsmittel zur Bestimmung des wahren von dem Scheintode, 1804, §§ 86, 88, 90 ff.

  6. 6.

    Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 518 ff. m.w.N.

  7. 7.

    Ausführlich Mann, Schinderhannes, Galvanismus und die experimentelle Medizin in Mainz um 1800, in: Medizinhistorisches Journal 12 (1977), S. 21 ff.; s.a. Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 530 sowie Martschukat, Inszeniertes Töten, 2000, S. 129 ff.

  8. 8.

    So ließ der preußische König Friedrich Wilhelm III. schon 1803 verlauten, dass solche Versuche „in den Gesetzen nirgends erlaubt“ seien. Es folgte der Erlass vom 3.3.1804 zur Preußischen Kriminalordnung, der „galvanische und Reitzungsversuche mit dem Körper enthaupteter Personen und einzelner Theile desselben“ verbot (dazu Wirth, Exekution, 1993, S. 119 ff., insbes. S. 124 f.).

  9. 9.

    Wirth, Exekution, 1993, S. 112 f.

  10. 10.

    Weiterführend Martschukat, Inszeniertes Töten, 2000, S. 117 ff.; Wirth, Exekution, 1993, S. 104 ff.

  11. 11.

    Vgl. dazu etwa Witte u.a., Der Chirurg 70 (1999), S. 923 ff.; s.a. Herzog/Schwarz, Radiology 221 Suppl., 2001, S. 341 f.

  12. 12.

    Zumal sich bildgebende Verfahren ebenfalls auf Leichenversuche stützen (vgl. Ackerman/Yoo, MedInfo 10, 2001, S. 887 ff.).

  13. 13.

    Roach, Stiff, 2003, S. 19 ff. (Kap. 1: A Head is a Terrible Thing to Waste).

  14. 14.

    s.a. Remmele (Hrsg.), Pathologie, Bd. 1: Rechtsfragen in der Pathologie u.a., 2. Aufl. 1999, S. 15.

  15. 15.

    Näher zu ihnen Bass/Jefferson, Der Knochenleser 2006; Roach, Stiff, 2003, S. 61 ff. Im britischen Fernsehen läuft seit Herbst 2011 mit Erfolg die Serie „The Body Farm“, die sicherlich bald auch in deutschen Heimkinos zu sehen sein wird.

  16. 16.

    Ausführlich Mayer, Über die forensische Bedeutung von Sägespuren bei krimineller Leichenzerstückelung, 1972; s.a. Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 531.

  17. 17.

    Sei es beim angeblichen Holzmachen oder auf andere Weise (vgl. bspw. OLG Celle, NJW-RR 1994, S. 1113; OLG Hamburg, VersR 1991, S. 763).

  18. 18.

    Roach, Stiff, 2003, S. 131 ff. (Kap. 6: The Cadaver who joined the Army).

  19. 19.

    Dazu Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 531 f.

  20. 20.

    Vgl. dazu Spiegel 48/1993 sowie zum Folgenden weiterführend auch Mattern, Traumatomechanische Forschung an Leichen – Ist sie wissenschaftlich stringent?, in: Heidelberger Jahrbücher 38 (1994), S. 125 ff.; ders., Experimente mit Leichen in der Unfallforschung, in: Wellmer/Bockenheimer-Lucius (Hg.), Zum Umgang mit der Leiche in der Medizin, 2000, S. 153 ff. m.w.N. (nebst Thesen, S. 5 ff.). Aus der Forschung bspw. Crandall u.a., Journal of Trauma 38 (4), 1995, S. 517 ff.

  21. 21.

    Näher Roach, Stiff, 2003, S. 87 ff. (Kap. 4: Dead Man Driving). Die Versuche begannen in den 1950ern, in Heidelberg Ende der 1960er; vgl. aus der Forschung bspw. Crandall u.a., Journal of Trauma 38 (4), 1995, S. 517 ff. und King u.a., ebd., S. 564 ff.

  22. 22.

    Zum Nutzen siehe auch King u.a., Journal of Trauma 38 (4), 1995, S. 564 ff.

  23. 23.

    Siehe bereits Roach, Stiff, 2003, S. 157 ff. (Kap. 7: Holy Cadaver).

  24. 24.

    Dazu und zum Folgenden Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 329 ff. m.w.N.

  25. 25.

    Gerade für die anatomische Ausbildung ist die Konservierung des Leichnams von hoher Wertigkeit (dazu etwa Jiminez-Collado u.a., Acta Anatomy 152 [1995], S. 297 ff.; Thiel, Annals of Anatomy 174 [1992], S. 185 ff. sowie 197 ff.).

  26. 26.

    Näher Müller, Revival der Hirntod-Debatte, in: Ethik in der Medizin 22 (2010), S. 5 ff.; dies., Wie tot sind Hirntote? Alte Frage – neue Antworten, APuZ 20–21/2011, S. 3 ff. m.w.N.; s.a. vermittelnd Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 505 ff.

  27. 27.

    In diesem Sinne Stocker, Schw.Med.Wochenschrift 127 (1997), S. 1044 ff.; vgl. zum Ganzen auch Roach, Stiff, 2003, S. 167 ff. (Kap. 8: How to Know if you’re Dead).

  28. 28.

    S. dazu beispielhaft Venkataraman u.a., Blood Purification 22 (2004), S. 143 ff. Ohne Begründung sollen nach Deutsch/Spickhoff, Medizinrecht, 6. Aufl. 2008, Rn. 969 nur Versuche zur besseren Explantation zulässig sein.

  29. 29.

    Dazu Beckmann, MedR 1993, S. 121 ff.; Hilgendorf, JuS 1993, S. 97 ff.; Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 532.

  30. 30.

    Weiterhin geht es um die tote Leibesfrucht, Teile einer solchen und die Asche eines verstorbenen Menschen.

  31. 31.

    Dazu Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 256 ff., 519 ff.

  32. 32.

    Vgl. dazu den Fall des AG Berlin-Tiergarten, NStZ 1996, S. 544; dazu Kopp, MedR 1997, S. 544 ff.

  33. 33.

    Näher Fischer, StGB, 59. Aufl. 2012, § 168 Rn. 8 f.; Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 512 ff., 526 ff.; LK-Dippel, StGB, 12. Aufl. 2008, § 168 Rn. 41 ff., 46; Schönke/Schröder-Lenckner/Bosch, StGB, 28. Aufl. 2010, § 168 Rn. 6, jeweils m. N. pro und contra. Die im Schrifttum gelegentlich vertretene Gegenauffassung ist mit dem Gesetz schlechterdings unvereinbar (etwas befremdlich auch KG, NJW 1990, S. 782).

  34. 34.

    Vgl. RGSt 39, 155, 157; 42, 145, 147; LK-Dippel, StGB, 12. Aufl. 2008, § 168 Rn. 55; Schönke/Schröder-Lenckner/Bosch, StGB, 28. Aufl. 2010, § 168 Rn. 10; s.a. Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 360 f.

  35. 35.

    So aber BGHSt 50, 80, 88 ff.

  36. 36.

    Explizit zum Leichenversuch auch LK-Dippel, StGB, 12. Aufl. 2008, § 168 Rn. 55; Pluisch/Heifer, NJW 1994, S. 2377, 2379.

  37. 37.

    Näher Staudinger-Jickeli/Stieper, BGB, 2011, § 90 Rn. 39 sowie eingehend Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 364 ff. m. N. auch zur Gegenauffassung.

  38. 38.

    Zum Folgenden ausführlich Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 368 ff. m.w.N.

  39. 39.

    Vgl. etwa Fischer, StGB, 59. Aufl. 2012, § 242 Rn. 8; MK-Stresemann, BGB, 6. Aufl. 2012, § 90 Rn. 31; Staudinger-Jickeli/Stieper, BGB, 2011, § 90 Rn. 53.

  40. 40.

    Näher Groß/Schweikardt/Schäfer, in: Tag/Groß (Hg.), Der Umgang mit der Leiche, 2010, S. 331, 340 ff.; Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 518 ff., 522.

  41. 41.

    Klee, DJZ 1910, S. 1404.

  42. 42.

    Dazu Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 369 ff. m.w.N.

  43. 43.

    Vgl. insofern Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 372 ff.

  44. 44.

    Näher Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 375 ff. In der Schweiz hat der Anspruch auf ein „schickliches“ Begräbnis sogar Verfassungsrang: Nach Art. 53 Abs. 2 der alten Bundesverfassung von 1874 haben die Behörden dafür zu sorgen, „dass jeder Verstorbene schicklich beerdigt werden kann“. In der neuen Bundesverfassung von 1999 steht das zwar nicht mehr ausdrücklich, doch wird dies in die Menschenwürdegarantie (Art. 7 BV) hineingelesen (Botschaft vom 20.11.1996 [BBl. 1997 I 141]; BGE 129 I 302, 311).

  45. 45.

    Dazu MK-Küpper, BGB, 5. Aufl. 2010, § 1968 Rn. 7. Ähnlich handhaben wir das Betreuungsrecht: Dort sind zuvörderst geeignete Angehörige zum Betreuer zu berufen (§ 1897 Abs. 5 BGB). Ihre Rechtsmacht schöpfen sie anschließend aber nicht aus ihrer Angehörigenstellung, sondern aus der gesetzlichen Berufung in das private Amt, durch dessen Ausübung sie eine Schutzaufgabe der Allgemeinheit wahrnehmen.

  46. 46.

    Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 377; s.a. Otto, Jura 1989, S. 137, 139. Ob etwas „fremd“ oder „eigen“ ist, bezieht sich zwar adjektivisch auf ein Recht, ohne aber zu sagen, was das für ein solches ist: So gibt es bspw. auch fremdes Jagd- oder Fischereirecht (§§ 292 f. StGB), bei dem Eigentum gerade nicht besteht.

  47. 47.

    Schönke/Schröder-Stree/Hecker, StGB, 28. Aufl. 2010, § 303 Rn. 8 ff.; vgl. hierzu und zum Folgenden auch Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 377 ff.

  48. 48.

    Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 378; ders., NZV 2004, S. 496, 497.

  49. 49.

    Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 378 f.

  50. 50.

    S.a. LK-Krauß, StGB, 12. Aufl. 2008, § 136 Rn. 5.

  51. 51.

    LK-Krauß, StGB, 12. Aufl. 2008, § 133 Rn. 25 und § 136 Rn. 28.

  52. 52.

    Ähnlich Pluisch/Heifer, NJW 1994, S. 2377, 2378; anders gelagert ist der Zahngoldfall des OLG Nürnberg (NJW 2010, S. 2071 ff.), weil das Zahngold im Krematorium der Verwahrung entzogen wurde (nicht erwogen vom OLG Bamberg, NJW 2008, S. 1543).

  53. 53.

    Wegweisend BGHZ 50, 133 ff.  = NJW 1968, S. 1773 ff. („Mephisto“); seitdem ständige Rechtsprechung der (deutschen) Zivilgerichte unter Beifall des überwiegenden, meist unreflektierten Schrifttums. Zum Ganzen ausführlich Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 231 ff. sowie MK-Rixecker, BGB, 6. Aufl. 2012, Anhang zu § 12, Rn. 32 ff., jeweils m.w.N.

  54. 54.

    BGHZ 50, 133 ff. (nebst BVerfGE 30, 173 ff.); dazu Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 237 ff.

  55. 55.

    Ausführlich dazu BGHZ 165, 203 ff. m.w.N.; s.a. MK-Rixecker, BGB, 6. Aufl. 2012, Anhang zu § 12, Rn. 41.

  56. 56.

    BGHZ 143, 214 ff. (= NJW 2000, S. 2195 ff. nebst S. 2201 f.); bestätigend BVerfG, NJW 2006, S. 3409 ff. Eine Geldentschädigung gibt es aber nur, wenn es um eine vermögenswerte Ausnutzung geht (instruktiv BGHZ 165, 203 ff.; MK-Rixecker, BGB, 6. Aufl. 2012, Anhang zu § 12, Rn. 42 ff.). Zum postmortalen Merchandising monografisch Claus, Postmortaler Persönlichkeitsschutz im Zeichen allgemeiner Kommerzialisierung, 2004; s.a. Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 239 ff.

  57. 57.

    So neuerlich BGH, Beschluss vom 06.10.2011, V ZB 314/10, Rz. 9 ff. (in einer Abschiebungshaftsache).

  58. 58.

    Dazu Schild, in: Stefenelli (Hg.), Körper ohne Leben, 1998, S. 852 ff., s.a. Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 155 f., 217 m.w.N. (immerhin noch im Sachsenspiegel und anderen Rechtsbüchern dieser Zeit).

  59. 59.

    In einer weithin schriftlosen Zeit, die noch ohne dicke Prozessakten auskam, ging es maßgeblich darum, die Klage sinnlich wahrnehmbar zu machen.

  60. 60.

    BVerfGE 30, 173, 194 („Mephisto“); BVerfG, NJW 2001, S. 594 f. (Willy-Brandt-Münzen); vgl. allerdings BVerfG, NJW 2001, S. 2957, 2958 f., wo vom postmortalen Persönlichkeitsrecht gesprochen, aber gleichwohl die Grundrechtssubjektivität verneint wird.

  61. 61.

    Vgl. dazu auch Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 242 f., 247 ff.

  62. 62.

    Vgl. etwa Ott/Grieder, AJP 2001, S. 627 ff.; Tag, in: dies./Groß (Hg.), Der Umgang mit der Leiche, 2010, S. 25, 47 ff.

  63. 63.

    So ebenso instruktiv wie ausführlich BGE 129 I 302, 306 ff. (mit Nachweisen auch zum herrschenden schweizerischen Schrifttum).

  64. 64.

    BGE 129 I, 302, 311 f.

  65. 65.

    Ebenso BGE 129 I 302, 311 (unklar, wie man sich ein Recht ohne Träger vorstellen solle); ähnlich MK-Rixecker, BGB, 6. Aufl. 2012, Anhang zu § 12, Rn. 35 (schwer vorstellbar).

  66. 66.

    Insofern richtig MK-Schmitt, BGB, 6. Aufl. 2012, § 1 Rn. 53.

  67. 67.

    Zu derlei Überlegungen vgl. Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, insbes. S. 247 f. m.w.N.

  68. 68.

    Dazu bspw. Paulus, Die Idee der postmortalen Persönlichkeit im römischen Testamentsrecht, 1992; s.a. Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 250 f. Hier darf dann durchaus von einem subjektlosen Recht gesprochen werden.

  69. 69.

    Schreuer, FS Bergbohm, 1919, S. 242 ff.

  70. 70.

    Dazu Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 249 ff. m.w.N.

  71. 71.

    Immerhin rekurrieren mittlerweile einige Landesgesetze auf Persönlichkeitsrechte der Verstorbenen (§§ 5 Abs. 2 u. 10 Abs. 2 des hamb. Sektionsgesetzes; § 9 Abs. 2 BbgBestG; § 44 Abs. 2 saarl. BestattG). Qua Landesrecht lassen sich solche Rechtsinstitute aber nicht in die Welt bringen.

  72. 72.

    s.a. Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 299 ff.

  73. 73.

    Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 278 ff., passim; sympathisierend LK-Dippel, StGB, 12. Aufl. 2008, § 167a Rn. 6.

  74. 74.

    Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 544. Gründend auf der Geschichte von den drei Lebenden und den drei Toten, wo letztere weissagen: „Quod fuimus, estis, quod sumus, eritis.“

  75. 75.

    Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, insbes. S. 302 ff.; ähnlich Preuß, Rechtsmedizin 2011, S. 287, 288; Schmidt am Busch, Der Staat 2010, S. 211, 230 f.

  76. 76.

    Dazu Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 280 f.

  77. 77.

    BVerfGE 30, 173, 194 („Mephisto“); BVerfG, NJW 1994, S. 783 u. S. 784; 2001, S. 594 f. (Willy-Brandt-Münzen); zustimmend MK-Rixecker, BGB, 6. Aufl. 2012, Anhang zu § 12, Rn. 38; kritisch Gröschner, Menschenwürde und Sepulkralkultur in der grundgesetzlichen Ordnung, 1995, S. 18; Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 238 f., 243 ff.

  78. 78.

    § 7 Abs. 1 BestG NW, § 1 Abs. 1 ThürBestG.

  79. 79.

    OLG Frankfurt, NJW-RR 1989, S. 1159; Kretschmer, NZV 2004, S. 496, 497; LK-Dippel, StGB, 12. Aufl. 2008, § 168 Rn. 49 ff.; MK-Küpper, BGB, 5. Aufl. 2010, § 1968 Rn. 7; monografisch Schenk, Die Totenfürsorge – ein Persönlichkeitsrecht, 2007.

  80. 80.

    Vgl. hierzu und zum Folgenden auch OLG Karlsruhe, NJW 2001, S. 2808; Kretschmer, NZV 2004, S. 496, 497 f.

  81. 81.

    Pluisch/Heifer, NJW 1994, S. 2377, 2380 f.; recht unkritisch folgend Deutsch/Spickhoff, Medizinrecht, 6. Aufl. 2008, Rn. 968 sowie kollegial geneigt Remmele (Hg.), Pathologie, Bd. 1: Rechtsfragen in der Pathologie u.a., 2. Aufl. 1999, S. 15.

  82. 82.

    Pluisch/Heifer, NJW 1994, S. 2377, 2379 ff.

  83. 83.

    BVerfG, NJW 2001, S. 2957, 2959.

  84. 84.

    Ausnahmen im Sinne konkurrierender Gesetzgebung gelten für „Kriegsgräber und Gräber anderer Opfer des Krieges und Opfer von Gewaltherrschaft“ (Art. 74 Abs. 1 Nr. 10 GG) und für „Regelungen zur Transplantation von Organen, Geweben und Zellen“ (Art. 74 Abs. 1 Nr. 26 GG) – letzteres hat die Grundlage für das Transplantationsgesetz (TPG) geschaffen.

  85. 85.

    Auf die Sektionsgesetze von Berlin und Hamburg wurde hingewiesen. Recht ausführlich sind auch die §§ 43 ff., 48 ff. des saarländischen Bestattungsgesetzes sowie die §§ 8 ff., 13 f. des thüringischen Bestattungsgesetzes.

  86. 86.

    § 10 Abs. 2 Nr. 2 BbgBestG („wissenschaftliches Interesse in Forschung, Lehre und Epidemiologie“); § 17 Abs. 5 Brem. LeichenG („Sektionen zu wissenschaftlichen Zwecken“); § 10 Abs. 1 BestG NW („… zu einem sonstigen wissenschaftlichen Zweck obduziert werden“); § 9 Abs. 1 BestattG LSA (Nr. 2: „gewichtiges medizinisches Interesse“; Nr. 3: zu Lebzeiten schriftliche Zustimmung zur Überlassung des Körpers zu Forschungs- oder Demonstrationszwecken).

  87. 87.

    Nach § 42 Abs. 1 BestattG BW dürfen Leichen in einem anatomischen Institut erst dann wissenschaftlichen Zwecken zugeführt werden, wenn die für die Erdbestattung nötigen Bestattungsunterlagen vorliegen (in den weiteren Absätzen geht es um die Befreiung vom Konservierungsverbot, den Seuchenschutz und die spätere Bestattungspflicht des Instituts). Präziser dürfen Fehlgeburten und Ungeborene bei vorheriger Zustimmung beider Elternteile wissenschaftlichen Zwecken zugeführt werden (§ 30 Abs. 3 BestattG BW). Nach § 19 Abs. 1 SächsBestG gelten die Bestattungsfristen nicht für Leichen, die zu medizinischen oder wissenschaftlichen Zwecken in ein Krankenhaus oder eine wissenschaftliche Einrichtung gebracht werden (bedingt mag auch auf § 18 Abs. 8 SächsBestG hingewiesen sein, wonach Körperspender für die Anatomie vor der anatomischen Verwendung einer zweiten Leichenschau zuzuführen sind).

  88. 88.

    Illustrativ § 1 Abs. 1 ThürBestG: „Ziele des Gesetzes sind insbesondere die Wahrung der Ehrfurcht vor den Toten, die Achtung der Totenwürde sowie der Schutz der Totenruhe und der Totenehrung.“

  89. 89.

    Eine Ausnahme gilt etwa in Baden-Württemberg für die Verwendung von Fehlgeburten und Ungeborenen ohne elterliche Zustimmung (§§ 49 Abs. 1 Nr. 14, 30 Abs. 3 BestattG BW).

  90. 90.

    In Baden-Württemberg ist es bußgeldpflichtig, unwürdig mit Leichen umzugehen (§ 49 Abs. 1 Nr. 9 i.V.m. § 25 BestattG BW). In Berlin ist es ordnungswidrig, in grober Weise gegen das Gebot zu verstoßen, beim Umgang mit Leichen die gebotene Ehrfurcht vor dem toten Menschen zu wahren (§ 24 Abs. 1 Nr. 4 i.V.m. § 2 BerlBestattG).

  91. 91.

    Vgl. dazu die Geweberichtlinie, genauer: Richtlinie 2004/23/EG vom 31.3.2004 zur Festlegung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards für die Spende, Beschaffung, Testung, Verarbeitung, Konservierung, Lagerung und Verteilung von menschlichen Geweben und Zellen (ABl. L 102, 48), sowie die Richtlinie 2010/45/EU vom 7. Juli 2010 über Qualitäts- und Sicherheitsstandards für zur Transplantation bestimmte menschliche Organe (ABl. L 207, 14).

  92. 92.

    Zur rechtlichen Bedeutung vgl. neuerlich Deutsch, MedR 2011, S. 549, 551.

  93. 93.

    So machte das lange Zeit als Landesrecht fortgeltende Feuerbestattungsgesetz vom 15.5.1934 das Verbrennen von der ausdrücklichen Bewilligung abhängig (§§ 2 u. 4). Explizit auf den Willen des Verstorbenen über Ort, Art und Durchführung der Beisetzung stellen ab: § 1 Abs. 1 BayBestG (nebst § 8 BestVO) und § 18 Abs. 3 SächsBestattG. In diese Richtung auch § 21 Abs. 2/3 BbgBestG, § 19 Abs. 1 Brem. LeichenG (s. aber auch § 17 Abs. 2 S. 3: Behörde), § 11 BestattG HH, § 10 Abs. 1 BestattG M-V, § 12 BestG NW, § 8 Abs. 3 rh-pf. BestG, § 16 Abs. 2 BestattG LSA (sofern bekannt, nach dem Willen des Verstorbenen, ansonsten bestimmt der Bestattungspflichtige bzw. Auftraggeber die Bestattung).

  94. 94.

    Zum Hintergrund vgl. Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 236 f. (Fall Bismarck); zum Urheberrecht ebd., S. 234 f.

  95. 95.

    Hier besteht ein Benennungsrecht der Eltern, wer nach ihrem Tode zum Vormund der minderjährigen Kinder berufen oder umgekehrt davon ausgeschlossen ist (§§ 1776 ff. BGB).

  96. 96.

    Kapitulierend Remmele (Hg.), Pathologie, Bd. 1: Rechtsfragen in der Pathologie u.a., 2. Aufl. 1999, S. 15, wonach von Versuchen ohne Zustimmung abzuraten sei.

  97. 97.

    Dass es dazu einer echten Zustimmung bedarf, sollte klar sein. Ausgeschlossen sind damit Bewilligungsfiktionen qua AGB, wie dies für Sektionsklauseln in Krankenhausverträgen diskutiert wird.

  98. 98.

    In diesem Sinne auch Laufs/Kern, Handbuch des Arztstrafrechts, 4. Aufl. 2010, § 130 Rn. 45; s.a. Laufs/Peris, in: Heidelberger Jahrbücher 38 (1994), S. 155 ff.

  99. 99.

    In diesem Sinne richtig § 18 Abs. 3 S. 3 SächsBestattG: „Für Verstorbene ohne Hinterbliebene ist die ortsübliche Bestattungsart zu wählen.“; ähnlich § 21 Abs. 3 BbgBestG und Pluisch/Heifer, NJW 1994, S. 2377, 2378.

  100. 100.

    Vgl. einstige Merkblätter bayerischer Institute (in: Vetter, Handbuch für das Leichen- und Begräbniswesen in Bayern, 1949, S. 106 f.), wonach die Leichen jener zur Abholung anzumelden seien, „die gestorben sind, ohne Angehörige zu hinterlassen, bzw. deren Angehörige sich um die Beerdigung nicht kümmern oder deren Verbringung in die Anatomische Anstalt zum Zwecke der Sektion keinen Widerspruch auslöst“ (sic!); ähnlich noch der Erlass des baden-württembergischen Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Sozialordnung vom 16.05.1974 (GABl. S. 656), wonach die Gemeinden und Landkreise dafür sorgen mögen, betreffende Leichen den anatomischen Instituten der Landesuniversitäten zuzuführen (unkritisch übernommen von Seeger, Bestattungsrecht in Baden-Württemberg, 2. Aufl. 1984, Erl. zu § 42). Für die Ordnungsämter war das deshalb bequem, weil sie sich dadurch die Bestattungskosten ersparten.

  101. 101.

    Dazu auch § 13 Abs. 2 ThürBestG: Danach ist die anatomische Sektion eines Unbekannten unzulässig und darf sie ansonsten nur mit schriftlicher Zustimmung des Verstorbenen erfolgen. Vgl. auch den Runderlass des NRW-Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales vom 4.4.1985 (SMBl. NW 2127), wonach der Leichnam der Anatomie nicht zur Verfügung gestellt werden darf, sondern zu bestatten ist, wenn sich ein Wille des Verstorbenen nicht feststellen lässt (zustimmend Pluisch/Heifer, NJW 1994, S. 2377, 2378).

  102. 102.

    Klee, DJZ 1910, S. 1404: es habe gewiss „etwas Tröstliches, dass wenigstens durch ihre entseelten Körper jene Parias der Menschheit noch dem allgemeinen Nutzen dienen.“

  103. 103.

    Typisch deutsch: Es gibt einen eigenen Bundesverband der Körperspender e.V. Gewichtiger Hintergrund von Körperspenden ist wohl – nimmt man ideelle Motive außen vor –, Angehörigen die Bestattungskosten zu ersparen (näher Groß u.a., in: Tag/Groß [Hg.], Der Umgang mit der Leiche, 2010, S. 331, 344 ff.; Schäfer u.a., in: Groß/Grande [Hg.], Objekt Leiche, 2010, S. 519 ff.). Solange die Angebote den Bedarf übersteigen, können anatomische Institute die Annahme einer Körperspende von einer Kostenbeteiligung um die 1.000 € abhängig machen (was viele von ihnen tun) oder sie sogar gänzlich abweisen (was zuweilen zu Zwistigkeiten mit Angehörigen führen soll).

  104. 104.

    So die „Körperspendevereinbarung mit dem Anatomischen Institut der Universität des Saarlandes“. Dabei kann eine Sondervereinbarung über eine zeitliche unbegrenzte Dauerspende getroffen werden (ansonsten folgt nach ca. ein bis drei Jahren die Feuerbestattung).

  105. 105.

    Einem Mitglied des anatomischen Institutes sollte eine überwachende Rolle nachkommen ausweislich der „Guidelines for Use of Cadavers in Biomedical Research“, Wayne State University, 1978. Zur Erklärung: Die Wayne State (Detroit!) besitzt ein biomedizinisches Forschungsinstitut, dem eine führende Rolle bei Crash-Tests zukommt (dazu bereits Spiegel 44/1965).

  106. 106.

    Ratsam auch nach besagten „Guidelines for Use of Cadavers in Biomedical Research“, Wayne State University, 1978; ähnlich Laufs/Kern, Handbuch des Arztstrafrechts, 4. Aufl. 2010, § 130 Rn. 45.

  107. 107.

    Vgl. dazu Fido, Bodysnatchers, 1988; Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 256 ff., 520 ff.

  108. 108.

    Näher Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 258 ff.

  109. 109.

    Das Gesetz gilt nicht in ganz Großbritannien, weil Schottland seinen eigenen Human Tissue (Scotland) Act von 2006 besitzt. Vorläuferregelungen finden sich im Human Tissue Act 1961, im Anatomy Act 1984 und Human Organ Transplants Act 1989.

  110. 110.

    Dazu section 16 (4) (b).

  111. 111.

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Schweiz der oben genannten Biomedizinkonvention beigetreten ist.

  112. 112.

    Laut der Botschaft zum Verfassungsartikel über die Forschung am Menschen vom 12.9.2007 sollte der Begriff weit zu fassen sein und auch die Forschung an Leichen umfassen.

  113. 113.

    SAMW, Verwendung von Leichen und Leichenteilen in der medizinischen Forschung sowie Aus-, Weiter- und Fortbildung, 2008.

  114. 114.

    BBl. 2011, 7415. Der Ständerat votierte sogar einstimmig; der Nationalrat mit 189:7.

  115. 115.

    In diesem Sinne legt die SAMW den Instituten in den genannten Empfehlungen nahe, in Körperspendevereinbarungen auf diese Verwendungsmöglichkeit hinzuweisen.

  116. 116.

    Ebenso die Bestattungsgesetze von Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt in Bezug auf Obduktionen (näher § 10 Abs. 1/2 BestG NW bzw. § 9 Abs. 1 S. 3 BestattG LSA).

  117. 117.

    Näher zu den Ethikkommissionen verhalten sich die Art. 51 ff. HFG.

  118. 118.

    Vorgreifend Mausbach, in: Tag/Groß (Hg.), Der Umgang mit der Leiche, 2010, S. 293 ff.

  119. 119.

    Das bezieht sich sowohl auf vorsätzliches als auch fahrlässiges Verhalten. Strafbar wäre die Durchführung ohne Bewilligung nur bei einer Gesundheitsgefährdung der teilnehmenden Personen (Art. 62 Abs. 1 lit. a HFG), die wir für unsere Probanden ausschließen dürfen.

  120. 120.

    Für eine Normativierung bspw. auch Dettmeyer, in: Brinkmann/Madea (Hg.), Handbuch für gerichtliche Medizin, Bd. 1, 2004, S. 23; Pluisch/Heifer, NJW 1994, S. 2377, 2381.

  121. 121.

    Vgl. näher den Bericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Vorbereitung einer gesetzlichen Regelung der Transplantation und Sektion, 1976 (auch: BR-Drs. 395/78), S. 7, 18 f.

  122. 122.

    In diesem Sinne die beiden einzigen Landesgesetze (Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern), die den Leichenversuch bislang überhaupt regulieren.

  123. 123.

    Zum Formulierungsvorschlag siehe den Bericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Vorbereitung einer gesetzlichen Regelung der Transplantation und Sektion, 1976 (auch: BR-Drs. 395/78), S. 26.

  124. 124.

    Vgl. die beiden Entwurfsfassungen im Bericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Vorbereitung einer gesetzlichen Regelung der Transplantation und Sektion, 1976 (auch: BR-Drs. 395/78), S. 32 ff. bzw. 35 ff.

  125. 125.

    Kretschmer, Der Grab- und Leichenfrevel als strafwürdige Missetat, 2002, S. 384 f., 425, 514, 527; ebenso Stellpflug, Der strafrechtliche Schutz des menschlichen Leichnams, 1996, S. 152.

  126. 126.

    In diesem Sinne auch Remmele (Hg.), Pathologie, Bd. 1: Rechtsfragen in der Pathologie u.a., 2. Aufl. 1999, S. 15.

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Kretschmer, B. (2012). Leichenversuche im Dienste der Wissenschaft und der Patientenversorgung. In: Wienke, A., Rothschild, M., Janke, K. (eds) Rechtsfragen der Obduktion und postmortalen Gewebespende. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29473-0_5

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