Zusammenfassung
In einer dynamischen Wirtschaft wechseln jedes Jahr tausende Betriebe ihren Inhaber. Aus strategischen Gründen werden Betriebe erworben, wenn Unternehmen außer Stande sind, aus eigener Kraft zu wachsen. Sie erhalten dadurch Zugang zu vor- und nachgelagerten Produktions- bzw. Absatzstufen, können ihren Marktanteil vergrößern, sich diversifizieren und zusätzliches Know-how erlangen. Finanzinvestoren erwerben Betriebe zur Kapitalanlage oder zu Spekulationszwecken. Typische Gründe für den Verkauf sind die Konzentration auf das Kerngeschäft, das Abstoßen unrentabler Geschäfte, das Erlangen von Liquidität bei Zahlungsschwierigkeiten, das Ausscheiden des Betriebsinhabers, wenn im Kreise der Familie geeignete Nachfolger fehlen, oder schlicht die Erzielung eines Veräußerungsgewinns, etwa zur Befriedigung der Gläubiger in einem Insolvenzfall.
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Hromadka, W., Maschmann, F. (2014). § 19 Der Betriebsinhaberwechsel. In: Arbeitsrecht Band 2. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-38132-4_9
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