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Part of the book series: Schriftenreihe Natur und Recht ((NATUR,volume 16))

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Zusammenfassung

Im Rahmen der Allgemeinen Darstellung der Alpenkonvention wird zunächst ihre Entstehungsgeschichte (I.) dargestellt, bevor auf ihren Inhalt (II.), ihre institutionelle Struktur (III.) und Kontrollmechanismen für ihre Umsetzung (IV.) eingegangen wird.

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Notes

  1. 1.

    Hasslacher, Alpenkonvention 2001, 8.

  2. 2.

    Informationen zu Tätigkeiten der CIPRA unter <www.cipra.org>.

  3. 3.

    <http://www.cipra.org/de/alpenkonvention/stand-der-dinge/geschichte/die-geschichte-der-alpenkonvention-ein-meilenstein-in-der-cipra-geschichte> (zuletzt besucht am 17.01.2012).

  4. 4.

    Die Beteiligung der Öffentlichkeit in Gestalt einer Nichtregierungsorganisation bei der Ausarbeitung eines Umweltschutzübereinkommens stellte auf internationaler Ebene eine Neuheit und eine Bereicherung bei den Verhandlungen dar und war daher ein positives Beispiel für zukünftige internationale Übereinkommen (Dette, elni 2008, 39 (40). Zur Rolle von Nichtregierungsorganisationen bei der Entstehung und Umsetzung der Alpenkonvention Götz, in: Treves/Pineschi/Fodella (Hrsg.), Sustainable Development of Mountain Areas, 233 (241)).

  5. 5.

    Abgedruckt in: CIPRA, Umweltpolitik im Alpenraum, 9–11.

  6. 6.

    Abgedruckt in: CIPRA, Die Alpenkonvention, 85–108.

  7. 7.

    CIPRA, Leitbild für eine Alpenkonvention.

  8. 8.

    Zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung war Slowenien als Staat infolge der Sezession aus der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien noch nicht anerkannt. Allerdings wurde Slowenien bereits zur II. Alpenkonferenz ein Beobachterstatus eingeräumt. Ausführlich zum „Sonderfall“ Slowenien, Galle, Alpenkonvention, 10–12.

  9. 9.

    Aufgrund des exklusiven Geltungsbereichs der Alpenkonvention (siehe Teil II, A.II.1) konnte der Beitritt, der in der Alpenkonvention selbst nicht geregelt wurde, nur durch eine nachträgliche, einvernehmliche Vertragsänderung erfolgen (ausführlich dazu Galle, Alpenkonvention, 16–17).

  10. 10.

    Vgl. Art. 24 Abs. 2 AK.

  11. 11.

    Ausführlich zu den Bestimmungen des Verkehrsprotokolls Teil IV.

  12. 12.

    Bätzing, in: CIPRA (Hrsg.), Die Alpenkonvention, 73 (73); Schroeder, NuR 2006, 133 (133).

  13. 13.

    Zu den verschiedenen Abgrenzungsmöglichkeiten des Alpenraums Galle, Alpenkonvention, 29 f.

  14. 14.

    Ausführliche Erhebungen aus dem Jahre 1999 bei EG, Demographische Indikatoren Alpenraum 1999, passim.

  15. 15.

    Trotz eines einheitlichen Abgrenzungsvorschlags, der im Rahmen der Arbeitsgruppe Hoher Beamter erarbeitet wurde, wurde die Abgrenzung auf ihrem eigenen Staatsgebiet den Vertragsparteien selbst überlassen. Siehe zu diesem Vorschlag Galle, Alpenkonvention, 31. Siehe zur Abgrenzung des Gebiets auch Fodella/Pineschi, in: Treves/Pineschi/Fodella (Hrsg.), Sustainable Development of Mountain Areas, 15 (47).

  16. 16.

    Übersicht der verschiedenen Verwaltungseinheiten in EG, Demographische Indikatoren Alpenraum 1999, Anhang 1.

  17. 17.

    Durch die Einbeziehung in ein Umweltabkommen befürchtete die steirische Landesregierung eine wirtschaftliche Benachteiligung des topografisch und geologisch im Alpenraum gelegenen Standortes Graz (Galle, Alpenkonvention, 36).

  18. 18.

    Ausführlich zur Kritik dieser Abgrenzung Galle, Alpenkonvention, 33 f.

  19. 19.

    Bätzing, in: CIPRA (Hrsg.), Die Alpenkonvention, 73 (75); Galle, Alpenkonvention, 34.

  20. 20.

    Vgl. z. B. Übereinkommen über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung vom 13. November 1979 (Genfer Konvention); Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume vom 19. November 1979 (Berner Konvention).

  21. 21.

    Hasslacher, Alpenkonvention 2001, 8; Galle, Alpenkonvention, 244; Norer, Alpenkonvention, 11.

  22. 22.

    Allgemein zum Grundsatz der nachhaltigen Entwicklung Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 35 ff.; Fritz, Integrierter Umweltschutz, 89 ff.; Gehne, Nachhaltige Entwicklung, passim; Kahl, Nachhaltigkeit, passim; Voigt, Sustainable Development, passim.

  23. 23.

    Vgl. insb. Erw. 1 VP.

  24. 24.

    So auch Norer, Alpenkonvention, 9; Rapport no. 1634, au nom de la Commission des Affaires étrangères de l’Assemblée Nationale, sur le projet autorisant l’approbation des protocoles d’application de la convention alpine, 2 juin 2004, 4.

  25. 25.

    Man denke z. B. daran, dass zum Erhalt der alpinen Kulturlandschaft die Pflege durch die Landwirte notwendig ist.

  26. 26.

    Gegen einen absoluten Schutz der Umwelt würde auch die Tatsache sprechen, dass beispielsweise im Verkehrsprotokoll der Schutz der Umwelt mehrmals gleichberechtigt neben dem Schutz der Gesundheit genannt wird, vgl. Art. 2 UAbs. 10, 11 VP Begriffsbestimmung des Vorsorgeprinzips und des Verursacherprinzips; Art. 7 Abs. 2 VP; Art. 16 Abs. 3 VP. Auch Art. 3 VP spricht von den Belangen der Umwelt, den Belangen der Gesellschaft und den Belangen der Wirtschaft (siehe Schroeder/Weber, Verkehrsprotokoll, Rn. 163).

  27. 27.

    Es handelt sich um die (teils gegensätzlichen) Themengebiete Bevölkerung und Kultur, Raumplanung, Luftreinhaltung, Bodenschutz, Wasserhaushalt, Naturschutz und Landschaftspflege, Berglandwirtschaft, Bergwald, Tourismus und Freizeit, Verkehr, Energie sowie Abfallwirtschaft, vgl. Art. 2 Abs. 2 AK.

  28. 28.

    Vgl. auch Pineschi, in: Treves/Pineschi/Fodella (Hrsg.), Sustainable Development in Mountain Areas, 191 (193).

  29. 29.

    So auch Antwort des Schweizer Bundesrates vom 15.05.2002 auf die Interpellation 02.3050 eingereicht von Yves Guisan am 13.03.2002.

  30. 30.

    Siehe aber sogleich Teil II, A.II.2.a.ii.

  31. 31.

    M. w. N. Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 58, Fn. 89. So auch wohl die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs „Nachhaltigkeit“, siehe hierzu Fritz, Integrierter Umweltschutz, 90. Siehe auch Pinto, in: Ginther/Denters/de Waart (Hrsg.), Sustainable Development and Good Governance, 72 (75 f.).

  32. 32.

    Zum Begriff des integrierten Umweltschutzes Schröder, NuR 2000, 481 (481 f.). Ausführlich auch Fritz, Integrierter Umweltschutz, 61 ff.

  33. 33.

    Siehe auch Antwort des Schweizer Bundesrates vom 20.11.2002 auf die Interpellation 02.3055 eingereicht von Simon Epiney am 13.03.2002.

  34. 34.

    Siehe allgemein zum Nachhaltigkeitskonzept als ökologischem Rechtsprinzip Kahl, in: Kahl (Hrsg.), Nachhaltigkeit, 1 (17 ff.); Gehne, Nachhaltige Entwicklung, 192 ff. Siehe allgemein zu der Frage, ob dem Grundsatz der nachhaltigen Entwicklung ein ökologisches Verständnis zugrunde zu legen ist, Fritz, Integrierter Umweltschutz, 105 ff.

  35. 35.

    Vgl. Calliess, UTR 2006, 89 (109).

  36. 36.

    Siehe hierzu Epiney, Umweltrecht EU, 108 f.

  37. 37.

    Vgl. Prinzip 4 der Rio-Deklaration: “In order to achieve sustainable development, environmental protection shall constitute an integral part of the development process and cannot be considered in isolation from it.”

  38. 38.

    So auch Schroeder/Weber, Verkehrsprotokoll, Rn. 193. Vgl. auch Art. 9 Abs. 2 NatSchP, wonach unvermeidbare Beeinträchtigungen, die nicht ausgeglichen werden können, nur zugelassen werden dürfen, wenn unter Abwägung aller Interessen die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege nicht überwiegen.

  39. 39.

    Siehe auch Teil IV, B.I.

  40. 40.

    I. Erg. ebenso Schroeder/Weber, Verkehrsprotokoll, Rn. 194.

  41. 41.

    Zur Struktur der Alpenkonvention als Rahmenkonvention mit Durchführungsprotokollen Teil II, A.II.4.

  42. 42.

    Arbour/Lavallée, Droit international de l’environnement, 67. Siehe auch Gehne, Nachhaltige Entwicklung, 113 ff.

  43. 43.

    Vgl. auch Art. 3 Abs. 1 lit. a VP: „Den Belangen der Umwelt soll derart Rechnung getragen werden, dass

    aa) der Verbrauch von Ressourcen auf ein Maß gesenkt wird, welches sich soweit wie möglich innerhalb der natürlichen Reproduktionsfähigkeit bewegt;

    bb) die Freisetzung von Stoffen auf ein Maß reduziert wird, welches die Tragfähigkeit der betroffenen Umweltmedien nicht überfordert.“

  44. 44.

    M. w. N. auch Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 52; Fritz, Integrierter Umweltschutz, 104; Gärditz, in: Kahl (Hrsg.), Nachhaltigkeit, 137 (142); Murswiek, NuR 2002, 641 (643).

  45. 45.

    M. w. N. Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 46, 60; Gärditz, in: Kahl (Hrsg.), Nachhaltigkeit, 137 (171); Murswiek, NuR 2002, 641 (643); Fritz, Integrierter Umweltschutz, 100 ff.

  46. 46.

    A 42/427, 4 August 1987, Report of the World Commission on Environment and Development, Rn. 27.

  47. 47.

    Hierzu sogleich Teil II, A.II.3.b.

  48. 48.

    Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 88 f.; vgl. auch Grundsatz 7 der Bergen-Deklaration über nachhaltige Entwicklung in der ECE-Region: „in order to achieve sustainable development, policies must be based on the precautionary principle“.

  49. 49.

    Kloepfer, Umweltrecht, § 4, Rn. 7.

  50. 50.

    Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 107; Epiney/Scheyli, Umweltvölkerrecht, 44. Siehe in diesem Zusammenhang auch die Überlegung von Beyerlin/Marauhn, Rechtsdurchsetzung, 22 f., die darauf hinweisen, dass nur Konzepte, die einen normativen Charakter aufweisen, geeignet sind, zu Völkergewohnheitsrecht zu erstarken. In diesem Sinne auch der IGH im Festlandsockel-Fall, ICJ Reports 1969, para. 72; ebenso Schröder, AVR 1995, 251 (272).

  51. 51.

    Vgl. Murswiek, ZUR 2001, 7 (11); Günter, Externe Kosten, 77; Sands, Environmental Law, 232.

  52. 52.

    Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 162; Epiney, JuS 2003, 1066 (1067).

  53. 53.

    Vgl. auch Westphal, DöV 2000, 996 (996); siehe auch in Bezug auf das Vorsorgeprinzip Calliess, UTR 2006, 89 (99).

  54. 54.

    Beyerlin/Marauhn, International Environmental Law, 81; Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 82; m. w. N. Gehne, Nachhaltige Entwicklung, 180 ff.; Voigt, Sustainable Development, 166 f. Ausführlich zu dieser Frage Gehne, Nachhaltige Entwicklung, 180 ff; Voigt, Sustainable Development, 160 ff. Zur Abgrenzung von völkerrechtlichen Regeln und Prinzipien siehe de Sadeleer, Environmental Principles, 306 ff.; Voigt, Sustainable Development, 165 f.

  55. 55.

    Allerdings kann man von der Formulierung eines Ziels nicht verlangen, dass es die Wege und Mittel der Zielerreichung aufzeigt, denn dies würde dem Wesen eines Ziels widersprechen (Murswiek, NuR 2002, 641 (642)).

  56. 56.

    Zur Struktur der Alpenkonvention als Rahmenkonvention mit Protokollen sogleich Teil II, A.II.4.

  57. 57.

    Begriff bei Rehbinder, NVwZ 2002, 657 (657).

  58. 58.

    Siehe auch Antwort des Schweizer Bundesrates vom 15.05.2002 auf die Interpellation 02.3050 eingereicht von Yves Guisan am 13.03.2002.

  59. 59.

    Bejahend Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 83 ff. Siehe auch Beispiele bei Voigt, Sustainable Development, 171 ff.; a. A. Gäritz, in: Kahl (Hrsg.), Nachhaltigkeit, 137 (168).

  60. 60.

    Begriff bei Epiney/Scheyli, Umweltvölkerrecht, 85.

  61. 61.

    Siehe allgemein zur rechtlichen Verbindlichkeit bereits Teil II, A.II.2.b.

  62. 62.

    Zur Entwicklung des Vorsorgeprinzips im deutschen, europäischen und internationalen Recht Werner, UPR 2001, 335 (336 f.). Siehe auch Beyerlin/Marauhn, International Environmental Law, 47; de Sadeleer, Environmental Principles, 91 ff. Allgemein zu diesem Prinzip Cazala, Principe de Précaution, passim; Erben, Vorsorgegebot, passim.

  63. 63.

    Werner, UPR 2001, 335 (338).

  64. 64.

    So auch m. w. N. Beyerlin/Marauhn, International Environmental Law, 55 f.; de Sadeleer, Environmental Principles, 315 ff.; Epiney/Scheyli, Umweltvölkerrecht, 90; Sands, Environmental Law, 279; ausführlich Kini, Precautionary Principle, passim; Kühn, ZEuS 2006, 487 (491); Trouwborst, Precautionary Principle, 260 ff.; ebenso Sondervotum des Richters Weeramantry, ICJ Rep. 1995, 288 ff.; a. A. Birnie/Boyle/Redgwell, International Law, 160 ff.

  65. 65.

    Die Rio-Deklaration wurde ein Jahr nach der Alpenkonvention verabschiedet.

  66. 66.

    Vgl. Epiney/Scheyli, Umweltvölkerrecht, 88; Kiss, in: Freestone/Hey (Hrsg.), Precautionary Principle and International Law, 19 (27).

  67. 67.

    Prinzip 15 der Rio-Deklaration: “In order to protect the environment, the precautionary approach shall be widely applied by States according to their capabilities. Where there are threats of serious or irreversible damage, lack of full scientific certainty shall not be used as a reason for postponing cost-effective measures to prevent environmental degradation.”

  68. 68.

    Epiney/Scheyli, Umweltvölkerrecht, 86.

  69. 69.

    Ausführlich zum Vorsorgeprinzip siehe statt vieler de Sadeleer, Environmental Principles, 91 ff.; Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 103 ff.; Trouwborst, Precautionary Principle, passim.

  70. 70.

    Ausführlich zu dieser Frage Birnie/Boyle/Redgwell, International Law, 161 ff.; Cazala, Principe de Précaution, 165 ff.; Erben, Vorsorgegebot, 44.

  71. 71.

    Birnie/Boyle/Redgwell, International Law, 161. Zur Abgrenzung von völkerrechtlichen Regeln und Prinzipien de Sadeleer, Environmental Principles, 306 ff.; Voigt, Sustainable Development, 165 f.

  72. 72.

    Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 123.

  73. 73.

    Birnie/Boyle/Redgwell, International Law, 163.

  74. 74.

    Siehe hierzu Kloepfer, Umweltrecht, § 4, Rn. 26.

  75. 75.

    Siehe auch m. w. N. Sparwasser/Engel/Vosskuhle, Umweltrecht, § 2, Rn. 28; a. A. Rehbinder, NVwZ 2002, 657 (660 f.).

  76. 76.

    Ausführlich zur Umweltverträglichkeitsprüfung Teil IV, D.I.2.a.ii.2).

  77. 77.

    Danach muss eine wirtschaftliche Vertretbarkeit gegeben sein. Gerade im Hinblick auf das Nachhaltigkeitsprinzip darf dies aber nicht dazu führen, dass den wirtschaftlichen Aspekten ein Vorrang eingeräumt wird. Vielmehr sind die sich widerstreitenden umweltpolitischen und wirtschaftlichen Interessen im Rahmen einer Abwägung gegenüberzustellen, vgl. Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 123.

  78. 78.

    Siehe auch Teil II, A.II.3.b.ii.

  79. 79.

    Siehe auch sogleich zur Abgrenzung von Verursacher- und Vermeidungsprinzip Teil II, A.II.3.b.ii.

  80. 80.

    Vgl. auch Birnie/Boyle/Redgwell, International Law, 163.

  81. 81.

    de Sadeleer, Environmental Principles, 67.

  82. 82.

    Kloepfer, Umweltrecht, § 5, Rn. 102.

  83. 83.

    Epiney/Furrer, EuR 1992, 369 (384).

  84. 84.

    Zur Abgrenzung zwischen Vorsorge- und Vorbeugeprinzip Schröder, in: Rengeling (Hrsg.), EUDUR I, § 9, Rn. 32.

  85. 85.

    Calliess, DVBl. 1998, 559 (563); Epiney, Umweltrecht EU, 101 f.

  86. 86.

    Kahl, in: Streinz (Hrsg.), EUV/AEUV, Art. 191 AEUV, Rn. 82.

  87. 87.

    Vgl. Winter, ZUR 2003, 137 (138).

  88. 88.

    Schroeder/Weber, Verkehrsprotokoll, Rn. 222.

  89. 89.

    Vgl. Sparwasser/Engel/Vosskuhle, Umweltrecht, § 2, Rn. 31. Allgemein zum Verursacherprinzip Sands, Environmental Law, 279 ff.; Honkonen, CBDR, 197 ff.

  90. 90.

    Prinzip 16 der Rio-Deklaration: “National authorities should endeavour to promote the internalisation of environmental costs and the use of economic instruments, taking into account the approach that the polluter should, in principle, bear the cost of pollution, with due regard to the public interest and without distorting international trade and investment.”

  91. 91.

    Kloepfer, Umweltrecht, § 4, Rn. 41. Siehe auch Rehbinder, Verursacherprinzip, 33.

  92. 92.

    Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 96.

  93. 93.

    Ausführlich zu dieser Frage Birnie/Boyle/Redgwell, International Law, 161 ff.

  94. 94.

    Siehe auch Günter, Externe Kosten, 77. Zur Abgrenzung von völkerrechtlichen Regeln und Prinzipien de Sadeleer, Environmental Principles, 306 ff.; Voigt, Sustainable Development, 165 f. A. A. aber wohl Beyerlin/Marauhn, International Environmental Law, 59.

  95. 95.

    Siehe auch Honkonen, CBDR, 307.

  96. 96.

    Ausführlich Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 154 ff.; Sands, Environmental Law, 280. Vgl. auch in Bezug auf das Prinzip „Common but Differentiated Responsibility“, Honkonen, CBDR, 301 ff., jedoch mit dem Hinweis darauf, dass das Prinzip in der Zukunft durchaus den Status von Völkergewohnheitsrecht erlangen könne.

  97. 97.

    Vgl. Schroeder, NuR 2006, 133 (134), der sagt, dass der Erwähnung der unterschiedlichen Prinzipien in der Alpenkonvention und ihren Protokollen ein rein deklaratorischer Charakter zukommt, insofern es sich bloß um die Kodifizierung von Gewohnheitsrecht handelt. Siehe auch de Sadeleer, Environmental Principles, 23.

  98. 98.

    Siehe unten Teil IV, D.II.1.a und b.

  99. 99.

    So auch Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 156 f. in Bezug auf das Übereinkommen zum Schutz der Meeresumwelt des Nordatlantiks und auf das Übereinkommen zum Schutz und zur Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe und internationaler Seen. Allerdings trägt der Verursacher nach Art. 2 UAbs. 11 VP nicht die Kosten für vorsorgliche Maßnahmen.

  100. 100.

    Unter Umweltkosten versteht man jedoch regelmäßig die Kosten des Klimawandels, der Luftverschmutzungen, der Lärmemissionen, der Boden- und Wasserverunreinigung, des Flächenverbrauchs und der Beeinträchtigung von Naturräumen und der Fragmentierung der Landschaft (vgl. Günter, Externe Kosten, 27).

  101. 101.

    Vgl. ausführlich zu dieser grundsätzlichen Frage Adams, JZ 1991, 787 (788 f.); Kirchgässner, JZ 1990, 1042 (1044).

  102. 102.

    Teilweise vertreten die Staaten die Ansicht, dass das Prinzip nur innerstaatlich gelten könne, auf internationaler Ebene aber keine Anwendung fände. Für eine solche Annahme spricht insbesondere Grundsatz 16 der Rio-Deklaration, wonach die nationalen Behörden die Internalisierung der Umweltkosten fördern sollen (siehe zu dieser Problematik Epiney/Scheyli, Strukturprinzipien, 158 f.; Sands, Environmental Law, 280).

  103. 103.

    Kloepfer, Umweltrecht, § 4, Rn. 57; ausführlich Murswiek, ZUR 2001, 7 ff.

  104. 104.

    Erw. 16 VP.

  105. 105.

    Murswiek, ZUR 2001, 7 (8); Westphal, DöV 2000, 996 (997); a. A. Rengeling, Kooperationsprinzip, 59 f.; Müggenborg, NVwZ 1990, 909 (910), der auch die internationale Zusammenarbeit erfasst sehen will.

  106. 106.

    Siehe zum Beispiel Epiney/Scheyli, Umweltvölkerrecht, 99–100.

  107. 107.

    Art. 1 Abs. 2 VP nennt hingegen nur das Vorsorge-, Vermeidungs- und Verursacherprinzip.

  108. 108.

    Darüber hinaus konkretisiert Art. 8 Abs. 2 VP die internationale Zusammenarbeit im Rahmen der Projektevaluation.

  109. 109.

    Kloepfer, Umweltrecht, § 2, Rn. 57, 65.

  110. 110.

    Siehe Teil IV, D.I.2.a.iv.

  111. 111.

    Hervorhebung durch die Autorin.

  112. 112.

    In der französischen Sprachfassung „politique concertée“; in der italienischen Sprachfassung „politica […] concertata“.

  113. 113.

    Hervorhebung durch die Autorin.

  114. 114.

    Wobei der Begriff des Verkehrsnetzwerkes wohl auch die einzelnen Infrastrukturprojekte mitumfassen dürfte.

  115. 115.

    In der französischen Sprachfassung: „réseaux transfrontaliers harmonisés“; in der italienischen Sprachfassung: „rete di trasporti integrata, coordinata e transfrontaliera“.

  116. 116.

    Hervorhebung durch die Autorin.

  117. 117.

    In der französischen Sprachfassung: „[…] de manière coordonnée et concertée“; in der italienischen Sprachfassung: „[…] coordinati et concertati“. Siehe zum grenzüberschreitenden Konsultationsverfahren auch Teil IV, D.I.2.a.iv.

  118. 118.

    Hervorhebung durch die Autorin.

  119. 119.

    In der französischen Sprachfassung: „[…] de se concerter sur les décisions importantes en matière de transport pour, en particulier, les inscrire dans une politique d’aménagement du territoire transfrontalier harmonisée“; in der italienischen Sprachfassung: „[…] informarsi prima di prendere importanti decisioni in materia di politica dei trasporti al fine di integrarle in una politica di assetto territoriale transfrontaliere e armonizzata“.

  120. 120.

    So auch ausdrücklich Sohnle, RJE 2003, 5 (12); wohl auch Galle, Alpenkonvention, 124 ff.

  121. 121.

    Siehe auch Teil III, B.I. Siehe auch Galle, Alpenkonvention, 124 ff.

  122. 122.

    Siehe Kloepfer, Umweltrecht, § 4, Rn. 64; siehe auch Di Fabio, NVwZ 1999, 1153 (1157).

  123. 123.

    Hierzu sogleich, Teil III, A.III.

  124. 124.

    Art. 2 Abs. 3 AK: „Die Vertragsparteien vereinbaren Protokolle, in denen Einzelheiten zur Durchführung dieses Übereinkommens festgelegt werden.“

  125. 125.

    Zum Stand der Ratifizierung <www.alpenkonvention.org> . Ausführlich zum Stand der Ratifizierung des Verkehrsprotokolls Teil II, B.II.

  126. 126.

    Ausführlich zu den Regelungsstrategien im Umweltvölkerrecht Beyerlin/Marauhn, Rechtsdurchsetzung, 30 ff.; Beyerlin, Umweltvölkerrecht, Rn. 85 f.; Beyerlin/Marauhn, International Environmental Law, 269 ff.; speziell zur Alpenkonvention Galle, Alpenkonvention, 228–230.

  127. 127.

    Beyerlin, Umweltvölkerrecht, Rn. 88 f.; Beyerlin/Marauhn, International Environmental Law, 270 f.; Schroeder, NuR 2006, 133 (134).

  128. 128.

    Beyerlin, Umweltvölkerrecht, Rn. 88 f.; Schroeder, NuR 2006, 133 (134).

  129. 129.

    Zur rechtlichen Auslegung der beiden Begriffe Beyerlin, in: EPIL, 854 (858).

  130. 130.

    Vgl. Wortlaut Art. 2 Abs. 3 AK: „Die Vertragsparteien vereinbaren Protokolle, in denen Einzelheiten zur Durchführung dieses Übereinkommens festgelegt werden“ (Hervorhebung durch die Autorin). Siehe auch Sidi-Ali, URP 2005, 648 (656).

  131. 131.

    Siehe auch m. w. N. Ehlotzky, Verkehrsprotokoll, 17.

  132. 132.

    I. Erg. ebenso Schroeder, NuR 2006, 133 (134); a. A. Sidi-Ali, URP 2005, 648 (657 f.), die eine Ratifizierungspflicht mit dem Grundsatz „pacta sunt servanda“ bzw. mit dem Bona-fide-Prinzip begründet. Wegen der generellen Begrifflichkeit der Rahmenkonvention könnten die Vertragsparteien berechtigterweise davon ausgehen, dass die Durchführungsprotokolle auch tatsächlich ratifiziert werden. Anderenfalls würde der Alpenkonvention jegliche Wirksamkeit genommen.

  133. 133.

    Zum Stand der Ratifizierung: <www.alpenkonvention.org> .

  134. 134.

    Vgl. Art. 11 Abs. 3 AK.

  135. 135.

    Siehe auch Schroeder, NuR 2006, 133 (136).

  136. 136.

    Z. B. Art. 14 BodenSchP und Art. 11 Abs. 1 VP. Siehe zur unmittelbaren Anwendbarkeit im Europarecht auch Teil III, B.I.2.a.ii.2).

  137. 137.

    A. A. Destot, der die unmittelbare Anwendbarkeit auch von Protokollvorschriften ablehnt, Rapport no. 1643, au nom de la Commission des Affaires étrangères de l’Assemblée Nationale, sur le projet de loi autorisant l’approbation des protocoles d’application de la convention alpine, 2 juin 2004, 11. Ausführlich zur Verbindlichkeit der Vertragsbestimmungen im Europarecht Teilü III, B.I.2.a.ii.

  138. 138.

    Z. B. das Genfer Übereinkommen über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung. Das Übereinkommen wurde am 13. November 1979 in Genf geschlossen und ist am 16. März 1983 in Kraft getreten.

  139. 139.

    Fodella/Pineschi, in: Treves/Pineschi/Fodella (Hrsg.), Sustainable Development of Mountain Areas, 15 (58).

  140. 140.

    Vgl. Schroeder, NuR 2006, 133 (137).

  141. 141.

    Beyerlin, Umweltvölkerrecht, Rn. 89.

  142. 142.

    Die Arbeitsgruppen werden i. d. R. für einen Zeitraum von zwei Jahren eingesetzt und befassen sich mit verschiedenen Themen der nachhaltigen Entwicklung. Sie sind für die Erarbeitung neuer Protokolle, Empfehlungen und Umsetzungsmaßnahmen zuständig (Beispiele: Arbeitsgruppe Verkehr, Arbeitsgruppe UNESCO-Weltkulturerbe, Plattform Naturgefahren, Plattform Ökologischer Verbund, Plattform Wasserwirtschaft im Alpenraum, Plattform Großraubtiere).

  143. 143.

    Ausführlich zur Zuständigkeitsverteilung auf völkerrechtlicher und europarechtlicher Ebene Teil III, B.

  144. 144.

    Eine vollständige aktualisierte Liste der Beobachter kann auf <www.alpenconv.org> abgerufen werden.

  145. 145.

    Antwort von Frau Wallström im Namen der Kommission am 26. Januar 2001 auf die Frage des Parlamentariers Luciano Caveri (E-3599/00), ABl. 2001 C 187, 20.

  146. 146.

    Siehe <http://www.alpconv.org/soia/index_de> (zuletzt besucht am 17.01.2012).

  147. 147.

    Zu der Frage, ob das Sekretariat als internationale Organisation angesehen werden kann und damit die Angestellten in den Genuss von Privilegien und Immunitäten kommen, Ehlotzky, Verkehrsprotokoll, 15 f.

  148. 148.

    Ausführlich zu den Einhaltungsmechanismen im Umweltvölkerrecht Beyerlin/Marauhn, Rechtsdurchsetzung, 73 ff.

  149. 149.

    Galle, Alpenkonvention, 206.

  150. 150.

    Art. 33 UN-Charta sieht diplomatische Verfahren in Form von Verhandlungen, Untersuchungen, Vermittlungen und Vergleichen vor, die allerdings unverbindlich sind.

  151. 151.

    Z. B. Wiener Übereinkommen zum Schutz der Ozonschicht in Art. 11; Übereinkommen über die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung in Art. 20; Übereinkommen über die Umweltverträglichkeitsprüfung im grenzüberschreitenden Rahmen (Espoo-Konvention) in Art. 15 i. V. m. Anhang VII.

  152. 152.

    Siehe Beschlussprotokoll, Traktandum 6, DOK VII/4 (im Folgenden ÜberprüfB (Überprüfungsbeschluss)). Für eine Darstellung der Kontrollmechanismen der Alpenkonvention siehe auch Enderlin, EPL 2003, 155 ff.

  153. 153.

    Ausführlich zur Geltendmachung vor dem EuGH Teil III, B.I.2.b.

  154. 154.

    Im Vergleich zu einem Verfahren vor dem internationalen Gerichtshof besteht der Vorteil einer Ad-hoc-Schiedsgerichtsbarkeit darin, dass die Parteien größere Einflussmöglichkeiten auf das Verfahren haben, wenn auch gewisse Vorentscheidungen meist vertraglich getroffen werden (Ipsen, Völkerrecht, § 60, Rn. 23 ff.).

  155. 155.

    Eine ausführliche Darstellung des Streitbeilegungsprotokolls findet sich bei Galle, Alpenkonvention, 207 ff.

  156. 156.

    Das Zusatzprotokoll „Streitbeilegung“ orientiert sich an bestehenden Regelungen in völkerrechtlichen Abkommen, insbesondere auch am Europäischen Übereinkommen vom 29. April 1957 zur friedlichen Beilegung von Streitigkeiten.

  157. 157.

    Galle, Alpenkonvention, 217.

  158. 158.

    Galle, Alpenkonvention, 209.

  159. 159.

    Eine Zustimmung beider Streitparteien ist nicht erforderlich.

  160. 160.

    Galle, Alpenkonvention, 210; Ott spricht von einer „zwingenden Drittbefassung“ (Ott, Umweltregime im Völkerrecht, 219).

  161. 161.

    Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen Fristen erfolgt die Ernennung durch den Generalsekretär des ständigen Schiedsgerichtshofes in Den Haag.

  162. 162.

    Insofern sind die Kompetenzen des Schiedsgerichts im Vergleich zu anderen Umweltverträgen, in denen lediglich Schutzmaßnahmen empfohlen werden können, sehr weitreichend (siehe Galle, Alpenkonvention, 212).

  163. 163.

    Eine Fristverlängerung von sechs Monaten ist zulässig.

  164. 164.

    Das Wiener Übereinkommen zum Schutz der Ozonschicht oder die Biodiversitätskonvention kennen eine solche bindende Entscheidung nicht.

  165. 165.

    Siehe zu diesen Teil III, B.II.

  166. 166.

    Soweit die Vertragsstaaten der Alpenkonvention und des Verkehrsprotokolls das IGH-Statut ratifiziert haben, bestünde auch die Möglichkeit, ein Verfahren vor dem IGH anzustreben. In Art. 36 Abs. 2 lit. b. IGH-Statut heißt es: The states parties to the present Statute may at any time declare that they recognize as compulsory ipso facto and without special agreement, in relation to any other state accepting the same obligation, the jurisdiction of the Court in all legal disputes concerning: any question of international law” (Hervorhebung durch die Autorin).

  167. 167.

    Vgl. m. w. N. Villiger, Vienna Convention, Art. 18 WVK, Rn. 6. Siehe auch Rogoff, Maine LR 1980, 263 (275 f.), mit Verweis auf The Mavrommatis Palestine Concessions, P.C.I.J. 1924, ser. A, No. 2, in: World Court Reports 1924, 293 (319).

  168. 168.

    EuGH Gutachten 1/91, Slg. 1991, I-6079.

  169. 169.

    EuGH Gutachten 1/91, Slg. 1991, I-6079, Rn. 40. Hierzu auch Vranes, EuR 2009, 44 (73 f.).

  170. 170.

    A. A. Schroeder/Weber, Verkehrsprotokoll, Rn. 71. Zu den Jurisdiktionskonflikten zwischen EuGH und Schiedsgericht Teil III, B.I.2.b.i.

  171. 171.

    EuGH Gutachten 1/91, Slg. 1991, I-6079, Rn. 51 f. Ein Teil der Richter sollte von dem EuGH gestellt werden.

  172. 172.

    EuGH Gutachten 1/91, Slg. 1991, I-6079, Rn. 43 f.

  173. 173.

    Siehe zu den Gründen für die Zurückhaltung Ehrmann, Erfüllungskontrolle, 47.

  174. 174.

    Ehrmann, Erfüllungskontrolle, 48.

  175. 175.

    Allgemein zu den Verfahren vor einem Überprüfungsausschuss Sachariew, YIEL 1991, 31 (39 f.).

  176. 176.

    Siehe Beispiele bei Ehrmann, Erfüllungskontrolle, 118 ff.

  177. 177.

    Zum Unterschied zwischen dieser Berichtspflicht und dem zwischenstaatlichen Informationsaustausch Beyerlin/Marauhn, Rechtsdurchsetzung, 96 ff.

  178. 178.

    Die Vertragsparteien haben sich bewusst gegen eine Vertragsänderung oder ein Zusatzprotokoll entschieden, um eventuelle Anpassungen des Mechanismus flexibel handhaben zu können (siehe hierzu Enderlin, in: Tullio/Pineschi/Fodella (Hrsg.), International Law and Protection of Mountain Areas, 159 (160); ausführlich zum Überprüfungsverfahren Enderlin, EPL 2003, 155 ff.).

  179. 179.

    Ausführlich Enderlin, in: Tullio/Pineschi/Fodella (Hrsg.), International Law and Protection of Mountain Areas, 159 ff.

  180. 180.

    Zu den Schwierigkeiten bei der Ausarbeitung dieses Fragebogens Reiterer, Die Alpenkonvention 2005, Nr. 40, 3 (4).

  181. 181.

    Cuypers, in: CIPRA Deutschland (Hrsg.), Leitfaden Alpenkonvention, 60.

  182. 182.

    Punkt II.2.3. Anhang ÜberprüfB. Ausführlich Cuypers, in: CIPRA Deutschland (Hrsg.), Leitfaden Alpenkonvention, 60 f.

  183. 183.

    Dabei besteht die Möglichkeit, weitere Informationen von den Vertragspartnern anzufordern oder aus anderen Quellen zu beziehen (Punkt II.2.1. Anhang ÜberprüfB). Dadurch wird auch Umweltschutzorganisationen, die keinen Beobachterstatus haben, ermöglicht, eventuelle Mängel bei der Umsetzung des Protokolls dem Ständigen Ausschuss darzulegen. Eigene Überprüfungsbefugnisse des Ausschusses, wie z. B. eine Vor-Ort-Inspektion sind jedoch nicht vorgesehen. Eine Überprüfung vor Ort dürfte jedoch mit der Zustimmung der betroffenen Vertragspartei zulässig sein (Reiterer, Die Alpenkonvention 2005, Nr. 40, 3 (4)).

  184. 184.

    Diese sind grundsätzlich mit Konsens zu verabschieden. Sind die Bemühungen um Konsens erschöpft, kann der Überprüfungsausschuss auch mit einer Dreiviertelmehrheit tätig werden (Punkt II.3.2.9. Anhang ÜberprüfB).

  185. 185.

    Sind die Bemühungen um Konsens erschöpft, kann die Alpenkonferenz auch mit einer Dreiviertelmehrheit tätig werden (Punkt II.4.1. Anhang ÜberprüfB).

  186. 186.

    Siehe Punkt II.4.2. Anhang ÜberprüfB.

  187. 187.

    Schroeder, NuR 2006, 133 (136).

  188. 188.

    Cuypers, in: CIPRA Deutschland (Hrsg.), Leitfaden Alpenkonvention, 62.

  189. 189.

    Vgl. Punkt II.4.4. Anhang ÜberprüfB, wonach ein Verfahren vor dem Überprüfungsausschuss ein Streitbeilegungsverfahren nicht präjudiziert.

  190. 190.

    Loibl, in: Cede/Sucharipa-Behrmann (Hrsg.), Die Vereinten Nationen, 177 (192); Ott, Umweltregime im Völkerrecht, 216.

  191. 191.

    Zu den Schwächen nicht-gerichtlicher Kontrollsysteme wegen des Fehlens der für eine vollständige Rechtsdurchsetzung notwendigen Zwangsmittel und einer internationalen Exekutive Schroeder, NuR 2006, 133 (136) m. w. N.

  192. 192.

    Vgl. Spiegelstrich 12 der Präambel des Überprüfungsausschusses, wonach das Verfahren konsultativer Natur sowie nicht-konfrontativ, nicht-justiziell und nicht-diskriminierend ist.

  193. 193.

    Loibl, in: Cede/Sucharipa-Behrmann (Hrsg.), Die Vereinten Nationen, 177 (192); ausdrücklich bezüglich der Alpenkonvention Enderlin, in: Tullio/Pineschi/Fodella (Hrsg.), International Law and Protection of Mountain Areas, 159 (159).

  194. 194.

    Cuypers, in: CIPRA Deutschland (Hrsg.), Leitfaden Alpenkonvention, 62.

  195. 195.

    Vgl. Loibl, in: Cede/Sucharipa-Behrmann (Hrsg.), Die Vereinten Nationen, 177 (192).

  196. 196.

    Vgl. m. w. N. Ott, Umweltregime im Völkerrecht, 255.

  197. 197.

    Ausführlich zur unmittelbaren Anwendbarkeit völkerrechtlicher Vorschriften im Europarecht Teil III, B.I.2.a.ii.2).

  198. 198.

    Cuypers, in: CIPRA Deutschland (Hrsg.), Leitfaden Alpenkonvention, 61.

  199. 199.

    Reiterer spricht in diesem Zusammenhang von dem „Name-and-shame-Prinzip“ (Reiterer, Die Alpenkonvention 2005, Nr. 40, 3 (4)).

  200. 200.

    M. w. N. Ott, Umweltregime im Völkerrecht, 218 f.

  201. 201.

    Obwohl die Schweiz keines der Durchführungsprotokolle ratifiziert hat, beantworteten das ARE und andere betroffene Behörden freiwillig auch die sektor-/protokollspezifischen Fragen, um Transparenz und eine Vergleichbarkeit mit den anderen Staaten zu schaffen, <http://www.are.admin.ch/themen/raumplanung/00228/00290/00291/index.html?lang=de> (zuletzt besucht am 17.01.2012).

  202. 202.

    Siehe auch Reiterer, Die Alpenkonvention 2005, Nr. 40, 3 (4); Schroeder, NuR 2006, 133 (136).

  203. 203.

    Dette, elni 2008, 39 (43).

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Heuck, J. (2013). A. Die Alpenkonvention – Allgemeine Darstellung. In: Infrastrukturmaßnahmen für den alpenquerenden und inneralpinen Gütertransport. Schriftenreihe Natur und Recht, vol 16. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-36031-2_3

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