Zusammenfassung
Das vorhergehende Kapitel stellte vor, wie man Studien analysiert, welche die Sensitivität, Validität etc. untersuchen. Diese wichtigen Testeigenschaften sind nicht die einzigen, denn die Objektivität ist ein weiteres Gütemerkmal, das es bei der Auswahl eines geeigneten Tests zu berücksichtigen gilt.
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Notes
- 1.
Bei mehr als zwei Testanwendern bleibt das Berechnungsprinzip für die Übereinstimmungsrate dasselbe: Man zählt die Anzahl Fälle, bei denen alle Testanwender zum positiven Ergebnis und die Anzahl Fälle, bei denen alle Testanwender zum negativen Ergebnis gekommen sind, zusammen und teilt sie durch die Gesamtzahl der untersuchten Patienten.
- 2.
Der Übereinstimmungskoeffizient berücksichtigt nicht nur die tatsächlichen Übereinstimmungen, sondern auch, wie viele Urteilsübereinstimmungen in einem Feld zu erwarten wären, wenn die Testanwender rein zufällig urteilen würden.
- 3.
Der Koeffizient kann auch einen negativen Wert annehmen. Ein negativer Koeffizient bedeutet eine sehr schlechte Objektivität.
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Mangold, S. (2013). Tests mit dichotomen Merkmalsausprägungen: Überprüfung der Objektivität. In: Evidenzbasiertes Arbeiten in der Physio- und Ergotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-40636-2_13
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